
Passt gut auf, wo und wie ihr in dieser verrückten Welt rumlauft.
Hallo, ich bin Miki Majka, Game Producer bei Rock Square Thunder. Heute will ich euch einen ersten Blick auf den offiziellen Gameplay-Trailer zu unserem kommenden Spiel „I Hate This Place“ werfen, das noch dieses Jahr für PlayStation 5 erscheint.
Es ist ein handwerklich anspruchsvolles, isometrisches Survival-Horror-Erlebnis, das in eine kühne Comic-Optik gehüllt und von einer düsteren Horroratmosphäre der 1980er Jahre durchdrungen ist.
Außerdem möchte ich euch einen tieferen Einblick geben, wie wir Sound nicht nur als Atmosphäre einsetzen. In „I Hate This Place“ ist Stille nicht einfach nur Gold wert – sie kann über Leben und Tod entscheiden.
Aber schauen wir uns erst mal den Gameplay-Trailer an:

Diese Kreaturen jagen mit ihrem Gehör
Wie du wahrscheinlich im Video bemerkt hast, ist die Welt von „I Hate This Place“ voller albtraumhafter, außerirdischer Kreaturen aus einer ziemlich unheimlichen und verzerrten Welt. Was vielleicht nicht so klar ist: Viele dieser riesigen Monster können kaum sehen. Stattdessen verfolgen sie ihre Beute (dich) anhand von Geräuschen, sodass du alle deine Handlungen und Bewegungen gut überlegen musst. Jeder Schritt, jeder Schuss, jedes Klirren von Metall kann deine Position verraten.
Egal, ob du dich durch dichte Wälder schleichst oder durch verfallene Gebäude navigierst, die Oberfläche unter deinen Sneakers ist entscheidend. Ein langsames, geducktes Schlurfen über Gras wird wahrscheinlich ignoriert. Ein unvorsichtiges Stampfen auf zerbrochenem Glas hingegen eher nicht.
Visuelle Geräusche
Um dieses System noch weiter auszubauen und für die Spieler intelligenter zu gestalten, haben wir Geräusche in eine visuelle Sprache übersetzt, in der Geräusche farblich gekennzeichnet sind. Es handelt sich um ein einzigartiges visuelles System, das sich an den Comic-Stil des Spiels anlehnt. Zum Beispiel:
Grüne Fußspuren bedeuten, dass du leise bist, geduckt gehst, dich langsam bewegst und das Risiko minimierst.
Gelbe Fußspuren signalisieren, dass du mit normaler Geschwindigkeit gehst und mäßige Geräusche machst.
Rote Fußspuren bedeuten, dass du rennst oder laut bist und eine Gefahr darstellst.
Dieses farbcodierte Feedback-System gilt aber nicht nur für Schritte. Schüsse, geworfene Gegenstände, sogar das Heulen und die Angriffe von Feinden folgen denselben Regeln für die Sichtbarkeit von Geräuschen, sodass du besser einschätzen kannst, wie viel Lärm deine Aktionen verursachen.
Sound als Waffe
So wie Sound dich umbringen kann, kann er auch zu deinem Vorteil genutzt werden und zu deiner nützlichsten Waffe werden.
Mit ein bisschen Strategie und Planung kannst du Monster aus wichtigen Bereichen weglocken oder in deine clever gestellten Fallen locken. Wenn du eine leere Dose in einen Flur oder ins Gebüsch wirfst, ziehst du vielleicht ein nahes Wesen an und verschaffst dir so die nötige Fluchtmöglichkeit.
Mit etwas mehr Planung und Überlegung kannst du versuchen, Feinde an den perfekten Ort zu treiben, um dann die Granate oder den Molotowcocktail zu werfen, die du zufällig gefunden hast.
Tarnung ist dein Freund
Im Kampf in „I Hate This Place“ geht es darum, deine Schlachten mit Bedacht zu wählen. Viele der Kreaturen, denen du begegnest, sind brutal, und nach Einbruch der Dunkelheit werden sie noch gefährlicher. Mit gezückten Waffen vorzustürmen ist zwar machbar, aber vielleicht nicht immer die richtige Entscheidung. Munition ist knapp, Lärm ist gefährlich und die Feinde sind gnadenlos.
Wenn du also das nächste Mal versucht bist, über ein offenes Feld zu sprinten oder denkst, dass es eine gute Idee ist, in einem engen Gang mit einer Schrotflinte zu schießen, überleg es dir zweimal. In I Hate This Place kommt es nicht nur darauf an, was du tust, sondern auch darauf, wie laut du dabei bist. Stattdessen kannst du dich auf Heimlichkeit, Bewegung und Manipulation verlassen. Das Gelände, Geräusche und das Verhalten der Feinde gegen sie einzusetzen, wird zur zweiten Natur, wenn du lernst, dich in der Umgebung zurechtzufinden und zu überleben.
Das war’s für heute mit unserem ausführlichen Einblick in unser Kampfsystem und die möglicherweise durch Geräusche ausgelöste Paranoia!
Vielen Dank fürs Lesen.
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