2 Übungen, um euch auf PS VR vorzubereiten

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2 Übungen, um euch auf PS VR vorzubereiten

Noch 2 Tage, bis eure Muskulatur in ungeahnter Weise beansprucht wird!

Und habt ihr euch schon durch unsere gestrige Auswahl an VR-Filmen gearbeitet und wisst nun wieder nicht, was ihr die letzten zwei Tage noch so treiben sollt? Kein Problem, denn wir haben uns noch Gedanken darüber gemacht, was euch bei eurem Ausflug in die virtuellen Welten noch in die Quere kommen könnte.

Nachdem wir unsere kritischen Augen auf uns selbst gelenkt haben, kam uns die Erkenntnis: persönliche Fitness! Man muss sicher kein Arnold Schwarzenegger sein, um PS VR zu genießen, aber die neue Hardware bringt sicher auch einige Belastungen für euren vom Gaming gestählten Körper mit sich, denen er bis jetzt noch nicht ausgesetzt war.

Damit ihr diesen Belastungen entgegenwirken könnt, haben wir hier ein Übungsvideo und einen Rat für euch, der euch dabei helfen sollte, eure PS VR-Beine zu erhalten.

Locker aus dem Nacken

Eines ist klar: Mit PSVR wird eure Nacken- und Schultermuskulatur um einiges mehr arbeiten, als bisher. Sollten sich Ermüdungserscheinungen einstellen, könnte euch das nachfolgende Video von dem adretten Prof. Ingo Froböse vielleicht weiterhelfen. (Muss dabei noch wer an einen bösen Hobbit denken?)

Wie bei vielen Übungen beachtet bitte, dass ihr sie immer nur im Rahmen eurer eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit durchführt und bei auftretenden Schmerzen solltet ihr natürlich einen Arzt aufsuchen.

Vestibularis-Training

Hand aufs Herz, nicht jeder Mensch ist so robust gebaut, wie der eine oder andere Fels in der Brandung. Manch einer verträgt die Fahrt im Auto nicht, andere finden ihre Schwachstelle beim Fliegen oder bei der Reise auf unruhigem Wasser. Und wer sich schon mal in die eine oder andere virtuelle Realität getraut hat, wird dort vielleicht auch mit leichte Schwindelgefühlen zu kämpfen gehabt haben.

Aber wie entstehen eigentlich diese Bewegungskrankheiten (Kinetosen)? Eine Hypothese ist die “Missmatch-Theorie”: Durch ein “Missmatch” der verschiedenen Sinnesorgane (Macula-Organe, Gelenkrezeptoren, Muskelspindeln) entsteht eine Diskrepanz zwischen erwarteter und tatsächlicher Sinnesreizung. Jede Bewegung führt zur einer Reizung der visuellen, vestibulären und somatosensorischen Sinnesorgane. Dieses Muster an Meldungen wird mit einem durch frühere Bewegungserfahrungen erlernten Erwartungsmuster “verglichen”. Stimmt dieses Muster mit dem Erwartungsmuster überein, wird die Bewegung als raumkonstant wahrgenommen. Stimmt die eingehende Meldung nicht mit dem Erwartungsmuster überein, ensteht Schwindel, durch dessen Summation schließlich Bewegungskrankheit.

Nun gibt es zwar Übungen, mit denen man sich auf verschiedene dieser Dinge vorbereiten kann, doch wie gut sich diese auf PS VR umlegen lassen, muss erst noch erprobt werden. Die beste Übung besteht jedoch in der Nutzung von PS VR selbst. Ähnlich wie bei Seekrankheit stellt sich nach und nach ein Gewöhnungseffekt ein und ihr entwickelt eure “PS VR-Beine”. Hier gilt die Devise: Spielen mit Maß und Ziel! Kurze Spieleinheiten steigern von Mal zu Mal eure Toleranz.

Wer sich jedoch noch selbst im großen weiten Netz schlau machen möchte, einfach nach Vestibularis-Training googeln! 😉

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