Lasst uns einen Blick auf eine Spielserie werfen, die bereits seit 20 Jahren ihrem Konzept treu bleibt.
Hans Diemer, freier Redaktuer:
Es gibt Videospielreihen, deren Namen man zwar irgendwie schon einmal gehört hat, mit denen man aber nicht viel anzufangen weiß. So könnte es euch auch mit der japanischen Atelier-Serie ergehen.
Angesichts des bereits 19. Atelier-Titels – Atelier Lydie & Suelle: The Alchemists and the Mysterious Paintings -, welcher hierzulande am 27. März für PlayStation 4 und PlayStation Vita erschien, lohnt sich ein Blick auf die JRPG-Reihe.
Wissenslücke, schließe dich!
1997 war ein herausragendes Jahr in der Videospielgeschichte. Final Fantasy VII, Castlevania: Symphony of the Night, Oddworld: Abe’s Oddysee, Turok: Dinosaur Hunter und Grand Theft Auto sind nur einige der Titel, die das Jahr für PlayStation-Fans so unvergesslich machten.
Dem Westen gänzlich verborgen, erschien in Japan jedoch ein weiteres Spiel für die PlayStation, welches den Grundstein für ein nunmehr über 20 Jahre bestehendes Franchise legen sollte: Atelier Marie: The Alchemist of Salburg.
Das Spiel wurde im Land der aufgehenden Sonne schnell ein Verkaufsschlager und erreichte eine Spitzenbewertung im berühmten Famitsu-Magazin von 36 von 40 Punkten.
Spieler übernehmen im ersten Atelier-Titel die Steuerung über die 19-jährige Marie, die in der mittelalterlichen Stadt Salburg eine Alchemie-Werkstatt („Atelier”) betreibt. Die Aufgabe ist es, die umliegenden Umgebungen nach wertvollen Materialien zu erkunden, mit denen man im Atelier seltene Gegenstände und Ausrüstungen herstellen kann. Nebenbei findet man, JRPG-typisch, jede Menge Gefährten und legt sich in rundenbasierten Kämpfen mit putzigen Anime-Monstern an.
An dieser grundlegenden, jedoch motivierenden Formel – sammeln, kämpfen, craften – hat sich seitdem wenig geändert. Auch im neuesten Teil kämpft ihr euch durch die Natur sowie durch zauberhafte, aus Gemälden produzierte Welten, um die dort gewonnenen Rohstoffe später nach Herzenslust in euren Alchemiekessel zu werfen.
Das Crafting-System bietet euch dabei viele Freiheiten und ist immer wieder für eine Überraschung gut. Langsam, aber stetig schreitet ihr dabei kapitelweise voran, erledigt allerlei Nebenaufgaben und helft den titelgebenden Zwillingsschwestern Lydie und Suelle dabei, die besten Alchemistinnen der malerischen Stadt Melveille zu werden.
Zurück zur Geschichte der Videospielreihe: Nach dem ersten Teil (Atelier Marie) folgten fünf weitere Titel in Japan, bis die Serie im Jahr 2006 mit Atelier Iris: Eternal Mana auf der PlayStation 2 auch ihren Weg nach Europa schaffte.
Prinzipiell sind die bisher 19 erschienenen Hauptteile in sieben Geschichten unterteilt, wobei in der Regel zwei bis drei Spiele eine lose zusammenhängende Story erzählen. Jedoch ist es nie notwendig, die vorherigen Teile gespielt zu haben, da pro Spiel stets neue Charaktere und Probleme eingeführt werden und bereits bekannte Gesichter lediglich Cameo-Auftritte beisteuern.
Seid ihr komplette Neulinge der Atelier-Serie und möchtet einen Blick auf das nagelneue Atelier Lydie & Suelle: Alchemists of the Mysterious Painting werfen, könnt ihr also unbedarft zugreifen – auch wenn der neueste Titel die „Mysterious”-Handlung abschließt.
Neben der Hauptreihe erschienen bisher 15 Atelier-Ableger (vornehmlich für Handhelds), diverse Portierungen sowie mehrere Manga- und Anime-Umsetzungen. Viele dieser Inhalte blieben bisher den japanischen Fans vorenthalten.
Dennoch zeigt allein dieser Umfang, welche Beliebtheit das Franchise genießt – Grund genug für jeden Japano-Freund, sich mit Atelier auseinanderzusetzen und dem aktuellen Teil eine Chance zu geben!
Wem die japanische Sprachausgabe und die englischen Texte nichts ausmachen, wird mit einem Faible für Animes und JRPGs wahre Freude mit den Zwillingsschwestern Lydie und Suelle haben.
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— PlayStationDE (@PlayStationDE) 8. Mai 2018
Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück!
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