Diese 12 Tipps erleichtern euren Einstieg in die umfangreiche Welt von Baldur’s Gate 3.
Damit ihr euch bei der Charaktererstellung nicht ewig lang herumquält, haben wir bereits ausführlich über die Klassen und Unterklassen berichtet. Wie ihr euch anschließend auf verschiedenste Art spezialisieren könnt, erfahrt ihr hier.
Aber egal, was für eine Art von Charakter ihr spielt: Keiner von ihnen ist so mächtig, dass ihr ohne Know-How problemlos durch die vergessenen Reiche kommt! Es gibt eine Menge zu beachten, um sich in der gefährlichen Fantasy-Welt behaupten zu können.
Deswegen haben wir 12 Tipps und Tricks für euch zusammengestellt, die euren Einstieg in Baldur’s Gate 3 sichtlich erleichtern.
1. Speichern nicht vergessen …
Zwar gibt es eine Autosave-Funktion, doch darauf solltet ihr euch trotzdem nicht zu sehr verlassen. Gespeichert wird nämlich nur in wichtigen Momenten, nicht nach einer vorgegebenen Anzahl von Minuten. Sterbt ihr mal, können also durchaus einige Minuten an Fortschritt verloren gehen.
Daher solltet ihr es euch angewöhnen, zwischendurch immer wieder mal zu speichern. Ruft dafür einfach das Menü auf und betätigt Dreieck.
2. … das Leveln auch nicht
Seid euch von Anfang an bewusst, dass Levelaufstiege nicht automatisch passieren. Ihr müsst sie selbst auslösen, indem ihr die L2-Taste drückt und beim jeweiligen Charakter R1 auswählt. Gerade als Einsteiger vergisst man das gerne mal – was im Kampf schnell euer Ende sein kann. Denn ein einziges Level kann entscheiden, ob ihr überlebt oder sterbt.
3. Achtet auf eine vielfältige Gruppe
Unterwegs trefft ihr immer wieder auf potenzielle Gruppenmitglieder. Weil ihr maximal zu viert reisen könnt, halten sich die restlichen Charaktere im Lager auf. Jedenfalls solltet ihr hierbei dafür sorgen, möglichst breit aufgestellt zu sein. Zum Beispiel bringen euch vier Barbaren im Kampf herzlichst wenig. Wählt lieber vier komplett verschiedene Klassen aus, damit sich eure Stärken gegenseitig ergänzen.
4. Die automatische Kamera-Rotation
Gerade als PS5-Spieler empfehlen wir, die automatische Kamerarotation zu aktivieren. Das Tempo dabei dürft ihr selbst bestimmen. Ruft dazu einfach “Optionen -> Spieldetails” auf.
Dank dieser Funktion müsst ihr fortan deutlich weniger die Kameraperspektive korrigieren. Meistens ist das der Fall, wenn ihr die Richtung wechselt.
5. Zu viel Pech? Der karmische Würfel hilft
Nicht alles hängt von eurem Können ab. Manchmal seid ihr nämlich gezwungen, den Würfel über den Ausgang einer Situation entscheiden zu lassen. Doch was, wenn ihr plötzlich nur noch Pech habt? Dann hilft euch der karmische Würfel weiter. Ihr aktiviert ihn unter “Einstellungen -> Spieldetails”.
Ein schlechtes Gewissen braucht ihr dabei nicht zu haben: Das System greift auch dann ein, wenn ihr zu viel Glück habt! Es sorgt also für ein ausgeglichenes Spielerlebnis, das euch Frust erspart, gleichzeitig aber das Würfeln nicht zu einseitig macht.
6. Werfen, Stoßen, Springen, Improvisieren
Neben euren Angriffen stehen euch zahlreiche Aktionen zur Verfügung. Vier davon sind Werfen, Stoßen, Springen und Improvisieren. Ersteres dient unter anderem dazu, euren Teammitgliedern Heiltränke zukommen zu lassen. Das geht auch, wenn sie niedergestreckt am Boden liegen. Besonders effektiv ist das Werfen von Tränken, wenn sie eng beieinander stehen. In solch einem Fall heilt ihr gleich mehrere Helden auf einmal.
Die zweite Aktion eignet sich zum Gegner wegstoßen. Nutzt das am besten, wenn ihr euch am Rande einer erhöhten Oberfläche befindet. Dadurch stürzt ihr sie in den Abgrund und verletzt sie schwer – oder killt sie gleich.
Springen kommt natürlich zum Einsatz, wenn ihr eine höhergelegene Position erreichen wollt. Vor allem in Erkundungspassagen ist das eine hilfreiche Funktion.
Im Übrigen bieten sich manchmal Objekte aus der Umgebung als Waffe an. Steht gerade ein Stuhl parat, könnt ihr improvisieren und ihn dem Gegner über den Kopf ziehen. Hier wären wir schon beim Punkt “Umgebung zu eurem Vorteil nutzen.”
7. Nutzt die Umgebung im Kampf
Sämtliche Objekte in eurer Umgebung lassen sich in den Kampf einbeziehen. Befindet sich ein Feuer im Umkreis, lässt sich eure Waffe hier eintauchen. Das lohnt sich vor allem, wenn einer eurer Gegner anfällig für Feuerangriffe ist. Seht ihr wiederum eine Leiter, könnt ihr sie zerstören und Gegnern den Weg abschneiden.
Die feindlichen Kreaturen stehen unter einem Kronleuchter? Perfekt! Übt einen Fernkampfangriff auf dieses Objekt aus, um alle auf einen Schlag zu treffen. Braucht ihr wiederum Schutz vor feindlichen Geschossen, solltet ihr euch hinter Wänden oder Säulen verstecken.
Ein weiteres nützliches Mittel: Ölfässer. Schießt mit einer Fernkampfwaffe darauf, um das enthaltene Öl auslaufen zu lassen. Darauf werden die Gegner ausrutschen, sobald sie sich bewegen. Sind mehrere Feinde vom Öl umgeben, gebt ihr einen weiteren Schuss ab, um eine Explosion auszulösen.
8. Ganz schön dunkel hier drin
In manchen Räumlichkeiten ist es ziemlich finster. Weil Gebäude erkunden so etwas schwierig ist, müsst ihr also Licht schaffen. Das geht, indem ihr Kerzen und Feuerstellen anzündet. Noch besser ist eine Fackel, die ihr immer wieder mal findet. Beim Ausrüsten müsst ihr dafür einen Nahkampf-Slot opfern.
Licht ist auch im Kampf wichtig! Ist es zu dunkel, seht ihr die Gegner schlechter. Achtet also auf genug Helligkeit.
Sind keine Lichtquellen vorhanden, müsstet ihr einen Charakter mit Dunkelsicht steuern. Dazu gehören: Elfen, Halbelfen, Gnome, Tieflinge, Zwerge und Halborks. Es gibt allerdings auch Items und Zauber, die euch mit dieser Fähigkeit ausstatten.
8.1. Get the High Ground
Eine höher gelegene Position ist im Kampf immer von Vorteil. Dadurch ist eure Chance höher, den Gegner zu treffen. Außerdem könnt ihr Feinde spotten, die sich hinter einem Objekt verstecken – für eure Teammates also nicht sichtbar sind. Achtet deshalb darauf, wenigstens einen Charakter im High Ground zu haben.
9. Schwachstellen ausnutzen
So wie ihr selbst haben auch alle anderen Charaktere eine Schwäche. Findet sie ganz einfach heraus, indem ihr sie kurz vor der Konfrontation untersucht. Abgesehen von der Schwachstelle erfahrt ihr auch, gegen was die Figur resistent ist. Nutzt das aus und verschafft euch im Kampf einen Vorteil!
10. Kämpfe vermeiden oder gewinnen durch Schleichen
Manche Konfrontationen lassen sich durchaus vermeiden. Geht dafür rechtzeitig in den Stealth-Modus, den ihr über das Steuerkreuz aktiviert. Drückt hierfür die Pfeiltaste nach unten. Ihr seht jetzt genau, welche Flächen ihr vermeiden müsst, um unentdeckt zu bleiben.
Beachtet jedoch: Manche Ausrüstungsteile solltet ihr beim Schleichen besser nicht tragen. Dazu zählen beispielsweise Kettenhemden, die Lärm verursachen.
Ist ein Kampf unausweichlich, lohnt sich Schleichen ebenfalls. Wechselt dafür rechtzeitig in den rundenbasierten Modus und greift die verfeindete Kreatur von hinten an.
11. Regelmäßig das Lager aufsuchen
In regelmäßigen Abständen solltet ihr lange rasten, was euch ins Lager bringt. Hier könnt ihr euch regenerieren, mit euren Gruppenmitgliedern plaudern und noch mehr. Oder ihr legt einfach an eurem aktuellen Standort eine kurze Rast ein, was jedoch nur einen Teil eurer Lebenspunkte regeneriert.
12. Handeln mit Charisma
Schickt immer denjenigen zum Einkaufen, der den höchsten Charisma-Wert aufweist. So könnt ihr eine Menge wertvolles Gold sparen. Die Händler bieten ihre Ware charismatischen Personen nämlich gerne zu einem günstigeren Preis an.
Das gilt auch für den Verkauf! Hier bekommt ihr mit einer charismatischen Figur grundsätzlich mehr Gold für eure angebotene Ware.
Ihr seid nun gewappnet
“Baldur’s Gate 3” ist ein echtes Hardcore-RPG. Daher solltet ihr all unsere Tipps berücksichtigen, um euch einen Weg durch die tückische Fantasy-Welt zu bahnen.
Alles perfekt machen ist aber keineswegs notwendig: Probiert aus, sammelt eure Erfahrungen und schaut, wohin euch die Reise führt! Nicht nur durch Erfolge, sondern auch durch Fehlschläge entstehen neue Wege. Und nur so kommen doch wirklich spannende Geschichten zustande, oder?
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