Spearhead Games melden sich mit bekanntem Konzept und cleverer Ausführung zurück!
Könnt ihr euch noch an den kleinen aber feinen Titel Stories: Paths of Destiny erinnern? Ein cleveres Game, dass euch immer wieder in den Tot schickt, bis ihr die notwendigen Infos gesammelt habt, um eurem Schicksal zu entrinnen?
Nun, nachdem Stories bereits vielversprechende Ideen hatte und Spearhead sich damals über den Erfolg des Titels freuen durfte, baut man für den aktuellen Titel – mit dem deutlich schnittigeren Namen Omensight – auf jenen Grundlagen auf.
Heißt das, es kommt das selbe Spiel in Grün? Mitnichten, denn für Omensight wurde an den Grundlagen kräftig gefeilt!
Das Ende der Welt
Wie auch in Stories liegen sich in Omensight zwei Parteien in den Haaren und schrecken vor keiner Dummheit zurück, wenn es den Sieg über die Gegenseite bedeuten könnte. Kein Wunder, dass über Kurz oder Lang durch dunkle Magie und alte Kräfte das Ende der Welt vor der Türe steht – in Form einer riesigen Schlange mit einem mächtigen Appetit.
Anders als in Stories dreht es sich hier allerdings nicht um ein Einzelschicksal und wenn die Apokalyspe zuschlägt, lassen das die himmlischen Mächte nicht so einfach auf sich sitzen. (Wenn jemand die Welt killt, dann doch wohl die!)
So schlüpft ihr in die Rolle des himmlischen Agenten Harbinger, dem nun der Auftrag zuteil wird, herauszufinden, wie die sterblichen Vollpfosten das Ende der Welt gestartet haben. Der Clou, ihr könnt dabei nur die letzten 24 Stunden vor dem Ende untersuchen, dass aber so oft ihr wollt. Nun heißt es kunterbunte Beteiligte treffen, Spuren sichern und kräftig sherlocken!
Evolution auf jeder Ebene
Während die Präsentation und die cleveren Twists im Plot sicherlich der größte Anreiz sind, muss sich das Gameplay nicht verstecken. Wie auch in Stories fangt ihr mit relativ einfachen Attacken an, doch je mehr Kraft Harbinger gewinnt, desto mehr Fähigkeiten könnt ihr einsetzen.
Neben der äußerst praktischen Ausweichfunktion warten noch die zeitverlangsamende Sphären auf euch, oder vernichtende Teleportattacken mit eurem Schwert. Wer sich ein wenig in das Kampfsystem vertieft, kann bald schicke Combos abziehen und Kampfpassagen in beeindruckender Manier bewältigen.
Abwechslung bieten dabei auch die unterschiedlichen Durchgänge, denn immer wenn ihr euch bei euren Ermittlungen einer anderen Person widmet, ändert sich auch die Umgebungen, die ihr untersucht. So setzt ihr Stück für Stück das intrikate Puzzle zusammen, das euch durchwegs mit Überraschungen versorgt und euch bis zum Schluss grübeln lässt.
Wenn ihr auf der Suche nach einem hübschen kleinen Titel mit stylischer Präsentation und einem smarten Konzept seid, solltet ihr euch Omensight nicht entgehen lassen, schließlich verhindert sich das Ende der Welt nicht von Selbst!
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