Rico kommt einfach nicht zur Ruhe und dieses Mal ist es ein Kampf ums nackte Überleben!
Ein der wohl am meisten unterschätzten Spielreihen der vergangenen Jahre ist Just Cause. Das ist natürlich schade, denn spätestens mit Just Cause 3 warfen Avalanche in Sachen Open-World-Spielplatz den Turbo an und ließen euch mit dem Agenten Rico Rodriguez ein Abenteuer voller Wingsuit-Stunts, Explosionen, cooler Sprüche, unterhaltsamer Dialoge und genereller Over the top-Action erleben.
Kann man das noch toppen? Avalanche, die neben Just Cause auch noch mit Rage 2 und Generation Zero ein Eisen im Feuer haben, sprühen derzeit nur so vor kreativem Schaffensdrang und präsentierten deshalb auf der diesjährigen E3 auch gleich Just Cause 4.
Und die erste Gameplaydemo kann bereits in einigen Bereichen kräftig punkten!
1. Neuer Schauplatz
Nachdem Rico seine Heimat vor dem machthungrigen Diktator retten konnte, verschlägt es ihn in Teil 4 nach Südamerika, auf die Insel Solis, um sich einer gefährlichen Privatarmee namens Black Hand zu stellen. Dankt der neuesten Version der hauseigenen Apex-Engine sieht die Insel unfassbar schön aus — wäre da nicht der tobende Konflikt könnte man fast von einem Inselparadies sprechen.
Weitläufige Berg- und Tallandschaften, durch die sich malerische Flüsse schlängeln, sich im Wind wiegende Bäume und Gräser samt ansehnlicher Licht- und Schatteneffekte.
Die aktuelle Windrichtung könnt ihr anhand treibender Pollen feststellen und euch so per Wingsuite einen kräftigen Boost abholen, wenn ihr auf den Böen dahingleitet. Mit Solis Island wartet ein definitiver Augenschmaus auf euch, mit dem das Chaosstiften gleich noch mal so viel Spaß macht.
Apropos Wind: Dieser kann in Just Cause 4 schon Mal zum Problem werden!
2. Extremes Wetter
Eines der neuesten Features sind Naturschauspiele auf der Insel, die nicht sonderlich wählerisch bei ihrer Opferwahl sind. Im Trailer konnte man bereits einen Wirbelsturm bestaunen, der in der Livedemo noch um einiges bedrohlicher wirkt, während er auf seinem Weg eine Schneise der Verwüstung durch die Insel schlägt. Tonnen, Fahrzeuge, Häuserteile…nichts ist vor dem Wirbelsturm sicher.
Und auch wenn der Spieler die Stürme nicht kontrollieren kann, sind sie doch ein nützliches Werkzeug. So schützen sich Black Hand-Einrichtungen wie Flughäfen und Stützpunkte mit fortschrittlichen Druckkannnonen, die auftretenden Wirbelstürme von ihrem Kurs abbringen können. Sabotiert ihr diese Kannnonen jedoch, wird der anrückende Tornado zu eurem gefährlichsten Verbündeten!
Die Entwickler verrieten noch, dass man sich neben Tornados noch auf andere Wetterextreme freuen könne, wie z.B. Sandstürme.
3. Schweizer Armschiene
Für das vierte Abenteuer darf sich Agent Rodriguez auch über ein neue Hightech-Armschiene freuen, die viele Gadgets aus dem Vorgänger in einem handlichen Format beherbergt. Neben dem sich zusammenziehenden Seil, mit dem ihr so manchen krassen Unfall auslösen könnt, habt ihr auf Knopfdruck auch Booster und Bergungsballons zu Hand, mit denen ihr dank überarbeiteter Physik-Engine einige spektakuläre Dinge basteln könnt.
So verwandelt Game Director Francesco Antolini mit wenigen Handgriffen einen Brückenkran samt Container zu einer boostergetriebenen Abrissbirne, die einen Militärkonvoi von einer Brücke fegt, oder funktioniert einen Kerosintank zu einem explosiven Geschoss um, das in die 100 Meter entfernte Front der anrückenden Black Hand-Truppen einschlägt. Mit etwas Kreativität lassen sich viele Objekte in der Welt zweckentfremden!
4. Tuning und dynamische Fronten
Bei all den technischen Verbesserungen dürfen sich auch KI und Fahrverhalten über ein saftiges Upgrade freuen. Fahrzeuge haben nun ein deutliches besseres Handling, und während eure Feinde immer noch wie aufgeschreckte Hühner durch die Gegend laufen, haben diese Hühner nun einen sinisteren Plan und halten euch auf Trab!
Brandneu ist allerdings die Darstellung des auf der Insel tobenden Kampfes zwischen Black Hand-Söldnern und den Truppen von Solis. Hier gibt es tatsächliche Fronten, an denen sich die Lager erbitterte Kämpfe liefern. Hier habt ihr die Möglichkeit durch die Erfüllung von Zielen die Front der Black Hand zu schwächen und den Solis-Truppen einen Vorstoß zu ermöglichen, was für euch wiederum weniger Stress in Gebieten hinter der alliierten Front bedeutet.
Wir freuen uns jedenfalls schon auf mehr Infos zu Ricos neuestem Open-World-Ausflug, denn die erste Begehung der neuen Insel hat einen exzellenten Eindruck hinterlassen!
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