Alone in the Dark: Abstieg in den Wahnsinn

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Alone in the Dark: Abstieg in den Wahnsinn

Erlebt die Neuinterpretation des Kult-Horror-Klassikers unbedingt aus der Sicht beider Protagonisten.

Ihr wollt euch mal wieder so richtig gruseln? Dann ist die Neuinterpretation des Kult-Horror-Klassikers Alone in the Dark genau das richtige Spiel für euch. Die tiefgründige Geschichte aus der Feder von SOMA- und Amnesia-Autor Mikael Hedberg geht unter die Haut und führt mit atmosphärischem Noir-Setting und surrealem Horror à la Lovecraft direkt in den Wahnsinn.

Der amerikanische Süden der 1920er Jahre: Die junge Emily Hartwood hat den auf paranormale Phänomene spezialisierten Privatdetektiv Edward Carnby engagiert, um gemeinsam mit ihm das Verschwinden ihres Onkels Jeremy Hartwood aufzuklären. Ihre Reise führt sie nach Derceto Manor, einem Heim für psychisch Kranke. In den Mauern des gotischen Herrenhauses treffen die beiden auf seltsame Bewohner und Portale in eine albtraumhafte Welt voller Schrecken und gefährlicher Kreaturen.

Bevor ihr euch mit Emily und Edward auf den direkten Weg in den Wahnsinn macht, bekommt ihr in dem spielbaren Prolog bereits einen Vorgeschmack auf die kommenden Schrecken. Begleitet die elfjährige Grace Saunders auf ihrem Weg durch Derceto und macht erste Bekanntschaft mit einer mächtigen, übernatürlichen Präsenz. Fans der Alone in the Dark-Reihe kennen das tapfere Mädchen vielleicht noch aus dem zweiten Teil. Der Prolog ist im Spiel enthalten, kann aber auch einzeln im PlayStation Store heruntergeladen werden.

Alone in the Dark Prologue

Kostenlos 

Eine klassische Horror-Erfahrung

Alone in the Dark hat alles, was ein klassisches Survival-Horror-Game ausmacht: knifflige Puzzles, ausgiebiges Erkunden der abwechslungsreichen Schauplätze, eine spannende Gänsehaut-Geschichte mit passendem Doom-Jazz-Soundtrack und Jump Scares und natürlich den nackten Kampf ums Überleben gegen die Mächte der Finsternis.

Sowohl Emily als auch Edward wehren sich gegen die alptraumhaften Kreaturen  nicht nur mit Schusswaffen wie Pistole oder Schrotflinte, sondern mit allem, was sie in der Umgebung finden können. Ein Stahlrohr, eine Spitzhacke oder eine Schaufel erweisen sich als ebenso effektiv wie die Molotow-Cocktails, die ihr den Monstern entgegenschleudert. Passt aber auf, dass ihr nicht selbst ins Feuer lauft und Schaden nehmt.

Modern oder lieber Old School?

Damit ihr euch voll und ganz auf das gruselige Geschehen konzentrieren könnt, habt ihr nicht nur die Auswahl aus verschiedenen Schwierigkeitsstufen, die euch den Kampf gegen die Schattenwesen erleichtern, sondern könnt noch auf zusätzliche Spielerhilfen zugreifen. Möchtet ihr Unterstützung bei den knackigen Rätseln bekommen und sollen die gut versteckten Gegenstände in der Umgebung hervorgehoben werden, dann aktiviert die Einstellung Modern

Wenn ihr lieber alles selbst herausfinden möchtet, dann wählt den Old School-Modus, in dem ihr jeden Winkel genau nach Gegenständen und Hinweisen absuchen müsst, um die Umgebungsrätsel zu lösen. Keine Sorge: Ihr könnt die Einstellungen jederzeit ändern und euch Hilfe holen, wenn ihr mal wirklich nicht weiterkommt.

Spielt unbedingt mit beiden Charakteren

Wenn ihr den vollen Nervenkitzel und alle Facetten der düsteren Geschichte erleben wollt, solltet ihr Alone in the Dark unbedingt mit beiden Charakteren spielen. Ob ihr mit Detektiv Edward, gespielt von Hollywoodstar David Harbour, oder mit Emily (Killig Eves Jodie Comer) beginnt, bleibt euch überlassen.

Die Interaktion der Protagonisten untereinander oder mit den Bewohnern von Derceto verläuft je nach Perspektive unterschiedlich und es gibt Szenen, die nur Emily oder Edward erleben. Erst nach einem zweiten Durchgang kommt ihr dem schrecklichen Geheimnis wirklich auf die Spur. Viele Rätsel und Kämpfe erlebt ihr in beiden Kampagnen gleich, ihr habt es also in der zweiten Runde vielleicht ein wenig einfacher und seid schon auf den einen oder anderen Schockmoment gefasst. Das sollte euch aber auf keinen Fall davon abhalten, Derceto Manor ein zweites Mal ganz genau zu erkunden. 

Sammelt Lagniappes in beiden Kampagnen

Ein Lagniappe ist ein in den Südstaaten der USA gebräuchlicher Begriff für ein kleines Geschenk, das man beim Einkaufen erhält. In Alone in the Dark gibt es Dutzende von Gegenständen, die auf den ersten Blick nicht viel mehr als eine Kuriosität zu sein scheinen. Aber macht euch unbedingt auf die Suche nach Füllfederhaltern, Stempeln, Statuen oder auch schon mal einer mumifizierten Katze.

Habt ihr ein vollständiges Set aus drei Teilen gesammelt, erhaltet ihr zusätzliche Informationen oder wichtige Gegenstände. Wenn ihr zum Beispiel das Lagniappes-Set Verlorene Kinder gesammelt habt, dann lässt sich der verschlossene Schrank mit der Schrotflinte öffnen. Damit könnt ihr euch viel besser gegen die Monster wehren, als mit eurer Pistole oder einer Spitzhacke. Im Spielmenü wird euch angezeigt, welche Lagniappes euch noch fehlen. Gut zu wissen: Spiel ihr Alone in the Dark ein weiteres Mal mit dem zweiten Charakter, bleiben die bereits gesammelten Lagniappes erhalten. Eine vollständige Sammlung der insgesamt 15 Sets erhaltet ihr übrigens nur, wenn ihr das Spiel mit beiden Protagonisten durchspielt.

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