Hell is Us angespielt: In dem intensiven Action-Adventure seid ihr auf euch allein gestellt

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Hell is Us angespielt: In dem intensiven Action-Adventure seid ihr auf euch allein gestellt

Erkundet eine düstere Welt voller Bedrohungen - ohne Karte oder Wegpunkte.

Seit der Ankündigung des Release-Datums auf der State of Play im Februar 2025 freuen wir uns schon auf Hell is Us. Das düstere Action-Adventure des kanadischen Entwicklerstudios Rogue Factor erscheint am 4. September für eure PS5 und wir konnten bereits einige Stunden in der Rolle des Protagonisten Rémi verbringen, die einzigartige Spielwelt von Hadea frei erkunden, schreckliche Geheimnisse aufdecken und gegen die gefährlichen Hollow Walker kämpfen.

Rückkehr in ein zerrissenes Land

Ihr übernehmt die Rolle von Rémi, der als Kind von seiner Mutter kurz nach dem Ausbruch eines grauenvollen Bürgerkriegs aus dem fiktiven Land Hadea herausgeschmuggelt wurde. Viele Jahre später kehrt er als Teil eines ON-Einsatzes – die Hell is Us Version der UN-Blauhelme – in seine von der Außenwelt abgeschottete Heimat zurück. Bei der erstbesten Gelegenheit tauscht er seine Uniform gegen Zivilkleidung und entfernt sich unerlaubt von der Truppe. Sein Ziel ist es, endlich seine Eltern wiederzusehen. Allerdings hat er kaum Erinnerungen an seine Kindheit. Er weiß nur, dass sein Vater der Schmied in seinem kleinen Heimatdorf Jova ist – oder war, denn niemand weiß, ob seine Eltern vielleicht schon unter den Opfern des Krieges zu finden sind.

Eine erste Spur erhaltet ihr auf einem zerstörten Bauernhof. Der Besitzer beklagt den Tod seiner Söhne, erzählt verbittert von den Schrecken des Bürgerkriegs und hat einen Tipp für euch. In der Nähe soll eine Gruppe von Soldaten eine alte Ruine untersuchen. Sie verfügen über einen gepanzerten Transportwagen, mit dem Rémi schnell durch das unwegsame Gebiet gebracht werden kann. Wenn ihr der Wegbeschreibung folgt, stoßt ihr auf den einzigen Überlebenden der Truppe und macht zum ersten Mal die unerfreuliche Bekanntschaft der sogenannten Hollow Walker – surreale Wesen, die euch sofort attackieren. Glücklicherweise erhaltet ihr in letzter Sekunde Hilfe, als eine vermummte Gestalt mit einem mächtigen Schwert die Walker besiegt, dabei aber ihr eigenes Leben verliert.

Was diese Wesen sind, woher sie kommen und was sie überhaupt wollen, ist eines der großen Mysterien von Hell is Us. Auf jeden Fall streift ihr das Gewand des toten Retters über, schnappt euch das magische Schwert und erhaltet auch gleich eine nützliche Begleitdrohne, die euch beim Lösen der kniffligen Umgebungsrätsel und im Kampf eine wertvolle Unterstützung bietet.

Hinweise statt Hilfen: So frei erkundet ihr die Spielwelt

Auf der Suche nach Rémis Eltern und dem Geheimnis der Hollow Walker durchstreift ihr eine riesige, halboffene Spielwelt. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen gibt es in Hell is Us keine Übersichtskarte, keine Zielmarker oder Fragezeichen und nicht einmal klar definierte Missionen. Die Entwickler wollen euch den Weg zu einem Zwischenziel oder die Lösung der zahlreichen kniffligen Puzzles nicht auf dem Silbertablett präsentieren, sondern setzen auf euren Entdeckerinstinkt. Ihr müsst euch selbst orientieren, Hinweisen in der Umgebung folgen und mit NPCs ins Gespräch kommen. Ein Kompass ist zwar vorhanden, sodass ihr zumindest grob den Richtungsangaben folgen könnt, doch die Navigation bleibt eine Herausforderung. Wenn ihr mehr über das spannende Konzept erfahren möchtet, schaut euch den Blogpost von Jonathan Jacques-Belletête, dem Executive Creative Director und Art Director von Rogue Factor, an.

Hell is Us: erstes Gameplay des PS5-Action-Adventures

Verloren waren wir aber nie, denn einerseits besitzt der Protagonist ein digitales Notebook, in dem die erhalten Informationen zu Charakteren und Orten zusammengefasst werden. Andererseits hat uns unser Bauchgefühl selten im Stich gelassen: Wenn ein Ort in der Ferne so aussieht, als ob sich dort etwas finden ließe, könnt ihr sicher sein, dass dort neue Informationsschnipsel und Herausforderungen auf euch warten.

Auf jeden Fall ist es sinnvoll, mit jedem Menschen zu sprechen, dem ihr begegnet. So erhaltet ihr nicht nur wertvolle Tipps und Hinweise zu besonderen Vorkommnissen und mysteriösen Orten in der Umgebung, sondern könnt auch euer Karma verbessern. Wenn ihr den Menschen genau zuhört und ihre Wünsche im Hinterkopf behaltet, könnt ihr beispielsweise gefundene verlorene Gegenstände den Besitzern zurückgeben und erhaltet dafür eine Belohnung. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Geld, Waffen oder Ausrüstung, sondern um Dank. Was euch das im Endeffekt bringt? Das wissen wir auch noch nicht, aber wir sind schon sehr gespannt.

Kein klassisches Soulslike, aber euch erwarten herausfordernde Kämpfe

Ihr verbringt etwa die Hälfte der Spielzeit mit Erkundung und Rätseln, die andere Hälfte ist dem Kampf gewidmet – und der hat es in sich. Wenn ihr den surrealen Kreaturen begegnet, die auf der Oberwelt und in den verzweigten Dungeons herumstreifen, müsst ihr euch mit magischen Klingen, wie Schwertern, Äxten oder Speeren, verteidigen. Die Kämpfe erfordern Geschick, gutes Timing und Ausdauermanagement, wenn ihr nicht den Kürzeren ziehen wollt. Das passiert besonders bei einer Begegnung mit mehreren Hollow Walkern schneller, als euch lieb ist.

Die dynamischen Kämpfe sind nicht so unverzeihlich, wie es in einem klassischen Soulslike der Fall ist, und ihr könnt die Aggressivität und den Schaden, den die Walker anrichten, ganz nach eurem Spielstil anpassen. Ohne eure Waffen mit der Zeit zu verbessern und die Fähigkeiten eurer Drohne zu erweitern, werdet ihr aber keine Chance haben, in der Welt von Hell is Us zu überleben.

Hell is Us hat uns mit seiner Mischung aus freier Erkundung ohne Questmarker und Karte, herausfordernden Kämpfen und einer düsteren, atmosphärischen Spielwelt sofort in seinen Bann gezogen. Wer sich auf dieses mystische Abenteuer einlässt und sich von Neugier und Instinkt leiten lässt, kann eine einzigartige Spielerfahrung genießen. Hell is Us ist ab dem 4. September 2025 für PlayStation 5 erhältlich. Wir werden uns gleich mit Rémi auf die Suche nach seinen Eltern machen. Wie gefällt euch das Konzept von Hell is Us? Verratet es uns in den Kommentaren!

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