Fortnite-Outfits kommen zu Destiny 2, kultige Destiny-Charaktere kommen an Bord des Battle Bus und Guardian-Klassen nehmen die Form der Blumbling Beans an.
Als wir anfingen, darüber zu reden, Destiny 2 im Epic Game Store zu launchen, war das Ziel, das Spiel für noch mehr Menschen auf der Welt verfügbar zu machen – egal, welche Plattform sie bevorzugen. Aber sobald Bungie und Epic ins Gespräch kamen, wurde ihnen klar, dass sie große Fans der jeweils anderen waren und so kamen die Dinge ins Rollen. Und schließlich kamen wir bei einem Crossover von drei Spielen an, bei dem sechs Charaktere/Outfits, eine Karte und drei Guardian Klassen neu gedacht und als rock-em-sock-em-Bohnen für euch losgelassen werden.
Epische Premiere
Beide Studios erkunden damit neues Gebiet. Destiny 2 hat keine Charaktere aus anderen Spielen. Und für Epic ist es zwar typisch, eine riesige Menge von Gesichtern aus anderen Welten in ihrem Universum willkommen zu heißen, aber keins der ursprünglichen Fortnite-Outfits ist bisher in anderen Spielen aufgetaucht – bisher!
„Als wir darüber geredet haben, wer wohl aus Fortnite zu Destiny 2 kommen könnte, wollten wir definitv kultige, sofort erkennbare Outfits, die unsere Fans lieben.“, erklärt Joss Price, Director der strategischen Partnerschaften bei Bungie. „Wie hatten eine kurze Liste vorbereitet und fanden dann heraus, dass Epic die Dinge genauso sah.“
Auf unserer Liste standen: Drift, Black Knight und Oblivion.
Weil die Teams von Epic und Bungie große Fans der jeweils anderen Spiele sind, war es nicht überraschend, dass sie ähnliche Ideen zu den Outfits hatten. Es war leicht, sich den schlanken und agilen Oblivion als Hunter vorzustellen. Und in anderen Fällen war es nicht nur, dass Drifts langer Mantel die Silhouette eines Warlocks abbildet, sondern auch, dass sie Magie haben. Black Knight als Titan? Einfach.
Zuhause bei Destiny
In einem klar etablierten Universum kann es maanchmal schwierig sein, genau zu sagen, was gut passen wird und was komisch raussticht. Zum Glück gab es bei Destiny 2 und Fortnite schon seit Jahren immer wieder Updated und die beiden Teams haben Erfahrungen dazu gesammelt, wie sich etwas nahtlos in das Universum einfügen lässt.
Justin Dazet, der Commerce Area Lead von Destiny 2, ist begeistert von den Künstlern bei Bungie: „Unsere Künstler haben es einfach drauf, etwas, das auf dem Papier scheinbar nicht zusammenpasst, aus einem ganz neuen und für mich bis dahin unvorstellbaren Blickwinkel zu betrachten. Wir legen viel Wert auf Konsistenz in unserer Darstellung, was man, finde ich, auch in den Releases sieht. Unser Ziel ist, dass ihr nie aus der Phantasie gerissen werdet.“
Es gibt keinen einen Weg, ein Guardian zu sein. Und obwohl sie viele Formen haben und unendlich viele Stile darstellen (#ThreadsOfLight), teilen wir den Respekt der Community für das Destiny-Universum und merken, wenn etwas nicht richtig passt.
Wir teilen auch die Passion der Community fürs Spiel mit nicht-kanonischen Elementen – wir haben ja auch nie aufgehört, Fans zu sein. Unser Ziel ist eine Balance zwischen neuen Wegen, auf denen sich unsere Kreativität austoben darf, und achtsamer Einführung neuer Elemente, damit sie sich zuhause fühlen.
Price erinnert sich: “Eine Leitphrase für uns war „Authentisch Destiny 2, unverwechselbar Fortnite“. Wir wollten zwei Universen verschmelzen und wussten, dass es dabei möglich wäre, beiden treu zu bleiben – sonst hätten wir es nie versucht.“
In Fortnite landen
In der entgegegengesetzten Richtung fliegend (vielleicht in einem Battle Bus) gibt es drei kultige Destiny-2-Charaktere: den Titan Vanguard, Commander Zavala, den Warlock Vanguard, Ikora Rex, und den zeitreisenden Exo Stranger.
“Genau wie wir hat Epic eine klare Vorstellung davon, wie Dinge in ihr Spiel passen sollten und was ihre Designprinzipien sind.“, sagt Bungie Art Lead Josh Deeb. „Dass sie Fans von Destiny 2 sind, machte es einfacher, unseren Charakteren treu zu bleiben – wir haben da die gleiche Sprache gesprochen.“
Die Teams identifizierten Eigenschaften, die die Charaktere jeweils sofort erkennbar gemacht haben und wollten diese erhalten:
- Zavalas glühende Augen sind ein Merkmal der Awoken-Rasse
- Ikoras Gesichtsausdrücke sind ein sichtbares Zeichen für die einschüchternde und gebildete Persönlichkeit der Warlocks.
- Die robotischen Elemente der Exo-Stranger unterscheiden sie von ihren zwei biologischen Kompagnons.
PWR kommt ins Team
Zusätzlich zu den drei Charakteren aus Destiny 2, die ihr Debut in Fortnite erleben, hat Epic auch mit dem Schöpferteam PWR gearbeitet, um eine ganze Destiny-2-Karte in Dortnite zu bauen.
„Javelin-4 ist eine der kultigsten und meistgespielten Karten, die sich gut übertragen lies“, erzählt Price. „Das Team von PWR besteht auch aus lauter Destiny-Fans und die Karte wurde exzessiv getestet, bis sie sich ausbalanciert nach beiden Spielen anfühlte.“
“Als Riesen-Fans von Bungie und begeisterte Spieler von Destiny 2 und Fortnite war es für uns eine unglaubliche Gelegenheit, mit so talentierten Teams zu arbeiten“, erzählt PWRs Creative Director of Game Development Boomer Gurney.
„Diese zwei Kultspiele in einem Erlebnis lebendig werden zu lassen, war eine Herausforderung und nur Dank der Leidenschaft aller an Board möglich. Das Projekt ist unser am meisten im Spiel getestetet bisher – nicht nur, weil das unschätzbar wertvoll für das Finetuning war und, um den Geist beider Spiele einzufangen, sondern auch weil alle einfach Spaß am Spielen hatten. Wir sind sehr stolz darauf, was wir zusammen erschaffen haben und freuen uns darauf, dass Spieler es live in Fortnite erleben können.“
Dima Goryainov, Universe Concept Art Lead für Destiny, erzählte von einer der größten Herausforderungen, die PWR bei der Nachstellung von Javelin-4 bewältigen musste: „PWR hat auf unglaublich gute Weise neue, kreative Möglichkeiten gefunden, die bestehende Fortnite-Asset-Bibliothek und das Creative-Werkzeugset einzusetzen, um die Grafiken von Destiny 2 möglichst genau zu treffen. Einige Bereiche der Karte sehen fast genauso aus wie das originale Javelin-4 und selbst so spezifische Aspekte wie die Rakete wurden aus so vielen Elementen kreativ zusammengesetzt, dass das Gefühl immer noch rüberkommt. Sie haben den Look durchs visuelle Design, Detaildichte und Beleuchtung genau getroffen.“
Niedlichkeitsfaktor über 100
Auch Mediatonic waren bei der Party dabei und konnten etwas zum allgemeinen Chaos beitragen – schmerz- und harmlos allerdings! Die Entwickler von Fall Guys sind Profis und haben schon oft neue Charaktere in ihr Universum gelassen. Aber für uns war das neues Gebiet – wir haben noch nie die drei Destiny-Klassen als Bohnen gesehen – die meisten von uns hatten noch nicht mal darüber nachgedacht, wie das aussehen könnte. Aber sobald uns die Implementierung der Concept Art als niedliche spielbare Charaktere einmal die Augen geöffnet hatte, musste nicht viel für unsere Zustimmung passieren. Ich mein – guckt euch das an!
Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre gab es auch noch eine Andeutung von Katie Lennox, Director of Consumer Products von Bungie: „Ich kann noch nicht viel dazu sagen, aber wir freuen uns wirklich darauf, mit unseren Freunden von Fall Guys an ein paar besonders flauschigen Angeboten für Fans zu arbeiten, die wir später enthüllen werden!“
Follgt Fall Guys und dem Bungie Store auf Twitter, um auf jeden Fall mitzubekommen, wenn die Ankündigung kommt!
Eine geteilte Liebe für Spiele
Im Nachhinein muss man sagen, dass diese Partnerschaft keine Überraschugn ist. Es gibt eine Menge Überschneidungen zwischen den Communities – wer Fortnite mag, spielt auch Destiny und umgekehrt. Es war sogar einfach, solche Beispiele in unseren Studios zu finden. Hier bei Bungie kann Dazet zum Beispiel seinen Tag gar nicht ohne ein Spielchen Fall Guys starten. Und Game Director Joe Blackburn von Destiny 2 spielt Fortnite unglaublich gern mit seiner Familie. Und Donald Mustard, Chief Creative Officer bei Epic, nennt Destiny 2 eins seiner absoluten Lieblingsspiele.
Die Kombination aus Fanperspektiven und leidenschaftlicher Kreativität können überraschend sein – seht euch nur an, was aus den beiden Communities kommt. Die magische Kombi hier fanden wir durch die Zusammenarbeit.
„Obwohl das hier unser erstes Spiel mit Zusammenarbeiten war, fühlte es sich gleich wie die Weltmeisterschaft an.“, sagt Deeb. „Und um im Bild zu bleiben: wenn man an Spielen arbeitet, fühlt sich das oft an, als wenn man in der gleichen Sportliga spielt. Natürlich sehen manche Menschen darin nur die extrem kompetitive Perspektive, aber es ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall: Wir sind alle Fans vom Spielen, also macht es auch riesigen Spaß, zusammenzuspielen.“
Während ihr euch also vorbereitet, euer neues Black-Knight-Ornament mal in Nightfall zu testen, einen fluffigen Schwinger zu werfen, oder mit typischen Sparrows und schwert-artigen Spitzhacken aus dem Battle Bus zu springen, könnt ihr euch als Teil der hunderten Fans sehen, die diese Realität erschaffen haben. Wir hoffen, dass ihr genauso gerne spielen werdet, wie wir.
Wir sind jetzt alle Guardians – und sehen uns zwischen den Sternen!
Destiny 2, Fortnite und Fall Guys sind kostenlos über den Epic Games Store und den PlayStation Store erhältlich. PlayStation-Besitzer, die ihren Account verlinken, können ein neues Destiny-2-Emblem freischalten, das am 1. September erscheint. Destiny-2-Inhalte sind ab heute in Fortnite verfügbar. Rüstungen mit Fortnite-Thema sind ab heute in Destiny 2 erhältlich. Und Guardian-artige Kostüme findet ihr ab dem 17. September in Fall Guys.
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