Zen Studios erklärt, wieso ihr aktuelles Projekt etwas völlig Neues für die Entwickler war
Jeno Lustyik:
Als ich den ersten Dread Nautical Trailer gepostet habe, einer der ersten Kommentare lautete: „Das ist nicht Pinball”. Man es hätte nicht treffender formulieren können. Die letzten Jahre haben sich neue Teams bei Zen zusammengetan, die sich darauf fokussiert haben Games zu machen, die komplett anders sind als Pinball.
Wir lieben natürlich Pinball, aber wir lieben auch von der Story getriebene RPGs wie unser kürzlich erschienener Dungeon Operencia: The Stolen Sun. Oder auch komplette Genre-Mischunfeb wie das kommende CastleStorm II.
Außerdem probieren wir immer etwas Neues aus, Dinge wie das Mischen von Kung-Fu mit High Energy Beat Matching in KickBeat (okay, das war echt verrückt). Ihr kennt Zen also vielleicht von Pinball, aber wir hoffen, ihr lernt uns auch für unsere anderen Passionen kennen.
Das bringt uns direkt zu Dread Nautical, das Spiel, weswegen ihr eigentlich hier seid. Dead Nautical ist inspiriert von klassischen Titeln wie Darkest Dungeon und den Mysterien des Lovecraft Universums. Dass wir es im Cartoon-Style gestaltet haben, wirkt im ersten Moment komisch – aber es ist ein strahlendes Gegenteil zum generell eher dunklen Ton des Spiels.
Das Spiel selbst ist ein Rogue-Lite Survival-Horror-Game mit einigen RPG-Elementen. Falls ihr euch fragt, was „Rogue-Lite” bedeutet: Wir nutzen die Charakteristiken eines Rouge-Like-Spiels, wie zufällige Umgebungsgenerierung, rundenbasierte Bewegungen und ähnliches. Aber wir stellen es in einer etwas leichteren Komplexität dar – ohne permanenten Tod und mit ein weniger Zwang zur akribischen Planung.
Euer Ziel in Dread Nautical ist es, das Mysterium des Kreuzfahrtschiffes tz lösen, das in einer anderen Dimension gefangen ist. Dabei wird es von einer mystischen Entität kontrolliert: dem Dread. Die meisten Passagiere sind mittlerweile nur noch eine elendige Version ihres früheren Selbst, die dem bösen Lord als Sklave dienen.
Ihr habt die Wahl zwischen verschiedenen Charakteren am Anfang des Spiels, die alle voll vertont sind:
- Fargo Drexler, ein Detektiv, der seine ersten Ferien seit Jahren antritt.
- Miraje, ein Gesangstalent, das sich auf dem Schiff mit ein paar Gigs schnell etwas Geld hinzuverdienen will.
- Hatano Kenichi, ein ehemaliges Yakuza-Mitglied, das Dampf ablassen will
- Vi Nussbaum, ein Gamer, der gar keine Luft auf die Schiffsreise hat, aber ihre Eltern haben sie dazu gezwungen. Sie will eigentlich nur Zuhause zocken
Jeder von ihnen hat verschiedene passive und aktive Skills, was es euch erlaubt, verschiedene Situationen anders anzugehen. Und das solltet ihr auch!
Ihr werdet außerdem auf andere Überlebende treffen, die nur darauf warten, von jemandem gerettet zu werden. Sie sitzen im selben Boot (haha, Wortwitz) und haben einige Waffen, sowie Skills dabei, die euch helfen werden, aus schwierigen Situationen herauszukommen. Zum Beispiel Bill, ein Kriegsveteran, schenkt euch einen zusätzlichen Action Point, wenn ihr einen tödlichen Schlag landet.
Während ihr die oben gezeigten Decks erkundet, werdet ihr Essen finden, die Mysterien des Schiffs aufdecken und andere Überlebende rekrutieren. Wenn ihr zurück auf Deck 0 gelangt (eure Einsatzbasis), lassen sich Waffen reparieren, Skills erweitern und neues Equipment herstellen.
All diese Ideen passen perfekt in unsere Vorstellung eines Spiels mit Horror-Touch. Wir wollten eine Atmosphäre erschaffen, in der Gegner hinter jeder Ecke lauern könnten. Gleichzeitig wollten wir dusselige Charaktere mit bunten Persönlichkeiten.
Wir von Zen sind unglaublich inspiriert, da wir mit Hoffnung und Ehrgeiz in die Zukunft schauen, um weitere Titel wie Dread Nautical zum Leben zu erwecken.
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