Lone Survivor Director’s Cut ab nächster Woche für PS3 und PS Vita

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Lone Survivor Director’s Cut ab nächster Woche für PS3 und PS Vita

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Angst im Dunkeln? Angst vor der Einsamkeit? Es müssen in etwa diese Fragen gewesen sein, denen Jasper Byrne sich stellen wollte, als er vergangenes Jahr den Indie-Hit Lone Survivor entwickelte. Kritiker auf der ganzen Welt haben das Resultat bejubelt. Insbesondere die Story und das Gameplay wurden immer wieder lobend hervorgehoben. Für den Fall, dass der Titel trotzdem irgendwie unter eurem Radar durchgeflogen ist, schaut euch mal diesen Trailer an, damit wir alle wissen, worüber wir sprechen:

Vieles an Lone Survivor ist retro: Die Grafik kommt im besten “90er-Adventure”-2D mit pixeligen Sprites und wunderschön nostalgischen Textboxen für Dialoge und Story daher. Das ist wahrscheinlich auch gut so, denn die optischen Möglichkeiten verführen nicht so sehr zu einem Actionspiel wie es moderne 3D-Grafiken tun. So erleben wir ein Genre, welches heutzutage so gut wie gar nicht mehr entwickelt wird, auch wenn viele Spieler es schmerzlich vermissen: Echten Survival Horror.

Eine Apokalypse bietet seit jeher ein gutes Setting für einen solchen Titel. So wurde die Bevölkerung in Lone Survivor durch eine Infektion zu großen Teilen in aggressive Mutanten verwandelt. Davon ausgenommen ist ein Charakter mit einer Maske über Mund und Nase. Der Lone Survivor schlägt sich fortan mit unserer Hilfe durch die Spielwelt und kann sich kaum entscheiden, welche Gefahr größer ist: Sind es die Mutanten, die überall angriffsbereit auf uns warten, oder ist es die Einsamkeit die uns auf dem schmalen Grat zwischen Überlebenswillen und Wahnsinn immer wieder in den Abgrund zu stürzen droht.

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Die für das Genre üblicherweise knapp bemessenen Ressourcen sind deswegen nicht bloß Munition, sondern auch Nahrung, mit der wir unsere eigene Gesundheit und mentale Stabilität sichern. Trotzdem leidet unser Charakter immer wieder an Halluzinationen und weiß bald selbst nicht mehr, wo die Grenze zwischen Realität und Wahn verläuft.

Wir haben die Möglichkeit, die intensive Story zusammen mit anderen Überlebenden der Spielwelt zu durchlaufen – oder wir entscheiden uns dafür, alles auf eigene Faust zu erledigen. Diese Option ist nur eine von vielen Entscheidungen, die wir im Spiel treffen müssen und die uns schließlich zu vielen verschiedenen Enden führen.

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Für die Veröffentlichung auf PS3 und PS Vita ist Jasper zusammen mit den Entwicklern bei den Curve Studios nochmal auf Feld 1 zurückgegangen und hat das Spiel gründlich aufpoliert. Das äußert sich einerseits in den für HD-Bildschirme oder PS Vita-Displays aufpolierten Grafiken, geht aber in mehrere Hundert weitere Verbesserungen am gesamten Spiel weiter. So gibt es neue Dialoge, über zwanzig neue Items, komplett neue Enden, Trophäen-Unterstützung (!) und weitere Geheimnisse.

Ältere Spieler werden die Reise in ihre Vergangenheit, in der Geschichten über das mächtige Storytelling-Medium Textboxen erzählt werden und der Kampf ums Überleben ein echter Kampf ist, lieben. Doch auch, wer nie etwas anderes als ausgefeilte 3D-Welten erlebt hat, wird sich der intensiven Atmosphäre und dem Horrotrip in die Psyche des Menschen nicht entziehen können.

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Lone Survivor Director’s Cut erscheint am 25. September für PS3 und PlayStation Vita im PlayStation Store. Der Titel unterstützt Cross-Buy – kauft ihr also eine der beiden Versionen, gibt es die jeweils andere gratis dazu.

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