Das Team bei EA Motive wühlt im Sagengut von Star Wars, um eine Brücke zwischen Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Das Erwachen der Macht zu schlagen – aus der Sicht von Commander Iden Versio
Sid Shuman, SIEA:
Es ist kaum zu glauben, dass EA Star Wars Battlefront II bereits vor über einem Monat (einem ganzen Monat!) bei der „Star Wars“-Feier in Orlando, Florida, angekündigt hat.
Obwohl die Details bisher noch spärlich sind, ist bereits eindeutig, dass sich Battlefront II zu einem ambitionierten Spiel mausern wird, das es sich zum Ziel setzt, den beliebten kompetitiven Multiplayer des Vorgängers auf vielerlei Art zu erweitern: mit umfangreicheren Anpassungsmöglichkeiten, einer größeren Auswahl an spielbaren Helden sowie einem handlungslastigen Singleplayer-Modus.
Daher nutzten wir sofort die Chance, ein paar Minuten mit einigen der Lead-Designer zu verbringen, darunter Mark Thompson, Director bei EA Motive, und Matt Webster, Executive Producer bei EA Criterion Games.
Ich hatte auch viel Freude daran, mit Steve Blank zu plaudern, einem Creative Executive in der Storygruppe von LucasFilm. Bei ihm ging es darum, wie das Projekt zustande kam und wie es sich in den Gesamtmythos von Star Wars eingliedert.
Star Wars Battlefront II wird die mysteriöse, 30-jährige Lücke zwischen Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Episode VII: Das Erwachen der Macht füllen. Wie ist es dazu gekommen?
Steve Blank: Wir sprechen andauernd mit EA über die Zukunft von Star Wars im Videospielbereich, wie diese wohl aussehen mag und dass wir genau dort Geschichten erzählen wollen … Motive schlug uns eine Story vor, die die Zeit zwischen Die Rückkehr der Jedi-Ritter bis hin zu den Ereignissen in Das Erwachen der Macht abdeckt. Die Autoren, Walt Williams und Mitch Dyer, sind wirklich große Fans von Star Wars. Und sie haben eindeutig ihre Hausaufgaben gemacht.
Im Vorfeld zu Das Erwachen der Macht hatten wir begonnen, eine Reihe neuer Geschichten zu entwickeln, die diese zeitliche Lücke ein wenig füllen sollten. Die Jungs hatten sämtliches Material gelesen: „Verlorene Welten” von Claudia Gray, „Nachspiel” von Chuck Wendig, „Imperium in Trümmern” von Greg Rucka … all diese verschiedenen Werke.
Als sie also mit ihrem Vorschlag ankamen, hatten sie bereits all diese Ideen, die wir in die Welt gesetzt hatten, integriert. Wir waren daher sofort mit dabei, als sie uns alles präsentierten. Es war eine faszinierende Zukunftsaussicht, dies im Rahmen eines Spiels umzusetzen, diese Geschichten visuell erzählen zu können. In einem Comic hat man einen tollen grafischen Aspekt, aber bei Romanen fehlt dieses Element. Es schien etwas zu sein, dem man sich in einem Videospiel ausführlich widmen konnte.
Ein anderer genialer Aspekt, den sie eingebracht haben, war das Ganze aus imperialer Sicht darzustellen. Es war etwas, das bisher noch nicht wirklich umgesetzt wurde, zumindest nicht so vorlagengetreu. Sie hatten uns also vom ersten Tag an diese Idee schmackhaft gemacht und so haben wir hart und fleißig geschuftet, um an allen Details zu arbeiten, die dies ausmachen.
Ich hoffe, ihr habt Spaß an diesem Einblick. Wir werden schon bald wieder da sein und erneut den Vorhang von Battlefront II lüften.
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