Stealth-Action im zweiten Weltkrieg
Manche Spiele brauchen einfach ein bisschen Zeit, bis sie in Fahrt kommen. So auch Sniper Elite III für PS4, das mittlerweile schon im PlayStation Store erhältlich ist. Zu Beginn werdet ihr durch gezeichnete Zwischensequenzen in die dramatische Geschichte eingeführt, die während des zweiten Weltkriegs stattfindet. Die Deutschen bauen an einer streng geheimen Waffen namens “Wunderwaffe”, die die Alliierten zur Kapitulation oder vielleicht sogar zur Vernichtung treiben könnte.
Ein richtig gesetzter Schuss und die abgeschossene Kugel wird in Zeitlupe von der Kamera verfolgt, wie sie dann in feinster Röntgemanier den Körper des Zieles durchbohrt.
Und schon werdet ihr auf den Plan gerufen, die Achsenmächte zurückzuhalten, eine Festung in Afrika zu überrennen. Ihr startet und befindet euch mitten im Kriegsgeschehen. Entwickler 505 Games hat es einigermaßen geschafft, eine “bombige” Stimmung zu erzeugen, mit den anderen Größen des Genres kann es aber leider nicht mithalten. Man möchte meinen, das größte Potenzial entwickle sich beim Präzisionsschießen mit eurer Garand, aber dem ist nicht ganz so.
Per Knopfdruck schaltet ihr in die Ansicht des Zielfernrohrs. Bestenfalls haltet ihr noch euren Atem an und verlangsamt das Geschehen. Ein richtig gesetzter Schuss und die abgeschossene Kugel wird in Zeitlupe von der Kamera verfolgt, wie sie dann in feinster Röntgemanier den Körper des Zieles durchbohrt. Dabei kann man schonmal beobachten, wie einzelne Innereien buchstäblich zerplatzen. Man muss zugeben, dass es ein ziemlich befriedigendes Gefühl gibt, so einen Schuss zu setzen. Selbes lässt sich auch übrigens mit Fahrzeugen anstellen, die eine Schwachstelle haben, wie beispielsweise einen Benzintank.
Mit den so genannten Stealth-Kills meuchelt ihr Patroullien ganz unbemerkt und teilweise ziemlich spektakulär
Habt ihr den ersten Angriff überlebt, geht ihr weiter ins Gebirge, um die so genannten Nebelwerfer der Achsenmächte zu zerstören. Erst jetzt entwickelt das Spiel sein volles Potenzial. Es entpuppt sich als ein ausgewogenes Stealth-Spiel mit altbekannten Raffinessen. Mit den so genannten Stealth-Kills meuchelt ihr Patroullien ganz unbemerkt und teilweise ziemlich spektakulär. Damit die Kollegen nichts mitbekommen, lässt sich die Leiche auch gleich verstecken. Bevor ihr euch den nächsten vornehmt, könnt ihr die Leiche auch noch nach Brauchbarem durchsuchen, wie Medi-Kits oder Munition. Um Patroullien auf die falsche Fährte zu führen, könnt ihr auch Gegenstände werfen, wie zum Beispiel Steine.
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