Der Puppenspieler – wir haben Kutaro begleitet

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Der Puppenspieler – wir haben Kutaro begleitet

Der Puppenspieler

Meine sehr verehrten Damen und Herren… Nehmen sie ihre Plätze ein und schalten sie ihre Mobilfunktelefone aus, die Vorstellung beginnt gleich!
Willkommen im magischen Puppentheater, gegründet und geführt von Professor Gregorious T. Oswald.
Sie sehen: “Die gefährliche Reise eines Jungen namens Kutaro” oder, Der Puppenspieler.

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Nun, zunächst die Vorgeschichte:
Eines Nachts wird der Junge Kutaro vom bösartigen Mond-Bärenkönig in eine schwarze Burg entführt. Dort regiert er und versklavt gemeinsam mit seinem untertänigen Handlanger, einer großen… sehr großen Tigerkatze, zahlreiche kleine Kinder, ebenfalls hinterhältig gestohlen. Als Kutaro in die Fänge des Mondbär Königs geriet, entledigte er ihn kurzerhand seines Kopfes und schleuderte ihn in die Weiten seines Reiches. Nun, das mag sich brutal anhören, aber bitte vergesst nicht, dass dies ein Theaterstück mit Puppen ist. Also… Kutaro endet kopflos und sichtlich orientierungslos in einem schäbigen Verlies, wo er auf die geisterhafte Katze Ying Yang trifft. Mit einem sympathischen Akzent, gibt Ying Yang Kutaro Tipps zum Überleben. Durch die Eigenschaften fliegen und gleichzeitig leuchten zu können, hat es sich die magische Katze zur Aufgabe gemacht, Kutaro den Weg zu weisen, Truhen zu öffnen und versteckte Orte freizulegen.
Durch die Hilfe der Katze hat es Kutaro geschafft Herr über die magische Schere namens Calibrus zu werden, die Kutaro dazu ermächtigt weitere Orte und Gegenstände freizulegen, sowie sich grausamer Gegner zu entledigen. Und so macht sich Kutaro auf die Suche nach seinem Kopf, um anschließend heil zu entkommen.

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Genauso innovativ wie die Geschichte, ist auch die Aufmachung. Zunächst fühlt man sich, als wäre man ein Zuschauer in einem Theater: stets die geöffneten roten Vorhänge links und rechts im Blick und von unten herauf leuchten die Bühnenlichter. Ab und zu setzt der Erzähler (Professor Gregorious) ein und erzählt, was gerade so passiert. Immerzu hört man vom restlichen Publikum Getuschel, Lacher und Verwunderungslaute… eben wie im echten Theater. Doch spätestens, wenn ihr die Kontrolle über Kutaro übernehmt, merkt ihr, dass ihr kein Zuschauer seid… ihr seid der Puppenspieler.
Der Puppenspieler basiert auf dem Sidescroller-Genre – ähnlich wie LittleBigPlanet. Aber da ein Theater keinen allzugroßen ausufernden Spielraum bietet, bewegt sich die Kulisse um euch herum. Jede Szene besitzt ein Portal, das ihr immer wieder betreten müsst, damit die aktuelle Szenerie verschwindet und die nächste Szenerie aufgebaut wird. Das sieht nicht nur spektakulär aus, es geht auch wahnsinnig schnell. Für meinen Geschmack manchmal zu schnell – das kann ab und zu ganz schön hektisch werden.
Auf eurem Abenteuer springt ihr in Jump ‘n Run-Manier über Objekte und Abgründe, weicht Gegnern in Form von Ratte und Fledermäusen aus oder zerschneidet sie mit der Calibrus-Schere. Die Schere ermöglicht es euch, Ranken und Blätter hochzuhangeln, um höher gelegene Plattformen zu erreichen. Währenddessen lenkt ihr Ying Yang mit dem rechten Analogstick und durchforstet mit ihr Gerümpel oder Löcher nach Mondsplitter, die euch zusätzliche Leben bringen.

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Wie zuvor erwähnt, hat ja Kutaro seinen Kopf verloren. Natürlich läuft ihr nicht stets kopflos umher – im Laufe des Spiels findet ihr unzählige Ersatzköpfe, wie zum Beispiel eine Banane, eine Spinne, einen Burger, eine Krone oder einen Totenkopf. Jeder dieser Köpfe hat seine eigene magische Kraft, die ihr an gewissen Stellen im Spiel einsetzen könnt, um zusätzliche Mondsplitter zu erhalten – haltet dabei Ausschau nach aufblitzenden Köpfen in der Umgebung.

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Das gesamte Geschehen badet sich in feinsten Grafiken und Effekten, untermalt von einem wunderschönen Holzpuppenstil, wie man es bisher noch nicht in einem Videospiel erlebt hat. Und übrigens, ein zweiter Spieler kann jederzeit die Kontrolle über Ying Yang übernehmen, im weiteren Verlauf des Spiels auch über einen weiteren Helfer – Koop-Action pur. 🙂
Mein Fazit: Der Puppenspieler hat eine einmalige Aufmachung, ist an manchen stellen relativ knifflig und lässt sich auch zu zweit offline spielen.

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Der Puppenspieler erscheint am 11. September 2013 exklusiv für PlayStation 3! Mehr Details zum Spiel findet ihr hier.

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