5 Spiele, bei denen wir es übertrieben haben

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5 Spiele, bei denen wir es übertrieben haben

Unglaublich, was manche Games mit uns anstellen!

Wenn euch ein Game richtig gefällt, dann ist nach dem Abspann noch lange nicht Schluss: Noch mal die Story erfahren und diesmal vielleicht andere Entscheidungen treffen, das Spiel in einem höheren Schwierigkeitsgrad, idealerweise als New Game+ mit der ganzen schönen Ausrüstung vom ersten Durchlauf, erneut erleben oder noch wochenlang in der offenen Spielwelt nach dem wirklich letzten Sammelobjekt suchen. Die Platin-Trophäe ist uns manchmal einfach nicht genug und vielleicht, aber auch nur vielleicht, übertreiben wir es bei einigen Spielen mit unserem Enthusiasmus dabei ein wenig.

Zum Beispiel bei diesen Spielen, die euch die kreativen Köpfe von Inside PlayStation in dem oben verlinkten Video vorstellen. Wie seht ihr das? Welche Games haben euch derart gefesselt, dass ihr den Controller einfach nicht mehr aus der Hand legen konntet. Verratet es uns in den Kommentaren, wir sind gespannt.

1. The Last of Us Part II

Das perfekte Beispiel für ein emotionales Endspiel ist zweifelsfrei unsere postapokalyptische Odyssee in The Last of Us Part II. Wut, Trauer, Abscheu, Hoffnung oder auch tiefe Zuneigung: Ehrlich, wir wüssten jetzt kein einziges Gefühl, welches nicht wir nicht ausgiebig auf unserer Reise mit Ellie und Abby durchlebt hätten. Aber ist eine vollständige Trophäensammlung und ein erneuter Ritt durch die Emotionen wirklich genug? Auf keinen Fall, unsere Verneigung vor dem Meisterwerk muss auch IRL für jeden zu sehen sein. Ein riesiges Poster im Zockzimmer, eine Statue im Regal oder ein gut sichtbares Ellie-Tattoo darf es schon sein. Und den Link zum edlen Merchandise im PS Gear Store haben wir immer auf der Startseite. 

2. Horizon Zero Dawn

Wenn wir mal das Smartphone für eine längere Zeit abschalten, das soll schon was heißen. Aber wenn wir in der Welt der Robosaurier versinken und mit Aloy dem Geheimnis der Maschinenwelt auf der Spur sind, dann ist jeder soziale Kontakt einfach nur eine unwillkommene Störung. Müssen wir dann tatsächlich wieder mit anderen Menschen kommunizieren, dreht sich alles um unsere Erlebnisse in der Spielwelt. Bestimmt interessiert sich die ganze Familie, die Arbeitskollegen oder der Passant auf der Straße ungemein für unsere Abenteuer. Das machen die doch, richtig? Horizon Zero Dawn ist ein Paradebeispiel, aber eigentlich gilt das für alle Games, in denen wir mindestens 100 Stunden und oft noch viel mehr Zeit verbringen.

3. FIFA 22

Normalerweise sind wir ja die Ruhe in Person und selbst ein tibetanischer Mönch wirkt im Vergleich zu uns wie ein Hektiker. Aber wenn wir bei FIFA 22 mal wieder einen Pass versemmeln oder beim entscheidenden Elfmeter in der letzten Minute nur die Latte treffen, dann ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Dann werden wir rasend, werfen die gesamte mühsam anerzogene gute Kinderstube von Bord und sind so knapp davor den DualSense-Controller gezielt in Richtung sündhaft teuren 4K-TV zu werfen. Was soll man auch mit einem Fernseher, wenn man nicht gewinnt. Ist doch alles sinnlos. Also zumindest bis zum nächsten Match. Unsere mangelnde Beherrschung tritt übrigens nur bei König Fußball, sondern auch bei anderen Sportspielen zu Tage. Wir können halt nicht gut verlieren und das zeigen wir auch.

4. Crash Team Racing Nitro Fueled

Jetzt denkt ihr bestimmt, dass wir bei Rennspielen auch den Choleriker geben? Falsch! Klar, wir kämpfen um jede Zehntelsekunde und natürlich wollen wir ganz oben aufs Siegerpodest und die Konkurrenz schadenfroh auf die Plätze verweisen, aber das machen wir nicht mit Wut im Bauch, sondern mit vollem Körpereinsatz. Egal, ob wir einen Fun-Racer wie Crash Team Racing Nitro Fueled spielen, Rennen im Death Stranding Director’s Cut bestreiten oder in Gran Turismo Sport am Steuer von authentischen Boliden Platz nehmen, bei jeder Kurve legen wir uns so richtig mit dem ganzen Körper rein. Wir sind sicher, nur so schaffen wir auch die nächste Haarnadel, ohne wertvolle Zeit zu verlieren. Vielleicht denken sich unbeteiligte Beobachter, dass wir es unter Umständen einen Hauch übertreiben, wenn die Finger am Controller verkrampfen und wir nicht nur bei Need für Speed, sondern auch vor dem Bildschirm im Tunnel sind. Aber ganz ehrlich, anders geht es doch gar nicht.   

5. Life Is Strange: True Colors

Wir haben keine Angst vor Konsequenzen und entscheiden uns immer spontan, ob wir jetzt Pizza oder Döner wollen. In manchen Spielen sieht es aber ganz anders mit unserer Entscheidungsfreude aus und wir haben Schweiß auf der Stirn und kaum noch Fingernägel zum Abnagen, wenn wir eine Dialogoption wählen müssen. Uns ist schon klar, dass nicht jede Handlung auch wirklich so schwer wiegt, wie man uns glauben machen will. Aber was ist wenn doch! Was, wenn unsere Lieblingsfigur, die uns seit Stunden begleitet, durch unsere Wahl jetzt etwas zustößt? Was, wenn wir die Liebe unseres virtuellen Spiellebens jetzt für immer verlieren? Besonders in Life Is Strange: True Colors und überhaupt jedem der emotionalen Life Is Strange-Spiele lieben wir die Entscheidungen, fürchten uns aber auch davor, was uns blüht, wenn wir uns nicht jede erdenkliche Konsequenz vorher ganz genau kalkulieren. Übertrieben? Wir denken nicht! 

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