Eine nützliche Einführung in die unglaubliche PS4-Weltraum-Odyssee von Hello Games
Alex Wiltshire, Hello Games:
Hallo PlayStation Blog! Ich bin Alex von Hello Games. Ich hoffe, es geht euch gut! Wie läuft euer Sommer? Unser? Wir haben uns von der E3 irgendwie erholt. Dort hatte Sean das Gameplay von No Man’s Sky zum ersten Mal live vorgestellt. Es war eine GROSSE ERLEICHTERUNG, dass die Leute es zu mögen scheinen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie beängstigend es ist, ein Spiel mit so offener Welt wie No Man’s Sky einem Millionenpublikum live auf der Bühne vorzustellen.
Seit dem sind wir auch extrem stolz, dass IGN im Juli sein IGN First No Man’s Sky gewidmet hat. Wir hoffen, dass ihr euch einige Artikel ansehen konntet, die sie veröffentlicht haben. Vielleicht sogar dieses 18-Minuten-Video, in dem Sean einen Planeten erforscht.
Wir haben auch darüber nachgedacht, dass No Man’s Sky seine Geheimnisse recht gut verbirgt und dass es einige Fakten über das Spiel gibt, die nicht so offensichtlich sind. Fakten, die dafür sorgen, dass alles einen Sinn ergibt und lebendig wird. Deshalb haben wir eine Liste von 41 Dingen über das Spiel zusammengestellt, von denen ihr vielleicht noch nichts wisst. Wir hoffen, dass ihr Freude daran haben werdet, und vielen Dank für eure Unterstützung. Es war fantastisch, alles mit euch zu teilen, was wir in den letzten Monaten getan haben. 🙂
Dinge über den Weltraum
- Das Universum ist nicht wirklich unendlich
Computer kommen mit Unendlichkeit nicht sonderlich gut klar. Es gibt aber 18.446.744.073.709.551.616 Planeten im Universum. Wenn ihr jeden nur für eine Sekunde besucht, dauert es 585 Milliarden Jahre, um sie alle zu sehen. Also ist es doch irgendwie unendlich. - Im Universum regiert nicht der Zufall
Alles existiert aus einem Grund und wird von der Mathematik beherrscht. Mathematik bedeutet, dass jedes Detail immer stimmig ist und Sinn ergibt, ein Ergebnis aus Hunderten von Regeln, die wir erstellt haben, um ein Sci-Fi-Universum zu erschaffen, das wir erforschen wollen. Und außerdem kommen Computer auch mit dem Zufall nicht so gut klar. Seht euch hier ein Video an, in dem erklärt wird, wie es funktioniert. - Das Universum wird nicht auf eurer Festplatte oder einem Server gespeichert
Die Welt um euch herum wird von eurem PS4-System an der Stelle generiert, an der ihr sie besucht. Wenn ihr geht, löst sich alles auf. Doch wenn ihr zurückkehrt, wird sie genauso generiert, wie sie war. Das bedeutet auch, dass das Spiel komplett offline spielbar ist. - No Man’s Sky ist kein MMO
Die schiere Größe des Universums bedeutet, dass alle extrem weit voneinander entfernt sind und dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass Menschen dieselben Planeten besuchen werden. - Es gibt Roboter, die das Universum zurzeit erkunden
Wir haben einige Roboter in die große Leere geschickt, damit sie uns Bilder von Planeten senden. Wir können die Bilder schnell angucken, viele auf einmal, um zu sehen, welche Dinge es dort draußen gibt. Und um sicherzustellen, dass sie vielfältig und interessant sind. Hier ist ein kleine Auswahl von dem, was es dort draußen gibt. - Es gibt keine Handlung, der man folgt
Es gibt keine Filmsequenzen oder Charaktere, aber ein großes Ziel: das Zentrum des Universums zu erreichen. Wir wollen euch keine Geschichte erzählen. Wir wollen, dass ihr eure eigene erzählt. No Man’s Sky handelt von eurer Reise. - Ihr werdet wahre Entdeckungen machen
Seid die Ersten, die einen Planeten besuchen oder eine außerirdische Spezies untersuchen. Ihr werdet als die Entdecker aufgeführt, wenn ihr die Daten an einer Signalstation hochladet und die ganze Welt sie sehen kann. Ihr könnt ihnen auch einen Namen geben. (Es gibt Filter!) - In der Atlas-Datenbank findet sich alles, was von allen jemals entdeckt wurde
Das Symbol von No Man’s Sky steht für die Datenbank aller Dinge, die Spieler entdeckt haben und mit der Welt teilen möchten. Sie ist vielleicht die wichtigste Sache im Universum und wird Funde enthalten, von denen selbst wir keine Ahnung haben. - Ihr werdet uralte Artefakte und abgestürzte Raumschiffe finden
Durch sie könntet ihr neue Technologien finden, die eurem Schiff, Anzug und Multi-Werkzeug neue oder verbesserte Eigenschaften verleihen können. - Ein Jetpack ist des Forschers bester Freund
Er kann euch aus allerlei Schwierigkeiten befreien und an Orte bringen, die ansonsten nicht erreichbar wären. - Planeten werden durch ihre Position im All definiert
Wenn sie ihrer Sonne nah sind, sind sie oft karg. Weit entfernt sind sie oft kalt. Die Planeten dazwischen sind eher reich an Leben. - Die meisten Planeten sind ohne Leben
Nur wenige Planeten bieten viel Flora und Fauna. Die meisten sind arid, doch auch karge Planeten können Quellen großen Reichtums sein. - Planeten können giftig sein
Manche Planeten sind Todesfallen mit Strahlungen oder anderen Gefahren, die euch nach wenigen Minuten töten. Um zu überleben, müsst ihr euren Anzug verbessern. - Jeder Berg in der Ferne ist ein realer Ort
No Man’s Sky generiert nicht nur eure unmittelbare Umgebung. Es generiert auch den gesamten Planeten auf einer geringeren Detailstufe. Jedes weit entfernte Objekt am Horizont ist also ein realer Ort, den ihr aufsuchen könnt. - Planeten haben Tage und Nächte
Fliegt zur Nachtseite eines Planeten und ihr findet das Land in der Dunkelheit vor. Andere Kreaturen sind wach, während die tagaktiven Kreaturen schlafen. - Es lohnt sich, euer Raumschiff zu verbessern
Schiffe bieten unterschiedliche Verbesserungsmöglichkeiten in Sachen Geschwindigkeit, Manövrierbarkeit, Reichweite des Sprungantriebs oder Waffenleistung. - Ihr könnt immer nur ein Raumschiff besitzen
Wählt ein Schiff, das zu eurem Vorhaben passt. Sei es nun Handel (hohe Frachtkapazität), Kampf (gute Geschwindigkeit und Waffen) oder Erforschung (hohe Reichweite des Sprungantriebs). Möchtet ihr etwas Neues tun? Ihr könnt immer ein neues Schiff bekommen. - Ihr könnt euch ein neues Raumschiff kaufen
Weltraumstationen verkaufen Raumschiffe aus ihrem wechselnden Bestand. Wenn ihr eines seht, das ihr haben möchtet, müsst ihr zuschlagen, bevor neue Ware eintrifft. - Ihr seid nie ohne Raumschiff
Wenn ihr gestorben seid und kein Geld habt, gibt es immer ein kostenloses Schiff mit Grundausstattung. Es wird keinen Hyperantrieb besitzen, aber ihr könnt zu Planeten fliegen, um wieder neu aufzubauen. - Ihr braucht Treibstoff
In einem Sternsystem könnt ihr beliebig lange herumfliegen. Für Sprünge zwischen Systemen braucht ihr aber Treibstoff für den Hyperantrieb. Diesen könnt ihr bei Weltraumstationen kaufen oder auf Planetenoberflächen abbauen. - Ihr könnt auf die Fahndungsliste kommen
Wenn ihr das Gleichgewicht der Planeten stört, indem ihr viel abbaut oder Kreaturen tötet, werdet ihr von den Wächtern gejagt. Und ein Angriff auf Schiffe im Weltraum zieht die Aufmerksamkeit der Polizei auf euch. Je mehr ihr anstellt, desto härter wird ihre Vergeltung. - Die Wächter sind nicht überall
Nicht jeder Planet wird überwacht. Das macht diese gesetzlosen Spielwiesen zu wertvollen Rohstoffquellen. - Der Weltraum ist nicht ruhig
Im gesamten Universum streiten Gruppierungen permanent um Territorien. Wenn ihr einer Gruppe helft, könnte sie euch dafür belohnen. Greift eine andere an, und sie wird es sich merken. Ihr könnt Konflikte aber auch komplett vermeiden. - Ihr könnt für Gruppen Partei ergreifen
Wenn ihr freundlich genug zu einer Gruppe seid, kann sie euch Unterstützung bieten, die euch vor ihren Rivalen schützen könnte. - Euer Multi-Werkzeug ist eine vielseitige Waffe
Multi-Werkzeuge besitzen einen Standardfeuermodus. Manche bieten aber andere, leistungsstärkere Möglichkeiten des Angriffs – oder ihr findet Technologien, um sie zu verbessern. - Der Tod ist nicht das Ende
Aber er ist ein Problem. Wenn ihr auf einem Planeten zu Tode kommt, werdet ihr in eurem Schiff wiederbelebt. Nicht verstaute Gegenstände und nicht hochgeladene Entdeckungen gehen dabei verloren. Wenn ihr im Weltraum umkommt, werdet ihr auf der am nächsten gelegenen Weltraumstation wiederbelebt – und zwar ohne Schiff, Gegenstände und Entdeckungen. - Planeten werden von einzigartigen Kreaturen bevölkert.
Diese werden in vielen verschiedenen Formen, Größen, Farbgebungen und mit unterschiedlichstem Verhalten prozedural generiert. Auf eurer Reise werdet ihr zahllose neue Spezies entdecken. - Tierlaute werden prozedural generiert
Wir haben eine spezielle Software entwickelt, die Kehlen modelliert, sodass Tierlaute durch Form und Größe ihrer Körper bestimmt werden können. Jeder Planet besitzt eine einzigartige Geräuschkulisse. Hier erfahrt ihr, wie das funktioniert. - Tiere können euch angreifen
Denkt aber zweimal nach, bevor ihr zurückschlagt. Wenn Wächter sehen, dass ihr eine Kreatur tötet, greifen sie euch an. Meist ist es besser, wenn man versucht, die Kreaturen zu verjagen oder zu flüchten, um das natürliche Gleichgewicht des Planeten zu erhalten. - Tiere folgen einer täglichen Routine
Sie suchen Wasserstellen auf, um zu trinken, und schlafen nachts. Andere wiederum werden in der Dunkelheit aktiv. - Manche Tiere jagen andere
Ihr werdet Nahrungsketten in Aktion erleben, wenn eine Spezies von einer anderen gejagt wird. Ihr könntet feststellen, dass ihr weit von der Spitze der Kette entfernt seid. - Units sind die universelle Währung
Units erhaltet ihr für viele Dinge: Verkauf von Rohstoffen in Handelsposten, Piraten abschießen, Hochladen von Entdeckungen in die Atlas-Datenbank. - Marktpreise für Rohstoffe variieren
Ihr könnt lukrative Handelsrouten finden sowie in einem System Rohstoffe ernten und in einem anderen verkaufen. Es könnte sich lohnen, in ein Schiff mit viel Laderaum zu investieren, um den vollen Nutzen zu haben. Hier ist ein Video über den Handel. - Der Weltraum ist voller Handelskonvois
Von Großkampfschiffen begleitete Frachter reisen ständig auf den Handelsrouten und senden dabei Schiffe zu den Handelsposten hinunter. Ihr könnt sie angreifen und ihre Rohstoffe stehlen. Sie besitzen aber eine starke Verteidigung. Außerdem könnten Piraten auf dieselbe Idee kommen … - Rohstoffe sind nicht nur zum Handeln da
Ihr braucht sie, um aus Technologien Verbesserungen herzustellen. Die seltensten Rohstoffe sind nur in bestimmten Arten von Systemen zu finden. - Effizienter Abbau benötigt bestimmte Verbesserungen
Euer Multi-Werkzeug kann immer Rohstoffkristalle zerstören. Ihr müsst es aber verbessern, um Rohstoffe in härterem Gestein abzubauen. Vielleicht gibt es Technologien, die größere Erträge einbringen … - Es bietet fantastische Musik
65daysofstatic ist Seans Lieblingsband und sie komponiert das Soundtrack-Album von No Man’s Sky’s. Das freut uns ungemein. - Wir haben ein Konzert auf der PlayStation Experience veranstaltet
65daysofstatic sind mit uns nach Las Vegas gekommen und haben ein Konzert gegeben. Es war unglaublich. Hier könnt ihr es euch ansehen. - Die Musik wird prozedural sein
Der Soundtrack von 65daysofstatic wird verwendet, um prozedurale Musik zu generieren, die von eurem jeweiligen Standort und eurer Tätigkeit beeinflusst wird. An bestimmten Stellen werden komplette Songs gespielt. Wir überlassen es aber euch, das Wann und Warum zu entdecken … - No Man’s Sky wurde von klassischer Science-Fiction inspiriert
Besonders von diesen fantastischen, schillernden Buchumschlägen, die eine Zukunft präsentieren, die nicht düster ist und in der Technologie und Erforschung für Hoffnung sorgen. Hier ist ein Video über diese Inspirationen. - Vier Personen haben das erschaffen, was wir bei der Ankündigung vorgestellt haben
Hier könnt ihr die Entstehungsgeschichte des Spiels lesen. Seit damals ist das Team von No Man’s Sky nur ein wenig angewachsen: auf 13 Personen. Wir mögen es überschaubar.
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