Stellt euch als Team aus Mensch und Maschine einer gefährlichen KI.
Mit der Einführung einer fortschrittlichen künstlichen Intelligenz versprach die Delphi Corporation der Menschheit eine glänzende Zukunft, in der selbst kühnste Träume wahr werden. Geleitet wird das Projekt aus einer geheimnisvollen Forschungsstation auf dem Mond – genannt „die Wiege“. Doch statt Fortschritt herrscht plötzlich Funkstille: Das Signal zur Erde reißt ab. Ihr schlüpft in die Rolle von Hugh Williams, der gemeinsam mit seinem Team zur Untersuchung entsandt wird. Was als Routineeinsatz geplant war, entwickelt sich in Capcoms neuer IP Pragmata zu einem nervenaufreibenden Kampf ums Überleben gegen eine außer Kontrolle geratene KI.

Mensch trifft Maschine – und eine tödliche Bedrohung
Kaum seid ihr angekommen, erschüttert ein Beben die Station. Hugh wird dabei schwer verletzt und von seinem Team getrennt. Zu eurem Glück erscheint Pragmata D-I-03367, eine Androidin in Gestalt eines jungen Mädchens. Die hilfreiche Diana, wie Hugh sie fortan einfacherweise nennt, flickt euch im letzten Augenblick zusammen und begleitet euch auf eurem weiteren Abenteuer. Bevor ihr euch ein Bild davon machen könnt, was auf der Mondstation überhaupt vorgefallen ist, meldet sich IDUS, der autonome und feindlich gesinnte Basis-Administrator. Er erkennt in euch einen unregistrierten und ungebetenen Gast, der unverzüglich vom Firmengelände entfernt werden muss.

Zur Vollstreckung schickt die anscheinend durchgedrehte KI euch gleich einen Läufer auf den Hals: einen humanoiden Roboter, der euch an den Kragen will. Mit eurer leichten Grip Gun könnt ihr nicht viel Schaden anrichten und der Angreifer kommt unaufhaltsam näher. Aber auch dieses Mal hilft euch Diana aus der Patsche und spielt in den Kämpfen ihre Stärke als Spezialistin fürs Hacken aus. Auf Knopfdruck öffnet sich ein Hacking-Minispiel, bei dem ihr ein Feld innerhalb einer Matrix zu einem Schlüsselpunkt bewegt und so die Panzerung des Gegners öffnet. Der Läufer wird nach dem erfolgreichen Hacking-Angriff geschwächt und mit ein paar Treffern der Grip Gun zu Altmetall verarbeitet. Die kommenden Begegnungen mit den Abgesandten der bösen KI werden aber natürlich nicht mehr so einfach zu bewältigen sein.
Action und Strategie: Echtzeit-Hacking ist der Schlüssel
Was Pragmata einzigartig macht, ist das Koop-Gameplay für Einzelspieler. Hugh verfügt über Waffen, mit denen er Schaden anrichtet, und kann mithilfe der Düsen seines Raumanzugs Sprünge und schnelle Ausweichmanöver ausführen. Diana identifiziert per Hacking die Schwachstellen der Gegner und macht ihre Panzerung durchlässig für Schüsse. Aber Achtung: Das Hacken erfolgt in Echtzeit. Ihr müsst jederzeit darauf gefasst sein, Angriffen auszuweichen und schnell wieder mit dem Hacken fortzufahren. Das verlangt besonders bei stärkeren und flinken Feinden einiges an Konzentration.

Schaut euch die Symbole auf der Matrix genau an. Je mehr blaue Knotenpunkte ihr verbindet, bevor ihr den grünen EXE-Punkt erreicht, der den Vorgang abschließt, desto mehr Schaden richten eure Angriffe an. Mit der Zeit kommen weitere Knotenpunkte hinzu, die euch wertvolle Boni bringen. Beispielsweise gibt es ein gelbes Schildsymbol, das die Verteidigung der mechanischen Gegner enorm schwächt. Besonders bei mächtigen Bossen, wie dem riesigen Mech, der euch als Sektorwächter in der Energiestation erwartet, müsst ihr taktisch vorgehen und blitzschnell zwischen Hacken, Ausweichen und Angreifen wechseln.
Achtet dabei auch auf die Overdrive-Anzeige auf dem Bildschirm. Ist diese gefüllt, führt ihr Dianas Overdrive-Protokoll aus, das mit einem gewaltigen Angriff alle Gegner in einem weiten Umkreis lähmt. In diesem Zeitraum könnt ihr ordentlich Schaden anrichten. Übrigens ist Hugh nicht nur mit seiner kleinen Grip Gun bewaffnet. In den verlassenen Korridoren der Station findet ihr Versorgungskisten und neue Waffen wie das Schockwellen-Gewehr, das besonders aus nächster Nähe effektiv ist, oder die Stase-Sphäre, deren Schüsse Gegner für eine Weile zum Stillstand bringen.

Weitere wichtige Gegenstände sind eine Art Erste-Hilfe-Kit, mit dem Schäden am Raumanzug behoben werden und Reparaturkartuschen, die euch in brenzligen Situationen neues Leben spendieren. Zieht euch bei der Nutzung aber zurück, denn der Vorgang dauert ein paar Sekunden, in denen ihr schutzlos seid. Auch abseits der Kämpfe könnt ihr Dianas Fähigkeiten vertrauen, wenn ihr zum Beispiel die Energieversorgung der Station wiederherstellen sollt. Dazu müsst ihr Umgebungsrätsel lösen und mit kniffligen Minispielen unter Zeitdruck Verbindungen herstellen, um Energiebarrieren zu deaktivieren oder bislang verschlossene Zugänge zu öffnen. Falls ihr einmal nicht weiterwisst, hilft ein Scan, das nächste Missionsziel anzuzeigen.

Was sich hinter dem Mysterium auf dem Mond verbirgt, was mit den Menschen auf der Station geschehen ist und ob das Duo einen Weg zur Erde findet, erfahren wir erst, wenn das Spiel erscheint. Wir haben den atmosphärisch dichten Ausflug richtig genossen und setzen Pragmata schon mal auf die Wunschliste. Seid ihr mit dabei, wenn Hugh und Diana den Kampf gegen die tödliche KI aufnehmen?
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