Dying Light: The Beast angespielt – Wieder mehr Horror statt Action?

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Dying Light: The Beast angespielt – Wieder mehr Horror statt Action?

Entfesselt das Monster in euch, um in der Zombie-verseuchten Open-World zu überleben!

Mit dem kommenden Dying Light: The Beast kehrt die actionreiche Zombie-Reihe quasi zu ihren Wurzeln zurück. Vor allem hinsichtlich ihrer Geschichte, denn diese enthüllt endlich, was mit Kyle Crane, dem Protagonisten des ersten Spiels, wirklich passiert ist.

Darüber hinaus möchte das Entwicklerteam von Techland auch hinsichtlich des Gameplays wieder näher an die Anfänge des Franchise heranrücken. Kürzlich konnten wir uns während eines Preview-Events selbst einen Eindruck davon machen, ob ihnen das gelungen könnte. Wir durften nämlich eine komplette Mission selbst spielen.

Kyle Crane feiert sein Comeback!

Hinsichtlich der Story schlägt Dying Light: The Beast, ein eigenständiger Spin-off, eine Brücke zu den Ereignissen im ersten Teil der Spielereihe. Das Schicksal unseres Helden Kyle blieb damals relativ vage, doch nun erfahren wir, dass er überwältigt und gefangen genommen wurde. Verantwortlich hierfür ist der geheimnisvolle Baron.

Dying Light: The Beast angespielt – Wieder mehr Horror statt Action?

Dieser fungiert gleichzeitig als Oberbösewicht des neuen Spiels. Kyle Crane wurde nämlich über Jahre hinweg vom Schurken gefoltert und an ihm wurde herumexperimentiert, wofür sich unser Protagonist natürlich rächen will. Unser Hauptcharakter verfolgt die Spur in den einst beschaulichen Ferienort Castor Woods.

Einstmals war dieser Landstrich bei Touristen aufgrund seiner wilden Natur und mehrerer beschaulicher Dörfer sehr beliebt. Das wäre es noch immer, wenn da nicht die blutrünstigen Zombiehorden wären, die in dieser Region inzwischen ihr Unwesen treiben. Ob Kyle den Baron wohl finden und seine Rache bekommen wird?

Dem Baron auf der Spur

Das können wir euch natürlich noch nicht verraten. Doch dafür wissen wir, dass Kyle definitiv die Fährte des Bösewichts aufgenommen hat und Jagd auf diesen macht. Die Mission, die wir spielen durften, setzt rund eine Stunde nach dem Beginn von Dying Light: The Beast an. Kyle geht darin einem Hinweis nach und kundschaftet ein Gebiet aus.

Unser Startpunkt war ein Innenhof, in dem bereits verschiedene Untote auf uns gewartet haben. Da wir jedoch nur mit einer kleinen Axt bewaffnet waren und die Sonne schon ziemlich tief stand, haben wir die Beine in die Hand genommen und haben versucht, einen Unterschlupf in der Nähe zu erreichen – leider hat dies nicht ganz wie geplant funktioniert.

Unterwegs ist natürlich die Nacht über uns hereingebrochen und damit waren mehrere Schattenjäger auf der Suche nach Beute. Gleichzeitig war es eine schöne Gelegenheit, uns zu demonstrieren, wie sehr sich das Gameplay hierdurch verändert: Wie ein Mitglied des Entwicklerteams betonte, ist die Nacht nun viel finsterer als in den alten Spielen.

Good Night, Good Luck

Glücklicherweise hat Kyle in Dying Light: The Beast nichts von seinem akrobatischen Geschick eingebüßt und so konnten wir flink durch ein angrenzendes Waldstück flitzen. Das fühlt sich, wie in Dying Light 2, noch immer toll an und steuert sich angenehm intuitiv. Als die Nacht über uns hereingebrochen ist, haben wir unser Tempo jedoch gedrosselt.

Dass wir es letztendlich heile zum Unterschlupf geschafft haben, liegt übrigens zu einem nicht unerheblichen Teil an Kyles neuen Fähigkeiten, die er den Experimenten des Barons zu verdanken hat. Nun hat er geschärfte Sinne und kann damit die Position von Gegnern wahrnehmen und so konnten wir uns erfolgreich an den Zombies vorbeischleichen.

Im Versteck angekommen, mussten wir allerdings erst einmal den Kammerjäger spielen und eine Gruppe Zombies im Keller auseinandernehmen. Wenn wir Kyles Beast-Kräfte erwecken, zerquetscht er Leichtigkeit die Schädel kleiner Gegner. Das fühlt sich dank des wuchtigen Trefferfeedbacks richtig gut an, ist sehr blutig und auch ziemlich spaßig!

Ballern oder nicht ballern, das ist hier die Frage

Gut ausgeruht ging es am nächsten Morgen weiter zu einer Fabrik. Nachdem wir uns mit Kyles Parcours-Fähigkeiten einen Weg ins Innere gebahnt hatten, sind wir wenig später auf verschiedene menschliche Gegner getroffen, die schwer bewaffnet waren. Anders als noch im Quasi-Vorgänger Dying Light 2 kehren in The Beast endlich Schusswaffen zurück.

Kaum hatten wir uns ein Gewehr geschnappt, brach auch schon die Hölle los! Eine wilde Schießerei ist entbrannt, aus der wir mit Kyle am Ende als Sieger hervorgehen konnten. Die Schusswaffen haben ordentlich Wumms, weshalb sich die Schießerei überaus spaßig gespielt hat. Und keine Angst: Das neue Dying Light soll kein Ego-Shooter werden.

Anschließend konnten wir uns ein durchaus ordentliches Waffenarsenal aufbauen, bestehend aus Gewehren, einer Schrotflinte und sogar einem Flammenwerfer. All diese neuen Argumentationsverstärker waren auch bitter nötig, denn am Ende des Preview-Abschnitts mussten wir uns noch in einem Bosskampf behaupten.

Kyle vs Chimera-Zombie

Bei diesem Boss hat es sich um einen Chimera gehandelt. Hierbei handelt es sich, wie bei Kyle Crane selbst, um Experimente des Barons. Wenn ihr diese mächtigen Zombies in Dying Light: The Beast erledigt, erhält unser Protagonist Zugriff auf neue Fähigkeiten. Doch dafür müssen diese Bestien erst einmal ausgeschaltet werden.

Das ist leichter gesagt als getan, denn dieser spezielle Chimera-Zombie war ein wahrer Hüne, der mit Autos und Steinbrocken nach uns geworfen hat. Wir mussten seinen aggressiven Angriffen also im richtigen Moment ausweichen, während wir ihn geschwächt und kleinere Gegner um uns herum ausgeschaltet haben – gar nicht so einfach.

Nachdem wir den Bossgegner knusprig durchgebraten und mit Dutzenden Kugeln durchsiebt hatten, war der XXL-Zombie genug geschwächt, um ihn mit einem Finisher auszuschalten. Hierfür entfesselt Kyle im wahrsten Sinne des Wortes seine innere Bestie und nimmt den Boss auf ziemlich blutige Art und Weise auseinander.

Vielversprechender Mix aus alt und neu

Nach gut einer halben Stunde hatten wir das Ende des Preview-Abschnitts erreicht und wir können euch sagen: Dying Light spielt sich und fühlt sich noch immer wie Dying Light an. Der Fokus auf Parcours hebt The Beast, wie schon die Vorgänger, wohltuend von anderen Zombie-Games ab und sorgt für eine ganz eigene Spielerfahrung.

Die blutige Nahkampf-Action fühlt sich dank eines überarbeiteten Schadensmodells der Gegner, das euch jede zugefügte Wunde begutachten lässt, noch intensiver an. Schusswaffen und Fahrzeuge, die ebenfalls wieder zurück sind, erweitern das Gameplay derweil um willkommene weitere Facetten, die euch mehr Möglichkeiten eröffnen.

Einige Fragen bleiben nach einer so kurzen Zeit mit dem Spiel natürlich noch offen, doch wir sind guter Dinge, dass mit The Beast sowohl Dying-Light- als auch Zombie-Fans auf ihre Kosten kommen werden. Wir wollen auf jeden Fall zurück nach Castor Woods!

Freut ihr euch schon auf Dying Light: The Beast? Verratet uns eure Meinung wie immer sehr gerne unten in den Kommentaren!

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