Alles, was ihr über die neue Rennsimulation von Milestone wissen müsst
Wer sich lieber mal ausgiebig mit Motorrädern anstatt mit Autos befassen möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Besonders für Fans von anspruchsvollen Rennsimulationen bietet der Titel einige spannende Herausforderungen. Wir haben uns in den Sattel gesetzt und Ride 2 angespielt.
Genre:
Motorrad-Simulation
Systeme:
PS4
Wer hat’s gemacht?
Ride 2 wurde – wie bereits der Vorgänger – von Milestone entwickelt und von Bandai Namco herausgegeben.
Worum geht’s?
Es geht um Motorräder und Rennen fahren. Ride 2 versteht sich als Simulation, daher sind die Auseinandersetzungen auf dem Asphalt anspruchsvoll, die Vehikel verhalten sich ziemlich realistisch. Und mit über 170 Maschinen kommen auch Sammler auf ihre Kosten.
Wie spielt es sich?
Anfänger legen besser mit der 125 ccm Klasse los. Die realistische und deshalb teilweise recht träge Steuerung hat es in sich und muss erst einmal gemeistert werden. Gleichgewicht halten, rechtzeitig in die Kurve gehen, Ideallinie fahren – all das muss man sich erarbeiten. Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten ermöglichen einen sanfteren Einstieg.
Quickie oder Langzeitbeziehung?
Geht beides. Für ein paar Runden zwischendurch eignet sich Ride 2 genauso wie für ein langanhaltendes Gaming-Erlebnis. Aufgrund des Simulationscharakters ist der Titel jedenfalls anspruchsvoll.
Gefällt euch, wenn ihr…
… auf Rennsimulationen im Stile von Gran Turismo steht, aber lieber mal mit Motorrädern als mit Autos unterwegs seid. Besonders anspruchsvolle Spieler kommen ob der vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten und dem realistischen Fahrverhalten voll auf ihre Kosten.
Ideal, um…
… Gegnern auf dem Nürnburgring zu zeigen, wo der Hammer hängt. Aber nicht nur für Raser, auch für Sammler eignet sich der Titel: Über 170 Motorräder können freigeschalten werden!
Besonderheiten:
Wir folgen keiner Story, sondern kommen bei diversen Spielmodi gleich zur Sache. Beispielsweise in Schnelles Spiel oder World Tour, quasi dem Karriere-Modus von Ride 2. Ziel: Platz 1 der Welt zu werden. Zahlreiche Herausforderungen auf dem Weg dorthin sorgen für Etappensiege: So sollen etwa eine bestimmte Anzahl an gegnerischen Fahrern überholt oder eine vorgegebene Rundenzeit unterboten werden. Dafür gibt es Zusatzpunkte und virtuelles Geld, das man in Tuning und neue Bikes stecken kann.
Können meine Kinder damit spielen?
Ride 2 besitzt keine Altersbeschränkung. Kinder, die sich zumindest ansatzweise für Motorräder interessieren, werden Gas geben. Allerdings sind Schwierigkeitsgrad und Simulationsanspruch nicht zu unterschätzen.
Womit überrascht Ride 2?
Zuerst einmal ist es beeindruckend, wie konsequent die Entwickler ihre Ziele umgesetzt haben. Der Anspruch einer Simulation ist zu jeder Zeit spürbar, die Strecken sind abwechslungsreich und die Motorräder und ihre Cockpits sehen erstaunlich realistisch aus. Und nun ist endlich auch die Umgebung der Tracks herzeigbar.
Wer Motorräder und Simulationen mag, kann mit Ride 2 eine Menge Spaß haben.
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