Macht eure Waffen bereit und vergesst den Sprengstoff nicht – diesen Monat rauben wir nämlich ein paar Banken aus. Aber jeder Coup muss gut geplant sein! Was ihr also unbedingt über PAYDAY 2 wissen müsst, kann euch David Goldfarb, Director bei Overkill Software sagen.
PAYDAY 2 ist ein Sequel zum erfolgreichen PAYDAY: The Heist, welches das erste Mal 2011 im PSN und für PC erschien. Beide Spiele sind zunächst mal kooperative First-Person Shooter. Beide Spiele bieten dasselbe, hochintensive “Sei ein Bankräuber”-Konzept, doch PAYDAY 2 baut auf unseren Erfahrungen aus dem ersten Spiel auf und bringt die ganze Erfahrung auf ein komplett neues Level.
Unser Ziel war es, den Spielern das Gefühl zu geben, als könnten sie den perfekten Diebstahl aufziehen. Sie sollten sich fühlen wie DeNiro in Heat, Vinnie Jones in Lock oder gar wie Jesse Pinkman in Breaking Bad – man kann den Traum einer erfolgreichen Verbrecher-Karriere ausleben.
Jeder gute Dieb weiß: Es geht immer nur um’s Geld. PAYDAY 2 bietet euch eine robuste Wirtschaft in der ihr für jeden absolvierten Job bezahlt werdet. Geld ist die Grundlage für alles, ob ihr nun das Training für eure Fähigkeiten bezahlt, einen neuen Waffen-Mod kauft oder eure Cthulhu-Maske mit einem OVERKILL-Logo versehen wollt. Und falls ihr eure Waffen mal zu locker in der Hand trägt… die Aufräumarbeiten werden euch ebenfalls Geld kosten…
Nun.. nicht in dem Sinne, dass ihr euch durch Dialog-Bäume klickt oder Cutscenes anschaut, es gibt hier auch niemanden der Cloud heißt… doch PAYDAY 2 lässt euch auf jeden Fall euren eigenen Verbrecher erstellen und ihr könnt genau das Verbrechen durchführen, das ihr ins Auge gefasst habt und somit genau die Rolle spielen, die ihr gewählt habt.
Es gibt vier unterschiedliche Archetypen, jeder mit 36 unterschiedlichen Fähigkeiten und spezifischer Rüstung die so gemischt werden können, wie der Spieler es mag: Mastermind, Enforcer, Ghost und Technician. Jeder Archetyp hat unterschiedliche Stärken und Fähigkeiten. Wenn ein Spieler gerne eher der schleichende Typ wäre der hin und wieder eine Säge mit sich rumträgt oder mit einer schallgedämpften Shotgun um sich ballert, muss er einfach nur die nötigen Ghost und Enforcer-Fähigkeiten aufleveln. Vergesst nicht die tragbare Säge.
Doch die Vergleiche mit einem RPG hören hier nicht auf. Wenn ihr einen Job beendet, kommt es zum Payday – ihr bekommt die zufällig verteilte Chance auf Bares, Masken, Maskenteile oder Waffenmodifikationen. All diese Dinge könnt ihr verwenden, um das Aussehen und die Effektivität eures Diebes anzupassen. Mit anfangs 15 Millionen Variationen haben Waffennarren und Maskenliebhaber jede Menge zum darauf freuen.
In PAYDAY 2 gibt es fünf mal so viele Szenarios wie in Payday: The Heist. Ihr wählt eure Mission über das Crime.net, unser dynamisches Missions-System. Crime.Net ist der Missions-Hub in dem Spieler aus einer großen Auswahl unterschiedlich schwieriger Missionen wählen können die euch alle umso mehr XP und Beute einbringen, je risikobehafteter sie sind.
Die Missionen selbst sind unglaublich dynamisch und zufallsgesteuert. Alles, von der Platzierung der Kameras über die Anzahl der Zivilisten bis hin zu der Stelle, an der das Fluchtauto ankommt (wenn es überhaupt ein Auto ist) wird vom Zufall gesteuert – das sorgt für einen riesigen Wiederspielwert.
Es gibt jetzt sogar mehrtägige Jobs, so dass die Maps sich während eines großen Beutezugs verändern können. Manchmal kann eine Map auch von einer komplett neuen Map ersetzt werden (das nennt sich dann Flucht) wenn ein Raubzug mal wirklich, wirklich schief geht. Seid besser vorsichtig – ihr wollt sicher nicht kopfüber in eurem Auto liegen und ausbluten während ihr eure Beute verteidigt wenn ihr stattdessen Cocktails in eurem Safehouse schlürfen könntet.
Ihr wollt an einen sicheren Ort gelangen und eure Schlossknacker-Fähigkeiten trainieren ohne dabei ins Gesicht geschossen zu werden? Oder die dicken Bündel in eurem eigenen Tresor bewundern? Oder eure neu modifizierten Waffen testen? Kommt in euer Safehouse wo all das (und mehr) möglich ist.
PAYDAY 2 hat das Schleichen hinzugefügt. Der Großteil der Missionen kann absolviert werden ohne einen Alarm auszulösen und in vielen Fällen sogar, ohne einen einzigen Schuss abzugeben. Ihr könnt den Alarm ausschalten, Schlösser knacken, Wachen ausschalten und seine Kollegen über sein Funkgerät mit einem “Nur eine Waffen-Fehlfunktion” wieder beruhigen, den Tresor knacken, die Beute schnappen und fröhlich davonspazieren. Es ist nicht leicht, aber so ist das halt mit dem perfekten Verbrechen, oder?
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