Astro Bot – Gameplay-Bericht

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Astro Bot – Gameplay-Bericht

Astro erhält neue Fähigkeiten, kämpft gegen den achtgliedrigen Wako Tako und macht Bekanntschaft mit Kratos.

Astro kehrt mit seinem bisher größten Abenteuer zurück, und ich hatte die Gelegenheit, es in einer frühen Preview 40 Minuten lang anzuspielen. Der farbenfrohe Plattformer von Team Asobi strotzt nur so vor Levels, die mächtige neue Fähigkeiten, einfallsreiche Hindernisse und spannende Gastauftritte von PlayStation-Charakteren bieten.

Die Demo umfasste fünf spaßige Gebiete mit vollständigen Levels zum Erkunden, kleineren, aber knackigen Herausforderungen sowie einem spritzig wilden Bosskampf. Zwar gab es in dieser Preview nur einige der verfügbaren Gebiete, aber die galaktischen Karten geben eine Vorschau auf den Umfang der Vollversion – Astros neues Abenteuer bietet Dutzende verschiedener Gebiete und haufenweise Gast-Bots, die man retten muss.

Legen wir los!

Zuverlässige Plattformer-Steuerung

Wenn ihr Astro‘s Playroom durchgespielt habt, dann wisst ihr ja bereits, dass die Steuerung des kleinen Roboters ein fesselndes, responsives Erlebnis ist. Astro verfügt immer noch über seinen zuverlässigen Sprung, Angriff, aufgeladenen Drehangriff und seine vielseitige Laser-Schwebefähigkeit. Falls Team Asobi große Änderungen an den grundlegenden Plattform-Mechaniken gemacht haben sollte, dann sind sie zu unauffällig, als dass ich sie bemerkt hätte. Aber man soll ja schließlich nichts an einem laufenden System verändern!

Eine Galaxie verschiedener Schwierigkeitsgrade

Die Oberwelt (das „Oberuniversum?“) von Astro Bot besteht aus mehreren galaktischen Karten. Wenn ihr erst einmal in der spezifischen Galaxie seid, die in der Demo gezeigt wird, füllen unzählige bunte Planeten die gesamte Galaxie, und jeder davon hat seine eigenen Levels. Als hilfreiche Info wird bei jedem Level der Schwierigkeitsgrad (Leicht, Normal, Schwer) angezeigt, wenn ihr drüberfahrt.

Himmelsgarten

Als einer der „leichten“ Levels der Galaxie ist Himmelsgarten die Vision eines idyllischen Paradieses mit pinken Roboter-Flamingos, die in einladend blauen Teichen umherschreiten. Die Landschaft ist mit blühenden Kirschbäumen gesäumt, deren Blütenblätter auf dem Wasser treiben. Astro erkundet in diesem Level mehrere miteinander verbundene schwebende Inseln.

Aufgeblasener Astro

In Himmelsgarten kann Astro einen neuen Gegenstand einsammeln, der ihn mit Luft vollpumpt und ihn kugelrund anschwellen lässt. Damit könnt ihr neue verborgene Höhen erreichen – und obendrein ist es auch noch total niedlich.

Schwimmender Roboter

Astro muss seit Astro‘s Playroom ein Software-Update erhalten haben, da er jetzt unter Wasser nach versteckten Bots und Schätzen suchen kann. Die Steuerung ist dabei simpel: Mit der Kreis-Taste könnt ihr abtauchen und mit der X-Taste wieder nach oben schwimmen.

Verborgene Geheimnisse

Wo wir gerade schon beim Thema Schwimmen sind: Als ich in einen Teich eingetaucht bin, wurde ein Unterwasserbereich sichtbar, der mittels einer Blasenkuppel vor den Effekten des Wassers geschützt ist. Besiegt ihr die Gegner darin, kommt ein verstecktes Loch zum Vorschein. Darin wird ein Bot, der Rivet aus Ratchet & Clank: Rift Apart nachempfunden ist, von einer Gruppe Gegner gefangen gehalten. Wenn ihr die Schurken überwältigt und das Wasser aus dem Teich lasst, könnt ihr Rivet befreien. Subtile Geheimnisse wie dieser Unterwasserbereich lassen darauf schließen, dass Spieler regelmäßig dafür belohnt werden, gründlich zu erkunden.

Konstruktionskaracho

Astro begibt sich für dieses Level auf normalem Schwierigkeitsgrad zu einer Baustelle, die mehrere Kilometer in die Höhe ragt (könnte der Name eine Anspielung auf das damalige PlayStation-Spiel Destruction Derby sein?). Kräne, I-Träger, Gerüste und andere Gerätschaften reichen bis in die Wolken hinauf und sorgen für ein gefährliches Plattformer-Erlebnis. Mitten im Level bewacht ein Sumo-Bot einen Helikopterlandeplatz, was Astro dazu zwingt, seine empfindliche Rückseite anzuvisieren.

Hundejetpack

Genau wie die Möglichkeit des Aufblasens in Himmelsgarten bietet auch Konstruktionskaracho eine einzigartige und niedliche Gameplay-Mechanik. Ein neuer Roboterhund klammert sich an Astros Rücken und verleiht ihm einen düsengetriebenen Schub, der sowohl für einen effektiven Angriff als auch für einen seitlichen Schub in der Luft genutzt werden kann. Mit dem mächtigen Sprint kann Astro außerdem bestimmte Wände durchbrechen, um voranzukommen.

Schwierige Level freischalten

Der Planet Schwingende Schurken hat den Schwierigkeitsgrad „Schwer“. Der täuschend einfache, kompakte Parcours bietet mehrere Plattformen mit Gegnern, die stachelige Kugel-und-Kettenwaffen schwingen. Lasst euch nicht von der niedlichen Grafik und der relativ kurzen Levellänge täuschen, Astros Schwierigkeitsgrad „Schwer“ ist auch für erfahrene Jump-‘n‘-Run-Fans eine Herausforderung. Zum Glück machen es schnelle Respawns nach jedem Fehlschlag leicht, weiterzuspielen.

Durch den Abschluss dieses Levels wird ein neuer Komet ausgelöst, der über die Galaxiekarte rast, explodiert und die Form eines weiteren schweren Levels annimmt. In Zeitlupen-Showdown wirft Astro ein Stundenglas, um Gegner, Plattformen und Umgebungsgefahren, die sich unglaublich schnell bewegen, zu verlangsamen.

Als kleine Anspielung wurden beide schwierigen Levels thematisch an die heiligen PlayStation-Symbole angelehnt: Kreis für Schwingende Schurken und X für Zeitlupen-Showdown.

Verspieltes Level-Design

Die Levels stecken voller lustiger Details und Sachen, die einfach zum Spielen da sind. In Himmelsgarten rollen hüpfende, aufblasbare Bälle mit dir eine Wasserrutsche hinunter und in Konstruktionskaracho wimmelt es nur so von klebrigen Farbeimern, glänzenden Schrauben und bunten Sprühdosen. Es macht einfach Spaß, die Sachen durch die Gegend zu schleudern und die detaillierte Physik bereitet zusätzliche Freude.

Gastauftritte von PlayStation-Charakteren

Die Rettung von Bots ist eine von Astros Hauptaufgaben. Wie in früheren Titeln verbergen sich diese hilflosen Freunde überall in Levels, hängen an Vorsprüngen, verstecken sich in Büschen oder sind auf andere Weise gestrandet. Ein Spielmenü zeigt an, wie viele Bots im Level versteckt sind, und PlayStation-Symbole kennzeichnen spezielle Gast-Bots. Diese subtilen, lustigen Hinweise lassen die Spieler gespannt darauf sein, welche vertrauten Referenzen sie hinter der nächsten Ecke entdecken werden. Ich will die Gastauftritte an dieser Stelle nicht verraten, aber ihr solltet wissen, dass es noch viele, viele mehr als in Astro‘s Playroom gibt.

Gerettete Bots reisen mit deinem DualSense Wireless-Controller über den Bildschirm. Diese Kumpel-Bots mithilfe des Bewegungssensors des Controllers herumtaumeln und hüpfen zu lassen, ist ein wahres Vergnügen.

Die Immersion des DualSense Wireless-Controllers

Astro‘s Playroom diente den Spielern als Einführung in die PS5-Konsole, als es im Jahr 2020 als vorinstallierter Titel auf den Konsolen erschien. Team Asobi beeindruckt weiterhin mit der ausdrucksstarken Implementierung der Haptik und der adaptiven Trigger des DualSense Wireless-Controllers.

Die haptischen Effekte vermitteln die Textur des Geländes, wenn Astro über raschelndes Gras oder kiesige Wege tapst oder in einen Teich platscht. Ein lustiger Moment in Konstruktionskaracho ist ein Rätsel, bei dem Astro über einen Pfad aus Schaltkreisen rennt und mithilfe der reaktionsfähigen Haptik einen geheimen Schalter ertastet.

Bosskampf mit der Roboterkrake

Der große Endgegner der Galaxie, der in der Demo zu sehen ist, ist ein riesiger Oktopus namens Wako Tako. Der Wasserlevel beginnt damit, dass Astro auf einem Schiffswrack landet und einen neuen Gegenstand für den bevorstehenden Kampf erhält. Mit diesen ausfahrbaren Frosch-Handschuhen kann Astro aus der Ferne zuschlagen, von Greifpunkten aus schwingen und sich an Pfosten festhalten, um ein Schleudermanöver auszuführen. Ohne die Wendungen des Bosskampfs zu verraten, sind diese Handschuhe sehr praktisch, wenn es darum geht, Wako Takos Tauchmaske zu zerstören. Team Asobis Vorliebe für bombastische Bosskämpfe ist also in Astro Bot nicht zu übersehen.

Bot Of War

Die Vorschau endet mit einem kurzen Blick auf einen Level, der den neuesten „God of War“-Spielen von Santa Monica Studio nachempfunden ist. Astro trifft auf Bots, die wie Kratos und Atreus aussehen.

Ich hatte das Glück, im Laufe meiner Karriere viele Demos spielen zu können, aber selten habe ich vor Enttäuschung laut aufgestöhnt, weil der Spielspaß vorbei war. Team Asobi hat ein umfangreiches und unterhaltsames Spiel entwickelt, in dem genau das steckt, was großartige Plattformer ausmacht: Abwechslung. Mach dich bereit, das Universum von Astro zu erkunden, wenn Astro Bot am 6. September für PS5 erscheint.

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