Alles zum neuen Spielmodus, der Legende und mehr
Zeit für frischen Wind – dies denkt sich auch das Entwicklerstudio Respawn Entertainment, welches hinter dem Battle-Royale Titel Apex Legends steckt. Am 08. Februar dieses Jahrs ging es in die mittlerweile 12. Saison des Spiels und das Motto lautet „Ungehorsam“. Doch was genau erwartet euch? Neben einem neuen Mehrspielermodus sowie einer neuen Legende, feiert das Spiel auch sein dreijähriges Jubiläum mit zahlreichen Events und Skins. Wir erzählen euch alles was ihr Wissen müsst und geben Tipps mit auf den Weg, damit ihr diese Saison für Angst und Furcht in den Lobbys sorgt.
Welche Änderungen wurden vorgenommen?
Olympus – die in Saison 7 erstmals erschienene und allseits beliebte Karte ist zurück. Die erste Ranglisten-Hälfte wird auf ihr gespielt und bringt Abwechslung in das Spiel. Nicht nur Endzonen wurden bearbeitet, die Karte wurde auch mit zwei neuen Gebieten erweitert: Phasentreiber und Terminal. Mit ihnen soll der Zentralbereich nicht jedes Mal das einzige Kampfgebiet sein und die Häufigkeit von „Third Parties“ reduzieren. Außerdem gibt es bessere Rotationsoptionen, um gefährliche Engstellen umgehen bzw. entkommen zu können.
Mad Maggie – die rebellische Kriegsherrin ist Mittelpunkt und Legende der neuen Saison. Wie man an ihrem Auftreten erkennen kann, hat sie starke Ähnlichkeiten zu Walter Fitzroy alias Fuse. Das liegt daran, dass sich die beiden seit dem Teenagealter kennen und befreundet sind.
Maggies passive Fähigkeit Warlords Wut ermöglicht ihr, sich mit Schrotflinten schneller zu bewegen. Das bedeutet, sie bewegt sich mit ihnen genau so schnell wie andere Legenden, die ihre Waffe weggesteckt haben. Dies beschafft ihr in gewissen Situationen einen deutlichen Vorteil.
Die Taktikfähigkeit nennt sich Krawallbohrer und kann für jeden ein nerviges Ende bedeuten. Er funktioniert nämlich wie eine Thermitgranate, nur dass es auch durch Gegenstände und Wände Schaden verursacht. Haftet der Krawallbohrer also an etwas, kann es auf der anderen Seite davon gut und gern mal unangenehm werden. Da hilft selbst Gibraltars Schutzkuppel nicht.
Abrissbirne – so heißt die ultimative Fähigkeit. Und wortwörtlich wird eine Abrissbirne frontal abgefeuert, die mal nach rechts und mal nach links springt, von Wänden und anderen Hindernissen abprallt und in der Nähe von Gegnern explodiert. Zusätzlich hinterlässt sie bei jedem Bodenaufprall eine Platte, auf denen man seine Laufgeschwindigkeit erhöht.
Kleiner Tipp: Äußerst effektiv, um einen schnellen Angriff durchzuführen.
Kontrolle – der befristete Modus ist etwas ganz neues und bietet ein actiongeladenes 9 gegen 9 Erlebnis. Ähnlich aufgebaut wie der bekannte Herrschaftsmodus aus Call of Duty, kämpfen die zwei Teams um die Eroberung und Kontrolle von den Stellungen A, B und C. Es gibt eine unbegrenzte Anzahl an Respawns, was bedeutet, dass du dauerhaft in Aktion bist. Noch dazu gibt es fünf vorgefertigte Loadouts, von denen jeder Spieler eine wählen und auch jederzeit wieder wechseln kann. Derzeit gibt es zwei Kartenpositionen, die für den Modus genutzt werden: Barometer aus Sturmpunkt und Hammond Labs aus Olympus. Gewonnen hat dasjenige Team, welches 1250 Kontrollpunkte erreicht hat. Leider ist der limitierte Modus schon wieder aus dem Spiel genommen worden, aber keine Sorge. Die Entwickler bestätigten bereits, dass Kontrolle auf Grund der positiven Rückmeldung zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren wird und ein permanenter Teil des Spiels werden könnte.
Was kann ich diese Saison tun, um mich zu verbessern?
Diese Frage stellen sich vermutlich ein paar unter euch und die Antwort darauf ist meist schwer zu finden. Dabei kann man schon mit kleinen Dingen sein Spiel auf ein höheres Level bringen. Ein Stichwort dafür ist das Rückstoßmuster (im Englischen auch Recoil Pattern). Damit ist die Bewegung einer Waffe gemeint, welche ohne Einfluss beim Schießen entsteht. Jede Maschinenpistole (MP) sowie jedes Sturmgewehr und leichtes Maschinengewehr (LMG) hat ihr eigenes Rückstoßmuster. Doch was bedeutet das nun? – es bedeutet Übung macht den Meister. Der Schießstand bietet eine perfekte Trainingsstation, um sich mit den einzelnen Mustern der Waffen auseinanderzusetzen. Dabei stellt man sich mit einer beliebigen Waffe der genannten Waffentypen, etwas weiter entfernt, zu einer Wand und schießt ohne jegliche Stickbetätigung gezielt los. In unserem Beispiel wollen wir euch das mit zwei Sturmgewehren darstellen.
Flatline (Links im Bild): Man sieht die einzelnen Schusslöcher in der Wand und daraufhin das nun mehrmals erwähnte Rückstoßmuster. Bei diesem Sturmgewehr erkennt man einen langsamen linksdrang, welchem eine rechts-links Kurve folgt. Zum Schluss sind die letzten Kugeln mit einer Rechtskurve verbunden. Der Trick bei dem Ganzen ist es nun, das Recoil Pattern gespiegelt nachzustellen – und zwar mit dem Analogstick deines Controllers. Damit bezwingst du den Rückstoß der Waffe und sorgst für eine hundertprozentige Trefferquote!
R-301 (Rechts im Bild): Im Prinzip ist hier dasselbe Spiel angesagt. Nur hat die R-301 eine schnellere Feuerrate, was bedeutet, dass man die Gegenbewegungen im Stick zügiger ausführen muss.
Kleiner Tipp: Packt euch ein lila/goldenes Magazin auf die Waffe eurer Wahl, um das maximale Muster zu bekommen.
Auch hier gilt es wieder, aller Anfang ist schwer und nur mit Übung wird es gemeistert. Ihr werdet aber schnell einen Fortschritt bemerken und auf längere Sicht mit mehr Selbstvertrauen in die Runden starten. Stellt euch selbst immer schwierigere Aufgaben im Schießstand und fordert euch selbst heraus. Denn am Ende lohnt sich jede Sekunde, die ihr dafür genutzt habt.
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