Das außergewöhnliche PS4-Action-Epos von Ready at Dawn wird euch aus den Socken hauen. Warum, das erfahrt ihr hier ...
Habt ihr letzte Woche den brandneuen Trailer zu The Order: 1886 gesehen? Oder vielleicht in der Fachpresse vom allerersten Gameplay-Einblick gelesen? Falls ihr etwas verpasst haben solltet, haben wir uns hier ein paar Dinge rausgesucht, von denen ihr möglicherweise noch nichts erfahren habt …
1. Nahkampf, wie ihr ihn noch nie erlebt habt
Feuergefechte spielen im Gameplay von The Order: 1886 natürlich eine zentrale Rolle, aber der Nahkampf ist für das Spielerlebnis ebenso wichtig. Der Entwickler Ready at Dawn beschreitet hier neue Wege: Entscheidungspfade, bei denen man sich in Sekundenbruchteilen entscheiden muss, ermöglichen es, dass sich ein Kampf auf verschiedene Arten entwickeln kann. Im obigen Clip greift Galahad nach einem Messer, aber das ist bei Weitem nicht die einzige Möglichkeit, die Situation zu bewältigen …
„Im Nahkampf profitieren wir von dem, was wir in der Vergangenheit gelernt haben, selbst noch aus den Plattformer-Zeiten. Wir wollen den Fernkampf mit etwas Unerwartetem ergänzen. Es wird mehrere Nahkampfmodi geben, die einem verschiedene komplexe Optionen bieten”, deutet Creative Director Ru Weerasuriya an.
2. Ausgeklügelte Waffen, die auf echter Wissenschaft basieren
Das Waffenarsenal, das euch in The Order: 1886 zur Verfügung steht, mag wie aus einer anderen Welt wirken, aber jede einzelne Waffe im Spiel basiert auf authentischen Technologien des viktorianischen Zeitalters.
„Je mehr man von den Waffen sieht, desto mehr erkennt man, dass sie gar nicht sonderlich unrealistisch oder futuristisch sind. Sie wirken schlüssig”, erklärt Ru.
„Wir verzerren nicht die eigentliche Technologie – wir verzerren nur deren Verwendung. Konnte man damals wirklich Blitze abschießen? Selbstverständlich, man konnte einen einzelnen Blitz abschießen, das hat Tesla bewiesen. Könnte man das in eine eigenständige Waffe integrieren? Das wäre wohl extrem schwierig gewesen – das ist der Teil, bei dem wir uns etwas künstlerische Freiheit zugestanden haben.”
3. Feuern aus der Deckung – auf etwas andere Art
Im Kern ist The Order: 1886 ein Third-Person-Actionspiel, zu dem natürlich auch die Möglichkeit gehört, aus der Deckung zu feuern. Nun denkt ihr vielleicht, das sei kalter Kaffee, aber Ready at Dawn integriert diesen Genrestandard auf etwas andere Weise.
„Ja, man kann in Deckung gehen, wie man es aus anderen Spielen kennt. Wir haben das aber um Übergangsmodi erweitert”, sagt Ru. „Man wechselt nahtlos von ‚voller Deckung’ zu ‚teilweiser Deckung’, wenn man sich von einem Gegenstand wegbewegt. Stellt euch vor, ihr seid in Deckung, schießt auf etwas und wollt schnell hervorkommen. Da würdet ihr wohl kaum einfach den Kopf nach oben strecken. Ihr würdet versuchen, weiterhin möglichst weit unten zu bleiben. Wir haben einfach versucht, das Deckungssystem etwas realistischer zu gestalten.”
4. Der Orden nimmt keine Gefangenen
Macht euch auf äußerst brutale Kämpfe gefasst …
5. Geräte sind ebenso wichtig wie Waffen
Euch steht nicht nur ein gewaltiges Waffenarsenal zur Verfügung, das euch unzählige Kampfoptionen bietet. Ihr könnt auch auf zahlreiche Geräte zurückgreifen. Hier überblickt Galahad auf der Suche nach einem Feuergefecht das viktorianische London mit einem Monokular.
„Das Monokular hat verschiedene Zwecke”, erklärt Ru. „Wir haben noch nicht über alle Gameplay-Modi gesprochen, in denen es implementiert wird, aber in der letzten Demo wird es beispielsweise als Fernglas und Morsegerät verwendet. Man kann dem Luftschiff durch Lichtspiegelungen den eigenen Standort morsen.”
„Es gibt noch viele, viele andere Geräte solcher Art, die wir implementieren wollen. Aber wie das immer so ist, haben wir mehr Ideen als Platz im Spiel. Es ist also noch nicht ganz klar, welche Geräte am Ende auch tatsächlich auftauchen werden …”
6. Man verwendet den DUALSHOCK™4 Wireless-Controller auf unerwartete Weise …
Wie schon erwähnt, ist in einer Sequenz zu sehen, wie man über das Touchpad des DUALSHOCK™4 Wireless-Controller eine Morsebotschaft an ein Luftschiff in der Nähe sendet. Wird es noch weitere innovative Verwendungsmöglichkeiten für den neuen Controller geben?
„Wir haben den Controller ausgiebig getestet und ausgelotet, welche neuen Möglichkeiten er uns eröffnet”, sagt Ru. „Das Problem ist, je komplexer und aufwendiger die Controller-Eingaben werden, desto schwieriger wird es, den Spieler wirklich in das Spiel eintauchen zu lassen. Wir setzen die neuen Möglichkeiten daher vorsichtig dosiert und nur bei Dingen ein, die sich natürlich anfühlen. Der Morsecode ist ein gutes Beispiel, das funktioniert einfach großartig.”
7. Seht euch das Licht an …
Die außergewöhnliche Technologie von Ready at Dawn spielt natürlich ebenfalls eine zentrale Rolle. Sie füllt die abwechslungsreiche Stadtlandschaft mit vollständig interaktiven Umgebungen und erstaunlich realistischem Licht. Seht ihr, wie der Schein der Gaslaterne in Galahads Gesicht flackert, als er vorbeigeht? Beeindruckend, oder?
8. Glaubwürdige Figuren
In dem Trailer, der Anfang des Monats veröffentlicht wurde, klang es bereits an: Ready at Dawn entwickelt ein absolut „filmisches” Erlebnis, sowohl was die Optik des Spiels angeht als auch die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird. Die vier Hauptfiguren des Spiels sind facettenreiche Individuen, die in der vielschichtigen und mit überraschenden Wendungen versehenen Geschichte alle eine andere Rolle spielen.
„Jede der vier Figuren hat ihre ganz eigene Geschichte – ihre Vergangenheit, wie lange sie schon in dieser Welt lebt, was sie schon alles getan und erlebt hat, gegen wen sie schon alles gekämpft hat”, erklärt Ru.
„Mallory ist in vielerlei Hinsicht der Anführer, Galahad ist schon seit sehr langer Zeit in den Konflikt verwickelt, Igraine ist jünger und noch voller Selbstbewusstsein und Lafayette ist der Frischling im Trupp. Er ist der Scherzkeks unter den Charakteren, heiter und sorglos. Es herrscht ein schönes Gleichgewicht zwischen den vier Figuren.”
9. London, wie ihr es noch nie gesehen habt
Ready at Dawn hat eine „neo-viktorianische” Vision der britischen Hauptstadt geschaffen. Dieses London stellt ein einzigartiges Universum dar, wie man es in einem Videospiel noch nie erlebt hat. Dunkel, modrig, schmutzig und atmosphärisch dicht – eine erfrischend andere Szenerie mit gewaltigem Potenzial für haarsträubende Spannung und kinoreife Actionsequenzen.
10. Atemberaubend!
Genug geredet, seht es euch einfach an …
Ihr wollt mehr sehen? Dann seht euch das Video unten an, um das Spiel in Aktion zu sehen.
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