Meistert den Samurai- und den Ninja-Kampfstil, um in dem düsteren Fantasy-Action-RPG zu überleben
Am 6. Februar 2026 erscheint nach sechs Jahren der neueste Teil der erfolgreichen Dark Fantasy-Action-RPG-Reihe Nioh für PS5: Die Entwickler von Team Ninja und Koei Tecmo präsentieren in Nioh 3 eine epische Geschichte mit einem neuen Protagonisten, brandneuen Gameplay-Mechaniken und knallharten Herausforderungen im Kampf gegen schreckliche Yokai. Wir konnten bereits einige Stunden lang unser Können auf die Probe stellen und uns mit gleich zwei unterschiedlichen Kampfstilen vertraut machen.

Ein legendärer Held
Eigentlich steht dem neuen Protagonisten Tokugawa Takechiyo eine glänzende Zukunft bevor, als er im Jahr 1622 kurz davor steht, zum nächsten Shogun ernannt zu werden. Allerdings hat er nicht mit der Missgunst seines jüngeren Bruders Tokugawa Kunimatsu gerechnet. Dieser verbündet sich voller Hass mit einer düsteren Kraft, führt eine mächtige Armee von Yokai in den Kampf gegen Takechiyo und verwandelt dabei das ganze Land in einen höllischen Albtraum. Mithilfe seines Schutzgeistes Kusanagi durchschreitet Takechiyo die Zeiten, stellt sich in unterschiedlichen Epochen den dunklen Mächten und muss sich als legendärer Held beweisen.
Bevor wir uns in das Abenteuer stürzen, erstellen wir mit dem umfangreichen und deutlich erweiterten Charaktereditor unsere Vision von Takechiyo. Haare, Bart, Gesicht, Körperform, Stimme und sogar kleinste Details wie die Hautstruktur lassen sich akribisch anpassen, sodass das Aussehen des Helden den eigenen Vorstellungen entspricht. Dabei können optional auch gleich zwei optisch unterschiedliche Versionen von Takechiyo erstellt werden – eine für den Samurai- und eine für den Ninja-Stil.

Meistert den Samurai- und den Ninja-Kampfstil
In den herausfordernden Schlachten gegen feindliche Soldaten und gnadenlose Yokai stehen in Nioh 3 gleich zwei unterschiedliche Kampfkünste zur Verfügung. Da wäre zum einen der Samurai-Stil, der sich weitgehend an der klassischen Nioh-Erfahrung orientiert. Mit seinen mächtigen, aber auch langsamen Hieb- und Stichwaffen sowie seiner starken Rüstung konzentriert er sich auf den direkten Nahkampf, bei dem Takechiyo hohen Schaden austeilt. Beim Angreifen und Blocken füllt sich automatisch die neue Kunst-Anzeige. Sobald diese vollständig gefüllt ist, steht die Kunstbeherrschung nach einem starken Angriff oder dem Einsatz einer besonderen Kampfkunst zur Verfügung. So richtet der Held erheblich mehr Schaden an und verbraucht weniger Ausdauer (Ki), die für alle Aktionen benötigt wird. Neue Kampfkünste und Haltungen für den Samurai-Stil werden im weit verzweigten Skill-Baum freigeschaltet, wenn genügend Erfahrung gesammelt wurde.

Es ist nicht immer klug, sich in der direkten Reichweite des Gegners aufzuhalten. Der Ninja-Stil fokussiert sich auf eine hohe Beweglichkeit mit raschen Angriffen, Ausweichen mit der Nebel-Aktion und einem schnellen Rückzug aus der Gefahrenzone. Dieser Kampfstil verbraucht weniger Ki und es stehen besondere Ninjutsu-Fähigkeiten wie das Werfen von Shuriken oder ein Stampfsprung, durch den Gegner ins Stolpern gebracht werden, zur Verfügung.
Der Kampfstil kann jederzeit durch Drücken der R2-Taste des DualSense-Controllers gewechselt werden – auch mitten in einem hitzigen Gefecht. Dadurch eröffnen sich ganz neue taktische Möglichkeiten: Zunächst beharken wir einen widerspenstigen Yokai im Samurai-Stil mit einem mächtigen Schwert und wechseln dann blitzschnell zum Ninja-Stil, um einen speziellen Ninjutsu-Angriff zu starten oder einem vernichtenden Angriff in letzter Sekunde auszuweichen. Mit dem perfekten Timing sind so verheerende Kombos möglich, die enormen Schaden anrichten oder kritische Angriffe von Gegnern unterbrechen können. Besonders bei knallharten Bosskämpfen ist es von Vorteil, wenn wir beide Stile beherrschen.

Neben den Stilen stehen uns auch Fernkampfwaffen wie Pfeil und Bogen sowie erste Feuerwaffen zur Verfügung, mit denen wir Gegner aus sicherer Entfernung schwächen. Natürlich sind auch wieder die hilfreichen Schutzgeister zur Stelle. Freundlich gesinnte Kreaturen wie Enko, Nekomata oder Kongojishi erhöhen die Statuswerte und richten mit ihren Fähigkeiten, beispielsweise Bergspalter, Inferno-Ansturm oder Höllenfeuer-Hammer, großen Schaden an und erschöpfen das Ki der Yokai. Wenn ihr in einem Kampf sterbt – und das werdet ihr unter Garantie immer wieder -, wird Takechiyo an dem letzten Schrein erweckt, an dem er gebetet hat.
Sein Leben wird vollständig wiederhergestellt und seine wertvollen Heilelixiere aufgefüllt. Allerdings stehen auch alle besiegten Gegner wieder auf. Wenn wir auf dem Weg jedoch verschlossene Türen geöffnet haben, stehen uns Abkürzungen zur Verfügung, sodass wir nicht immer wieder die gleichen Monster auf dem Weg zum nächsten Boss besiegen müssen und schnell wieder am Ort der letzten Niederlage sind.
Fegefeuer-Herausforderungen und Erkundung
Bei unserem Anspieltermin haben wir uns in der Bakumatso-Periode im Jahr 1864 durch das von Monstern verseuchte Kyoto gekämpft. Unsere Aufgabe war es, die Stadt zu durchqueren und zum Fegefeuer zu gelangen, das wir schon aus der Entfernung lodern sehen konnten. Nioh 3 bietet eine intensive Offene Feld-Erkundung, bei der wir frei die Geheimnisse in den weitläufigen Gebieten entdecken. Dazu gehören nicht nur die Schreine, die als Speicherpunkt dienen, sondern auch Gruppen tödlicher Yokai, versteckte Passagen, spannende Nebenmissionen von NPCs, den sogenannten Mythen, sowie gegnerische Basen. Wenn wir eine Basis infiltrieren und alle Gegner besiegen, erwarten uns wertvolle Schätze sowie stärkere Waffen und Ausrüstungsteile.

Es lohnt sich, alle Winkel der Welt ganz genau abzusuchen, auch wenn sich in mancher Schatztruhe statt Wertgegenständen ein wildgewordener Yokai versteckt oder wir von einer Bande fieser Gaki überfallen werden. Besonders fette Beute winkt, wenn wir geheime Zugänge öffnen. Ein Beispiel: Auf einer Burgmauer sehen wir Soldaten an Kanonen stehen. Wenn wir die Feinde beseitigen und die Kanonen nutzen, wird durch die Kugel in weiter Entfernung ein Tor zerstört und so der Zugang zu mehreren Schatztruhen in einem geheimen Bereich geöffnet. Wenn wir das offene Feld absuchen, steigt mit jeder Entdeckung die Erkundungsstufe, und wir erhalten Fähigkeitspunkte, wichtige Gegenstände und verbesserte Statuswerte.

Als ob die „normalen“ Yokai und brutalen Bosse nicht schon Herausforderung genug wären, legt Nioh 3 mit den Fegefeuern und in etwas gemilderter Form mit den Niederen Fegefeuern noch einmal ordentlich nach, was den Anspruch an unser Können betrifft. In diesen Bereichen, die durch ihre höllische rote Färbung nicht zu übersehen sind, sind die Yokai noch um einiges stärker. Es ist ein intensives Erlebnis, gegen die Monster anzutreten, besonders, wenn wir von der Lebenskorrosion infiziert werden, welche unsere maximale Lebenskraft reduziert. Wir sind kläglich gescheitert, wurden aufgespießt, zermalmt, verbrannt oder erschlagen. Doch sobald Nioh 3 erscheint, werden wir uns besser vorbereiten, die Yokai und den neidischen Bruder besiegen und zum Shogun werden.

Wir freuen uns schon darauf, im kommenden Jahr mit Tokugawa Takechiyo die gefährliche Welt zu erkunden. Jetzt wollen wir wissen: Habt ihr die ersten beiden Teile gespielt und fiebert ihr Nioh 3 auch schon entgegen? Verratet es uns in den Kommentaren!









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