Neue Gameplay-Elemente, neue Herausforderungen und ganz viel Magie
Sie war herzerwärmed, sie war brutal, sie war atemberaubend – die E3 Gameplay-Demo zum The Last of Us-Nachfolger aus dem Hause Naughty Dog hat am Dienstag bei vielen Spielefans für offene Münder gesorgt.
Nachdem der erste Wow-Moment verklungen war, stellten sich aber viele die Frage, wieviel von der The Last of Us Part II Demo tatsächlich das Spiel war und wieviel gescripted. Wir haben uns deshalb mit Lead Designer Richard Cambier auf der E3 getroffen und uns ein wenig mit ihm über die Demo uns das eigentliche Spiel unterhalten.
Stigma Showcase-Demo
Bei einer Session hinter verschlossenen Türen kommen wir nochmal in den Genuss der Demo, die von einem Entwickler gespielt wird und so abläuft, wie im Showcase. Schick gescripted? Richard hat die Frage heute schon oft bekommen: “Ja und nein. Natürlich haben wir die Demo tausende Male gespielt um den bestmöglichen Ablauf zu finden und ja, wir haben dann natürlich darauf geachtet, dass dieser Ablauf auch eintritt. Allerdings sind alle Features und Mechaniken, die ihr in der Demo gesehen habt auch tatsächlich so im Spiel enthalten.”
Bei der Szene als Ellie unter dem Truck hervorgezogen wird, verhalten sich Kamera und KI auch so im finalen Spiel? “Unsere KI hat massive Fortschritte gemacht. In dieser Szene erschießt Ellie die Frau mit der Waffe und der Gegner der übrig bleibt, hat nur einen Knüppel. Für ihn macht es also Sinn, Ellie in einen Nahkampf zu verwickeln. Gegnerverhalten ist ein wichtiger Bestandteil, um der Welt Glaubwürdigkeit einzuhauchen.”
Überleben ist alles
Wie die Demo gezeigt hat, ist Ellie keinesfalls wehrlos, allerdings spielt sie nicht ganz in der selben Gewichtsklasse wie Joel, weshalb sie sich gerne und oft auf leises Vorgehen verlassen wird.
Dabei kommt ein neues Prone-System zum Einsatz, mit dem Ellie sich noch besser vor Feinden verstecken kann, z.B. in der Szene, als die Fanatiker den Mann hängen. Außerdem gibt dieses Feature Spielern mehr Möglichkeiten, sich durch die Welt zu bewegen.
Ebenfalls nicht bloß ein Detail am Rande ist der Pfeil, der Ellie in der Schulter stecken bleibt. “Auch das ist eine neue Ebene im Gameplay. Ihr müsst das Projektil entfernen, oder in Kauf nehmen, dass Ellie im nächsten Schusswechsel deutlich schlechter zielen kann. Mehr Details dazu verraten wir aber erst später.”
Pilze und Explosionen
Damit Ellies Rachefeldzug in der Postapokalypse von Erfolg gekrönt ist, kommt das Crafting-System in leicht erweitertem Umfang zurück, schließlich ist Munition rar und nur wer verfügbare Ressourcen nutzt hat eine Chance zu überleben.
Natürlich fragen wir uns, wo denn die ganzen Infizierten geblieben sind? “Die Infizierten sind nach wie vor Teil dieser Welt und sind nicht einfach verschwunden. Aber ihnen widmen wir uns erst etwas später. Aber ihr könnt euch schon Mal auf einige neue Arten von Infizierten gefasst machen, also bleibt dran!”
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