5 Dinge, die wir in der Battleborn Open Beta gelernt haben

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5 Dinge, die wir in der Battleborn Open Beta gelernt haben

Wir haben uns in die Missionen und Multiplayer-Schlachten des knallbunten Multiplayer-Shooters geworfen, mächtig auf die Fresse bekommen, aber auch kräftig ausgeteilt!

Tausende Vasallen geschrottet, unzählige Beutestücke eingesackt und so manche Beförderung erarbeitet — über eine Woche durfte sich die PlayStation Nation in der Open Beta zu Gearbox kommendem Multiplayer-Shooter/MOBA Battleborn herumtreiben und sich von den Elementen des kunterbunten Titels überzeugen.

Wir haben uns das martialische Treiben natürlich nicht entgehen lassen und haben uns ebenfalls mitten ins Geschehen gestürzt, um unseren Commander-Rang auf der Jagd nach Herausforderungen nach oben zu treiben.

Was wir dabei auf die harte, unerbittliche Tour eines MOBA gelernt haben, fassen wir hier kurz zusammen, damit dieses Wissen dem einen oder anderen womöglich hilfreich zur Seite steht, wenn Battleborn am 03. Mai den Kampf um den letzten Planeten des Universums einläutet.

1. Claptrap 4 Ever

Mehr Beobachtung als hilfreicher Tipp, aber die Entwickler bei Gearbox lieben ihre Roboter. Nicht nur das die kleinen Schergen eine liebevolle, wenn auch tödliche Hommage an den allseits beliebten (oder auch verachteten) Claptrap aus Borderlands sind, auch die größeren Vertreter bringen ihren ganz eigenen Charme mit. In der PVE-Mission “Der Algorithmus” etwa, in der wir der unterhaltsamen, jedoch leider auch soziopathisch veranlagten Super-K.I. ISAC nachjagen, welche uns ihre Handlanger zu Hunderten vor die Flinte wirft.

Besonders schmunzeln mussten wir bei Geoff, der sich für den Spinnenkönig Arachnus hält und deshalb mit Giftgas “besiegt” werden kann, während er schlechte Spinnenwitze vom Band lässt. Allerdings zeigt dieser Bosskampf auch sehr schön, dass die Begegnungen in den Missionen mehrschichtig aufgebaut wurden und die Bosse nicht nur simple Kugelschwämme sind. Zwar ist man auf dem normalen Schwierigkeitsgrad nur mäßig mit den Bossmechaniken gefordert, aber wir sind bereits gespannt, wie es auf den höheren Stufen aussehen wird.

Hoffentlich werden die restlichen Missionen ebenso unterhaltsam, wie die bis jetzt gezeigten!

2. Klassen…machen Sinn

Wenn man Team Fortess mal beiseitelässt, betreten viele Entwickler momentan Neuland, wenn es um “Shooter-MOBAS” geht — schließlich möchte man meinen, dass bis auf die Fähigkeiten nicht viel Unterschied zwischen den Charakteren besteht. Doch schon nach einigen Runden, besonders im PVP, werden ein paar Dingen schnell deutlich: Gearbox haben einen Cast an Charakteren gebastelt, die sich sehr differenziert und abwechslungsreich spielen und wer seine eigenen Klassen und die seiner Gegner nicht respektiert, erlebt ein böses Erwachen.

Besonders gefallen hat uns dabei der Ansatz der Entwickler, “Tanks” und “tankigen Brawlern” eine deutlich markantere Statur zu verpassen, als wir das aus anderen Titeln kennen. Am Besten sieht man das anhand von Montana, dem Minigun schwingenden Hünen, dessen Muskelberg von Oberkörper es verdammt schwierig macht, an ihm vorbeizuschießen oder zu sprinten. Dank seinen schadensreduzierenden Fähigkeiten und mit einem Heiler im Rücken, können strategische Positionen unglaublich gut verteidigt werden.

Ein anderes gutes Beispiel ist Flattermann Benedict, der nicht nur supermobil ist, sondern auch einen Raketenwerfer schwingt, der von Haus aus Flächenschaden verursacht und perfekt dazu geeignet ist, Schergenwellen zu dezimieren. Kommt es allerdings zum Duell tut sich der Egovogel, vor allem gegen sehr flinke Gegner, schon recht schwer, denn seine Raketen sind nicht die schnellsten. In so einem Fall heißt es besser mittels Fähigkeit vom Boden abheben und flüchten, sofern keine Teammitglieder in der Nähe sind.

Werft also kurz einen Blick ins Commander-Menü und macht euch mit den Klassen/Stärken der Battleborn vertraut — es zahlt sich aus!

3. Respektiert das Ziel

Was ihr ebenfalls respektieren solltet, sind Missionsziele und Siegesbedingungen. In Missionen ist nur es allzu verlockend jeden Winkel nach Loot zu durchstöbern; doch wenn das ganze Team flanieren geht und keiner den Kampfroboter verteidigt, den es eigentlich zu eskortieren gilt, ist eine scheinbar minder schwere Mission relativ schnell gescheitert.

Gleiches gilt für den Versus-Modus: Zwar machen sich Abschüsse ganz gut auf der Punktetafel und steigern etwas fixer den Level des eigenen Helden, doch sind sie kein Garant das Match zu gewinnen. Vor allem im Modus “Schmelze” macht sich dieser Umstand bemerkbar, denn hier gilt es eigentlich, die eigenen Schergen in die gegnerischen Schmelzöfen zu verfrachten. Wer dieses Ziel aus den Augen verliert, verliert auch ganz schnell das Match; da hilft auch keine beeindruckende Punktetafel mehr!

Auch in diesem Fall hilft ein kurzer Blick in das Commander-Menü, um zu bestimmen, welche Charaktere besonders gut für bestimmte Modi geeignet sind.

4. No “I” in “Team”

Ganz klar: Den Helden spielen, auf den man gerade Lust hat, ist eine feine Sache. Bedenkt jedoch — besonders in Hinsicht auf das Klassensystem in Battleborn — dass eure Gewinnchancen deutlich steigen, je breiter das Spektrum eures Teams ausfällt.

Wer sich mit 5 Brawlern in die Schlacht wirft, hat sicher das eine oder andere Mal die Nase vorn, wenn man einen Gegner unvorbereitet überrascht, doch gegen Tanks, Stun- und Slow-Effekte hilft oft nur der defensive Einsatz der eigenen Fähigkeiten. Dabei geht nicht nur ein Großteil des Schadens verloren, die gegnerischen Fernkämpfer können auch gemütlich ihre Fähigkeiten auf euch herabregnen lassen. Kein gemütlicher Vorgang, das können wir euch versichern.

5. Bauen, Bauen, BAUEN!

Nach unseren Beobachtungen ging ein wichtiges Element oftmals unter: Die Kristalle. Mit den hübschen Splittern aktiviert ihr nämlich nicht nur eure Ausrüstung — die bei geschickter Zusammenstellung euren Charakter noch verheerender machen kann — sondern auch die verschiedenen Geschütz- und Unterstützungstürme auf den Maps, die bis in den Mittelteil der meisten Partien für ungemeine taktische Vorteile sorgen können.

Des Weiteren aktiviert ihr damit auch Superschergen, die nicht nur effektiv eure Reihen verstärken und gegen die Schergenwellen eurer Gegner vorrücken, sondern sie ziehen meist auch die Aufmerksamkeit der feindlichen Spieler auf sich. Perfekt also, um einen Kampf zu provozieren, falls man sich des Sieges sicher ist oder einfach nur von einem anderen Punkt der Map ablenken möchte.

Last, but not least ist die Konstruktion und das Upgraden von Türmen eine gute Quelle für Erfahrung, speziell, wenn ihr während des Matches zurückfallt und in den Kämpfen mit euren Gegner immer den Kürzeren zieht. Das kann schnell einmal passieren, da jeder Spieler individuell Erfahrung sammelt; und wer sich zu Beginn des Matches einmal zu oft für das Gemeinwohl opfert, kann sich alsbald in besagter Situation wiederfinden.

 

Alles in allem waren wir positiv überrascht, dass unter dem Effektfeuerwerk und all der Action eine gewisse taktische Tiefe liegt, die, wenn sie gut genutzt wird, euch zu einem wohl verdienten Sieg verhilft.

Was waren eure Eindrücke, Highlights und/oder Lieblingshelden in der Battleborn Open Beta? Habt ihr noch gute Tipps, wenn in zwei Wochen erneut der Aufruf zur Rettung des Universums ertönt? Dann schreibt es uns in den Comments!

Wir sehen uns auf den Schlachtfeldern von Solus.

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