
Stürzt euch in Forever Skies in ein postapokalyptisches Abenteuer hoch über der Erde – demnächst auf PS5
Für ihr spannendes Science-Fiction-Survivalspiel Forever Skies haben die Entwickler des polnischen Studios Far from Home ein faszinierendes Szenario entworfen: Nach einer ökologischen Vollkatastrophe ist die Erdoberfläche von einer dichten, giftigen Staubschicht bedeckt, die ein weiteres Leben unmöglich macht. Den kläglichen Resten der Menschheit bleibt nur die Flucht ins All, um dort eine neue Zivilisation aufzubauen. Doch der Abschied vom einst blauen Planeten ist nicht endgültig, denn ein tödliches Virus droht die Überlebenden auszulöschen.

Forschen, entwickeln und Material sammeln
Fast 400 Jahre nach der Katastrophe wird die Menschheit von der Grauen Pest, einer mysteriösen Krankheit, bedroht und ihr müsst auf die zerstörte Erde zurückkehren. Ihr übernehmt die Rolle eines namenlosen Wissenschaftlers, der ebenfalls das Virus in seinem Blut trägt und wie alle Menschen zu einem langsamen Tod verurteilt ist. Der Kontakt zu Sagittarius II, einer Expedition, die sich vor euch auf den Weg gemacht hat, ist nach einem letzten Notsignal abgebrochen. Jetzt seid ihr die letzte Hoffnung und müsst in der lebensfeindlichen Welt nach Spuren der verschollenen Expeditionsteilnehmer suchen und ein Heilmittel gegen die Graue Pest finden.

Eine Bruchlandung später findet ihr euch hoch oben auf dem Dach eines verfallenen Wolkenkratzers wieder und sammelt erste Informationen darüber, was der letzten Expedition Unangenehmes widerfahren ist. Der Auftrag ist klar: Findet einen Mann namens Noah und hoffentlich auch das Heilmittel. Doch bis ihr auch nur in die Nähe eures Missionsziels kommt, müsst ihr in der unwirtlichen Umgebung euer Überleben sichern – und das ist eine verdammt schwere Aufgabe, zumal Noah anscheinend dem Wahnsinn verfallen ist und seine Expeditionsmitglieder im Stich gelassen hat, wie ihr in einer Aufzeichnung nachlesen müsst.
Als erstes braucht ihr ein Fortbewegungsmittel, um eure Erkundung zu beginnen. Die einzige Möglichkeit ist ein Luftschiff, das euch sicher zu verschiedenen Funktürmen und damit auf die Spur von Noah bringt. Die Entwickler führen euch in den ersten Stunden behutsam in die umfangreichen Survival-Mechaniken ein: Dazu gehört neben der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse – ohne regelmäßigen Schlaf, Essen und Trinken ist das Abenteuer schnell vorbei – auch das Forschen und Entwickeln.

Dazu stehen euch gleich zu Beginn einige mächtige Werkzeuge zur Verfügung, die ihr an der Absturzstelle findet. Mit dem Extraktor nehmt ihr herumfliegende Teile oder Konstruktionen ins Visier und gewinnt so Metalle und synthetische Materialien, aus denen ihr eure Geräte baut.

Doch so einfach ist das nicht: Zuerst braucht ihr eine Forschungsstation, die euch die Baupläne für überlebenswichtige Dinge wie einen Elektrokocher, Insektenfänger, Möbel, Luftschiffsteuerung, Motoren oder Treibstoff liefert. Wenn ihr gelernt habt, wie man etwas baut, könnt ihr die benötigten Dinge mit dem Gerätedrucker herstellen. Neue Baupläne bekommt ihr, wenn ihr mit eurem mobilen Scanner Objekte in der Welt untersucht. Ihr solltet auch immer Batterien in eurem Inventar haben, damit der Scanner funktioniert.
Erkundet einen postapokalyptischen Albtraum
Ausgerüstet mit Extraktor und Scanner habt ihr schon bald die notwendigen Bauteile zusammen, um euer erstes Luftschiff abflugbereit zu machen. Zwar wird es etwas eng in der kleinen Kabine, wenn ihr die Flugsteuerung, die massive Forschungsstation, den Gerätedrucker und idealerweise noch ein Bett untergebracht habt, aber im Laufe des Spiels könnt ihr das altmodisch anmutende Fluggerät noch enorm erweitern und es euch so richtig gemütlich machen.

Los geht’s mit dem ersten Flug zu einem nahegelegenen Funkturm, den ihr in der giftgrünen Suppe, die mal eine Atmosphäre war, an einem Signallicht erkennt. Anfangs könnt ihr weder besonders hoch noch besonders schnell fliegen und es dauert eine ganze Weile, bis ihr euer nächstes Ziel erreicht habt, denn ihr müsst die Hochhausgerippe auf eurem Weg umfliegen, sonst kracht ihr dagegen und die Hülle eures Luftschiffs nimmt Schaden. Doch schon bald erhaltet ihr Baupläne für eine Basisturbine, die eure Flughöhe erhöht, und baut zusätzliche Triebwerke ein. So könnt ihr viel schneller fliegen und neue Orte hoch in den Wolken erreichen.
Die Science-Fiction-Schnitzeljagd nach Noah ist spannend inszeniert und ihr stoßt immer wieder auf neue Informationen, die euch den drohenden Schrecken schon erahnen lassen. Ihr werdet auch auf die vergiftete Oberfläche gelangen, wo euch Mutationen erwarten, die einer Lovecraft-Geschichte entsprungen sein könnten. Aber wir wollen hier nicht spoilern und euch den Spaß an der Erkundung und dem überraschenden Ende nehmen.

Auf eurer langen Reise werdet ihr verschiedene Biome aus prozedural generierten Umgebungen sehen, von denen jedes seine eigenen Gefahren und Herausforderungen, aber auch neue technische Errungenschaften und nützliche Werkzeuge bietet. Eines haben jedoch alle Gebiete gemeinsam: Es herrscht ein ständiges Gefühl der Bedrohung, das durch aufkommende Regenstürme und andere Wetterphänomene sowie unerwartete Entdeckungen noch verstärkt wird.
Achtet auf eure Gesundheit
Neben Erkundung, Forschung und Entwicklung steht der menschliche Überlebensaspekt klar im Mittelpunkt des Spiels. Achtet ihr nicht peinlich genau auf die Anzeige für Hunger, Durst, Gesundheit und Körperenergie und ignoriert die Warnungen der allgegenwärtigen Computerstimme, die eure Vitalfunktionen überwacht, dann dürft ihr den letzten Spielstand laden. Gesundheit und Körperenergie lassen sich leicht auffüllen, wenn ihr fleißig Erste-Hilfe-Pakete sammelt oder herstellt und euch ins Bett legt, wenn euch die Müdigkeit übermannt. Mit Essen und Trinken wird es schon etwas komplexer, zwar finden sich ab und an Nahrungsmittel und Getränke in den Ruinen, aber um eure Feldflasche zu füllen oder den Hunger zu stillen, braucht es einige Schritte mehr.

Schmutz- und Regenwasser fangt ihr mit einem Wasserkondensator ein, auf dem sich eine Kondensatormembran befinden muss. Das Schmutzwasser, das ihr auf keinen Fall trinken solltet, füllt ihr in Flaschen ab und lasst es von eurem Wasseraufbereiter reinigen. Erst dann könnt ihr euren Durst stillen, ohne krank zu werden. Das Gleiche gilt für das Essen. Mit einem Insektenfänger fängt ihr die einzigen Lebewesen, die in den ersten Stunden des Spiels auftauchen: Staubmotten. Richtig lecker und gesund werden die Eiweißlieferanten aber erst, wenn sie im Elektrokocher zu einer bekömmlichen Mahlzeit verarbeitet werden.
Am besten bereitet ihr euch einen ordentlichen Vorrat an Wasser und Insektengerichten, ansonsten müsst ihr eure Erkundung immer wieder unterbrechen und zu eurem Luftschiff zurückkehren, um die Geräte zu bedienen. Im Laufe des Spiels kommen noch weitere Mechaniken hinzu, zum Beispiel müsst ihr euch einen Garten für Heilkräuter zulegen, damit euch nicht irgendwelche Krankheiten außer der Grauen Pest das Leben kosten.
Ihr könnt das spannende und komplexe Survival-Abenteuer nicht nur alleine spielen, sondern euch online von bis zu drei weiteren Wissenschaftlern begleiten lassen. Gemeinsam macht das Erforschen und Arbeiten am Luftschiff noch mehr Spaß, wenn jeder seine Arbeit gewissenhaft erledigt und nicht aus der Reihe tanzt.

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