PS Blog @gamescom: Für Imperator und Beute – Warhammer 40K: Inquisitor – Martyr

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PS Blog @gamescom: Für Imperator und Beute – Warhammer 40K: Inquisitor – Martyr

Wagt euch im ersten Action RPG der Warhammer 40K-Geschichte in den Caligari-Sektor und stellt euch den Horden des Chaos

Info
  • Entwicker: NeoCore Games
  • Publisher: NeoCore Games
  • Genre: Action RPG
  • Erscheint: Q1 2018

 

“In the grim darkness of the far future there is only war” – ein ernüchternder Spruch, der seit Jahrzehnten das düstere Warhammer 40K-Universum beschreibt, in dem sich das Imperium der Menschen — das sich über etliche Sonnensysteme erstreckt — in einem permanenten Zustand des Krieges mit Aliens, den Mächten des Chaos und sich selbst befindet. Damit hier Ordnung in den einzelnen Systemen herrscht, bedient sich das Imperium verschiedener Instrumente, die bekanntesten darunter sicherlich die Adeptus Astartes oder auch Space Marines.

Doch während die übermenschlichen Kolosse in ihren Millennia alten Kampfrüstungen als Schocktruppen eingesetzt werden, um die Feinde des Imperators erbarmungslos zu zermalmen, braucht es manchmal ein präziseres Instrument, um Geschwüre zu entfernen. Deshalb stecken euch NeoCore Games auch in die titelgebende Rolle eines Inquisitors; mächtige und gefürchtete Geheimagenten des Ordo Haereticus.

Als solche müsst ihr euch im Open World Sand Box Action-RPG (langer Name oder?) mit eurem Schiff — der Martyr — in den Sektor Caligari begeben und in bester Diablo-Manier gegen Ketzer, Mutanten und den Horden des Chaos in die Schlacht ziehen.

FÜR DEN IMPERATOR, FÜR TERRA!

Highlights

Martialische Warhammer-Action:
Ihr habt Diablo III auf der PS4 gespielt? Dann wird sich Inquisition nicht völlig fremd anfühlen, allerdings hält der Titel ein paar Überraschungen parat. So wird z.B. eure Klasse durch die Wahl eurer Waffe bestimmt. Während der Inquisitor des Ordo Haereticus als wandelnde Festung mit Powerschild und Streitkolben in die Gegner donnert, solltet ihr bei der Verwendung eines Las-Gewehres eher das Deckungssystem des Titels nutzen, um aus geschützter Lage die gegnerischen Reihen mit euren Fähigkeiten zu lichten.

Ähnlich verhält es sich auch bei der Inquisitorin des Officio Assassinorum. Im Fernkampf wird diese zur tödlichen Scharfschützin, während sie mit Schwertern als wirbelnder Klingensturm durch die Gegner fegt. Egal welcher Spielstil euch zusagt, mit einem separaten Fähigkeitsbaum und einer Crafting-Station auf eurem Schiff könnt ihr euch euren ganz eigenen Inquisitor zimmern. Einige Missionen des Sektors erfordern allerdings ein koordiniertes Vorgehen, weshalb ihr euch im 4-Spieler-Koop-Modus etwas absprechen solltet, um ein schlagkräftiges Feuerteam zu bilden!

Muskeln sind nicht so euer Ding? Eine Psyker-Klasse mit mächtigen psionischen Fähigkeiten wird ebenfalls als Option geboten, doch die wollen die Entwickler erst etwas später präsentieren. Haben wir schon die beinahe komplett zerstörbare Umgebung erwähnt? Verdammt lustig, wenn eine Bande Mutanten von einer umstürzenden Säule zermalmt wird!

Groß, größer, Caligari:
Der Plan von NeoCore ist ambitioniert. Ein System mit Hunderten von Subsystemen und Tausenden von Planeten. Die Karte ist riesig, der Spielplatz beliebig erweiterbar und die Vision des Teams klingt verdammt cool. So soll es nach dem Launch Seasons geben, kostenlose DLCs, die das Universum um Story, Gegner und Loot erweitern.

Viel cooler noch: Oft werdet ihr in der Kampagne — aus der ihr übrigens nahtlos in den Multiplayer wechseln könnt — vor wichtige Entscheidungen gestellt und nach dem Mehrheitsprinzip erfahrt ihr in sogenannten Story-Meilensteinen, welche permanenten Konsequenzen sich daraus ergeben. 80% der Spieler haben sich dazu entschlossen, den Chaoskult in einem Subsektor nicht weiter zu verfolgen? Dann freut euch im kommenden Update auf eine neue Hochburg des Seuchenlords Nurgle! Mit diesem System soll Caligari nicht nur lebendig gehalten werden, sondern den Spielern direktes Feedback auf ihre (Un)Taten liefern.

Home Sweet Home:
Damit ihr euren Pflichten in Caligari nachkommen könnt, requiriert ihr kurzerhand das Schlachtschiff Martyr, das fortan als Basis in eurem Kampf gegen die Feinde Terras fungiert. Hier könnt ihr beim Techpriester des Adeptus Mechanikus neue Ausrüstung fertigen lassen oder mit gefundener Beute handeln.

Doch nicht nur eure Ausrüstung lässt sich modifizieren, denn durch Implantate lassen sich Fähigkeiten verändern und diverse Boni verbessern den Körper eures Inquisitors in übermenschlichem Maße. Wer sich also mit Haut und Haaren dem Kampf gegen Xenos, Ketzer und Mutanten widmen möchte, wird hier viel Zeit verbringen.

Abseits eures Schiffes wartet noch eure Ordensfestung auf euch, die ihr ebenfalls ausbauen könnt und als Dreh- und Angelpunkt des PVP-Modus dient, den sich ein Großteil der Community gewünscht hat. Der Warhammer 40K-Geschichte entsprechend, kommt es zwischen verschiedenen Inquisitoren immer wieder zu Fehden und so könnt ihr nicht nur andere Ordensfestungen attackieren, sondern müsst auch eure eigene Festung gegen Angriffe verteidigen. Mehr Infos zum PVP-Modus folgen noch, da das Feature brandneu ist und noch tief in der Planung- und Balancing-Phase steckt.

Ersteindruck

Das Action-RPG im Warhammer 40K-Universum hat definitiv Potenzial und NeoCore Games haben — nicht zuletzt dank intensiver Zusammenarbeit mit der Community — seit der letzten gamescom Vieles an ihrem Projekt verbessert und ausgebaut. Besonders die Seasons und die sich entwickelnde Story klingen besonders interessant und mit ein wenig mehr Balancing und Feinschliff wartet auf WH40K-Fans, und solche, die es werden wollen ein schickes ARPG, in dem es viele Gegner zu töten, viele Dekos zu zersprengen und viel Beute zu looten gibt. Definitiv auf dem Radar behalten!

Ihr habt es nicht auf die gamescom 2017 geschafft oder wollt euch noch einmal an die coolsten Locations auf der Messe erinnern? In unserem Fotoalbum findet ihr die besten Fotos!

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