Ellie kämpft gegen Infizierte, Söldner und die grausame Seraphiten-Sekte
Am 19. Juni ist es endlich soweit und ihr könnt in The Last of Us Part II mit Ellie wieder in einen postpandemischen Albtraum eintauchen. Dabei bekommt ihr es nicht nur mit den gefährlichen Cordyceps-Infizierten zu tun, gleich zwei weitere Gegnerfraktionen stellen ebenfalls eine tödliche Bedrohung dar und man fragt sich was schrecklicher ist: die Infizierten oder die menschlichen Monster.
Die Infizierten
Auslöser für den Untergang der Zivilisation war bekanntlich eine mutierte Form des Cordyceps. Atmet ein Mensch die Sporen des Pilzes ein, setzten diese sich im Gehirn fest und verwandeln ihn schon nach kurzer Zeit in ein willenloses Monstrum. Allein Ellie ist gegen den Befall immun und muss sich mit ihren Freunden und Weggefährten gegen eine ganze Reihe unterschiedlicher, aber immer tödlicher, Arten von Infizierten wehren.
Runner
Schon wenige Tage nach der Infektion mit den Pilzsporen treten die ersten Veränderungen auf: Die Befallenen wanken durch die Gegend, geben winselnde Laute von sich und verhalten sich meist sehr aggressiv, wenn gesunde Menschen in der Nähe sind. Eigentlich könnte man einen Runner auf den ersten Blick für einen heruntergekommenen Überlebenden halten dem ihr helfen wollt, wenn da nicht ein sicheres Indiz für die Infektion wäre: Die Augen leuchten orangefarben. Runner sind zwar nicht besonders stark, können sich aber noch sehr schnell bewegen und sind selten alleine unterwegs. Einen Infizierten könnt ihr noch ohne großen Stress bezwingen, kommen aber ein halbes Dutzend Artgenossen dazu, ist Weglaufen keine Schande.
Stalker
In der zweiten Phase der Infektion sind die ekligen Pilz-Auswüchse an Kopf und Körper schon gut erkennbar und das Verhalten wird tückischer. Stalker können euch mit der Fähigkeit der Echoortung aus der Ferne entdecken, verstecken sich in der Umgebung und schleichen sich hartnäckig an euch heran. Kein Wunder, dass die Monster Stalker getauft wurden. Werdet ihr von einem Stalker überrascht, holt am besten die dicken Knarren raus und verpasst ihm eine Ladung Schrot.
Clicker
Mit dem Clicker sind die Angstgegner aus „The Last of Us“ natürlich auch wieder dabei. In der dritten Phase der Infektion ist der Kopf komplett vom Pilz überwuchert und die Wesen sind blind. Das ist aber kein Grund sich sicher zu fühlen, denn das Gehör ist nun besser entwickelt und die gruseligen Klickgeräusche dienen dazu, euch mit einer noch feineren Version der Echoortung aufzuspüren. Ein weiterer Grund sehr vorsichtig zu sein, ist die unglaubliche Stärke und Aggressivität der Clicker. Werdet ihr überrascht, habt ihr kaum eine Chance wegzulaufen und müsst um das nackte Überleben kämpfen. Am besten habt ihr immer ein Messer für den Nahkampf griffbereit.
Bloater
Das Fortschreiten des Befalls scheint niemals aufzuhören, Jahre nach der Infektion ist das bedauernswerte Opfer vollständig mit einem Pilz-Panzer bedeckt. Der organische Rundumschutz macht den Bloater zu einem nahezu unbesiegbaren Kugelschwamm, der auf euch zuwalzt und auch noch mit Giftbomben wirft. Könnt ihr nicht schleichen oder weglaufen, greift zu dem besten Mittel gegen Bloater und verbrennt ihn aus sicherer Entfernung mit ein paar Molotowcocktails. Achtet aber immer darauf, dass sich nicht ein paar Stalker anschleichen oder Runner losstürmen, währen ihr euch auf das Monster konzentriert.
Shambler
Ihr denkt die Bloater sind hart? Dann wartet die erste Konfrontation mit dem Shambler ab. Die neue Klasse der Infizierten ähnelt optisch den Pilz-Panzern, steckt massig Schaden ein und kann euch ebenso mit einem Hieb einen unschönen Bildschirmtod verschaffen. Zu allem Überfluss versprühen die wandelnden Tanks gasförmige Säure, die nicht nur alles in der Umgebung verbrennt, sondern euch auch noch die Sicht raubt. Wichtig: Nach dem Tod explodiert das Monstrum und ihr solltet dann besser nicht in der unmittelbaren Nähe sein.
Geheimer Gegner
Es geht wohl noch schlimmer: Neil Druckmann von Naughty Dog verspricht eine noch geheime Form von Infizierten, die noch schrecklicher und tödlicher ist, als jeder Clicker und Shambler. Lasst euch überraschen.
Die Washington Liberation Front
Bei der WLF, der Washington Liberation Front, handelt es sich um eine schwerbewaffnete und gut ausgebildete Miliz. Als Widerstandsgruppe hat die WLF in der ehemaligen Quarantänezone von Seattle gegen das US-Militär gekämpft und auch schlussendlich vertrieben. In ihrem Besitz befinden sich modere Waffen und Ausrüstungsgegenstände der Armee, was die Fraktion zu einem brandgefährlichen Gegner macht. Jeder Fremde, der in ihr Gebiet eindringt wird als Feind betrachtet und gejagt. Dabei kommen auch Hunde zum Einsatz, die die Spur von Ellie aufnehmen können und die Soldaten alarmieren.
Fun-Fact: Postapokalyptische PS Vita
Schön zu sehen, dass die PS Vita die Postapokalypse überlebt hat und von den Mitgliedern der WLF zum Zeitvertreib genutzt wird. Auch wenn sich in diesem Fall die Soldatin besser nicht auf das Zocken konzentriert hätte.
Die Seraphiten-Sekte
Die religiösen Fanatiker der Seraphiten-Sekte, wegen ihrer selbst zugefügten Narben im Gesicht auch Scars genannt, sind die zweite menschliche Gegner-Fraktion in The Last of Us Part II . Im Gegensatz zu den militärisch ausgebildeten Mitgliedern der WLF setzen die Seraphiten auf Hinterhalte und den Einsatz von lautlosen Waffen, wie Pfeil und Bogen. Ihr stoßt häufig auf die, meist in schwarzen Mänteln gekleideten, Irren in den Wäldern rund um Seattle und sollet euch vor den Stealth-Taktiken gut in Acht nehmen. Sonst landet ihr aufgeknüpft an einem Baum, wie so manches Opfer vorher. WLF und Seraphiten sind Feinde, die um die Vorherrschaft kämpfen. Das könnt ihr euch zu Nutze machen und die Fraktionen gegeneinander ausspielen, sollen sich doch die Bösen gegenseitig abschlachten. Und wenn ihr einen Trupp Soldaten oder Fanatiker in ein Gebiet mit vielen Infizierten lockt, räumt ihr auf einen Schlag so richtig unter allen euren Gegnern auf.
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