Taktischer Team-Shooter mit reichlich Immersion: In Firewall Zero Hour befindet ihr euch wirklich mitten im bleihaltigen Geschehen.
Wenn ihr das tödliche Katz-und-Maus-Spiel von teambasierten Actionspielen, wie beispielsweise Tom Clancy’s Rainbow Six: Siege mögt, dann haben wir jetzt eine richtig gute Nachricht für euch.
In dem PS4-exklusiven Multiplayer-Shooter Firewall Zero Hour werdet ihr zu einem Mitglied einer internationalen Söldnertruppe, die sich um besonders heikle Aufträgen kümmert.
Zwei Teams mit bis zu vier Spielern, stehen sich in den Missionen gegenüber und versuchen mit allen Mitteln das vorgegebene Ziel zu erreichen. Wir haben schon mal die VR-Brille aufgezogen, den PS VR-Ziel-Controller geschultert und uns in die ersten, heißen Multiplayer-Gefechte gestürzt.
Finger weg von meinem Laptop
Die Aufgabe klingt nach einem Spaziergang: verschanze dich in einer Villa und sieh zu, dass in den nächsten Minuten niemand an den Laptop mit streng geheimen Informationen gelangen kann. Eigentlich kein Problem für unsere vier, bis an die Zähne bewaffneten, Söldner, wenn da nicht ein ebenso starkes Team der Online-Multiplayer-Konkurrenz die Aufgabe übernommen hätte uns das wertvolle Stück Hardware abzujagen und den Download der Daten vorzunehmen.
Soweit die storytechnische Ausgangslage des VR-Taktik-Shooters Firewall Zero Hour der amerikanischen Virtual Reality-Spezialisten von First Contact Entertainment aus Santa Monica. Vor dem Match-Start wählt ihr in der Lobby des Spiels einen geeigneten Charakter aus dem Fundus an starken Kerlen aus und bestückt den virtuellen Kameraden mit Maschinengewehr, Granaten und anderen martialischen Hilfsmitteln.
Haben sich nach dem Match-Making zwei Viererteams gefunden, geht es auch schon los.
Mitten im Kugelhagel
Die Teams übernehmen abwechselnd die Rolle der Angreifer, beziehungsweise die der Verteidiger. Als Verteidiger habt ihr nur wenig Zeit die angrenzenden Räume unter die Lupe zu nehmen und an den Türen eine strategisch günstige Position einzunehmen, während die Angreifer in das Haus eindringen, den Standort des Laptops lokalisieren und sich auf den Weg zum Ziel machen.
Obschon das grundsätzliche Gameplay reichlich bekannt ist, werden die kurzen, intensiven Matches dank PSVR zu einem echten Erlebnis.
Das Kribbeln im Bauch, wenn wir als Angreifer einen dunklen Gang erkunden, an dem an jeder Ecke ein Verteidiger auf uns lauern könnte, der uns mit einer Salve kurzerhand in das digitale Nirvana verfrachtet, haben wir nie so stark erlebt.
Wir streifen vorsichtig durch das Haus, achten genau darauf immer in der Nähe unserer Kameraden zu sein, um Deckung liefern zu können, treten Türen ein und schmeißen sicherheitshalber erst einmal eine Blendgranate in den angrenzenden Raum.
Sicher ist sicher. Schnell entwickelt sich ein gefährliches Versteckspiel, das mit dem drohenden Ablauf der Spielzeit in einem brachialen Schlagabtausch gipfelt und die Anzahl der Überlebenden im Sekundentakt abnimmt.
Ein Leben nach dem Tod
Verletzte Kameraden können per Knopfdruck geheilt werden, wenn in den Sekunden der Hilfsbereitschaft nicht ein Schuss in den Rücken die Aktion zum Scheiten verurteilt. Hat ja keiner gesagt, dass die VR-Ballereien fair wären. Aber auch nach dem Ableben seid ihr nicht zum Zuschauen verdammt, sondern könnt euch weiterhin als extrem hilfreich erweisen.
Niedergestreckte Kameraden finden sich nämlich vor Überwachungsmonitoren wieder und können so als “Eye in the Sky” den Überlebenden wichtige Hinweise auf die Standorte der Gegner geben. Nach ein paar Proberunden waren wir schweißgebadet und von dem intensiven Gameplay sowie dem akkuraten Verhalten des Ziel-Controllers hellauf begeistert.
Firewall Zero Hour ist definitiv viel mehr als nur ein Geheimtipp und dürfte allen Fans von Multiplayer-Shootern gefallen.
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