Erkundet eine offene Welt voller Geheimnisse, kämpft mit mächtigen Synchro-Aktionen und meistert das brandneue Kartenspiel „Blut der Königin“.
Wir freuen uns schon auf den 29. Februar 2024, wenn mit Final Fantasy VII Rebirth der lang ersehnte zweite Teil der Neuinterpretation des Rollenspiel-Klassikers aus dem Jahr 1997 exklusiv für die PS5 erscheint. Nach den epischen Abenteuern in Midgard haben Cloud Strife und seine Freunde die dystopische Metropole verlassen und erkunden nun die offene Welt, um den dunklen Machenschaften des Megakonzerns Shinra ein Ende zu bereiten. Für alle, die eine kleine Auffrischung brauchen: Eine großartige Zusammenfassung der Ereignisse aus Final Fantasy VII Remake gibt es in diesem Video. Es ist aber keine Bedingung den Vorgänger gespielt zu haben, denn Final Fantasy VII Rebirth ist ein eigenständiges Spiel für alle Fans und Neueinsteiger.
Final Fantasy VII Rebirth Demo
Wir konnten bereits die ersten beiden Kapitel anspielen und mehr über die schicksalhafte Beziehung zwischen Cloud und dem charismatischen Antagonisten Sephiroth erfahren, die offene Grasland-Region erkunden, das brandneue taktische Kartenspiel „Blut der Königin“ ausprobieren, der Chocobo-Farm einen Besuch abstatten und in den Sümpfen gegen das mächtige Monster Midgardsormr antreten.
Ein Besuch in der Heimat
Die Handlung von Final Fantasy VII Rebirth setzt unmittelbar nach dem Ende des ersten Teils ein: Cloud und seine Freunde von AVALANCHE, Tifa, Aerith, Red XIII und Barret, sitzen zusammen und beratschlagen das weitere Vorgehen. In der Runde erzählt Cloud von seiner ersten Begegnung mit Sephiroth vor fünf Jahren, als er gemeinsam mit dem legendären Shinra-Helden im Nibel-Gebirge den Störfall an einem Mako-Reaktor untersuchte. Zusammen mit einem Shinra-Forschungsteam und seiner Jugendfreundin Tifa als Führerin, macht sich die Truppe auf, dem Problem auf den Grund zu gehen.
Das erste Kapitel dient dabei nicht nur als Tutorial, um Neueinsteigern das beliebte ATB (Active Time Battle)-Kampfsystem vorzustellen, bei dem ihr in Echtzeit mit ikonischen Waffen wie Clouds Panzerschwert oder Sephiroths Masamune zuschlagt und Gegenstände, Magie und die einzigartigen Fähigkeiten der Charaktere einsetzt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Sephiroths tiefgründiger Hintergrundgeschichte und den schrecklichen Auswirkungen des mysteriösen Jenova-Projekts, das für seine Wandlung vom verehrten Helden zum Erzfeind Clouds, der die Welt in den Abgrund stürzen will, verantwortlich ist.
Wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber schon zu Beginn des Spiels erfahrt ihr deutlich mehr über Sephiroths Beweggründe als im Original von 1997 und lernt auch das Elternhaus von Cloud Strife kennen – zumindest, wenn ihr dem Drängen der Gruppe nachkommt und Clouds Mutter Claudia in der spielbaren Rückblende besucht. Mehr über die neue und tiefgehende Darstellung von Kult-Charakteren wie Sephiroth und Aerith erfahrt ihr in diesem Interview mit Produzent Yoshinori Kitase.
Blut der Königin: Werdet zum Meister-Kartorero
Bevor ihr euch zu neuen Abenteuern aufmacht, findet Cloud an der Tür seines Zimmers in der Herberge ein Starterpaket als kleine Aufmerksamkeit des Hauses. Ab dem Zeitpunkt könnt ihr mit „Blut der Königin“ ein taktisches Kartenspiel spielen und in vielen Städten sogenannte Kartoreros herausfordern. Die sind mit einem goldenen Symbol markiert und warten nur darauf, ein paar Runden mit euch zu spielen.
Ihr solltet euch auf jeden Fall das angebotene Tutorial zu „Blut der Königin“ anschauen, denn das spannende Kartenspiel ist zwar einfach zu verstehen, aber richtig schwer zu meistern. In aller Kürze: Die Spieler legen abwechselnd ihre Karten auf die drei Reihen des Spielbretts und müssen versuchen, in jeder Reihe den höchsten Wert zu erreichen, um den Gegner zu schlagen. Die Karten haben jeweils unterschiedliche Punktzahlen und einige bieten zusätzliche Fähigkeiten und Effekte, die es leichter machen, die Oberhand zu gewinnen. Besiegt Gegner oder schaut euch in den Geschäften um, damit ihr immer wieder neue und bessere Karten erhaltet. Im Hauptmenü könnt ihr euer Deck einsehen und optimieren, um erfolgreich gegen erfahrene Kartoreros anzutreten. Die Spiele machen immer wieder richtig viel Spaß und sind eine großartige Abwechslung, wenn ihr euch mal nicht mit Monstern rumprügeln möchtet.
Rüstet eure Helden optimal aus
Bevor ihr vor einer ganzen Armee anrückender Shinra-Truppen aus der Stadt Kalm fliehen müsst, habt ihr noch genügend Zeit euch umzusehen. Der ideale Zeitpunkt, die Gruppenstufe zu erhöhen, indem ihr eure Gefährten aufsucht, mit ihnen redet und über ihre Probleme sprecht. Das stärkt das Vertrauen und die Verbundenheit mit euren Teammitgliedern und schaltet neue Fertigkeiten frei, die ihr in den Kämpfen gut gebrauchen könnt. Und wenn ihr schon dabei seid, besucht die Händler, kauft neue Ausrüstung und erhöht mit Modifikationen die Waffenstufe. So richtet ihr beispielsweise mehr Schaden mit euren Fertigkeiten an oder erhöht das TP-Maximum.
Wenn euch das manuelle Aufleveln der Waffen zu aufwändig ist, aktiviert die Option „Automatische Modifikation“. Hier könnt ihr zwischen „Ausgewogen“, „Offensiv“ und „Defensiv“ wählen und dementsprechend werden die Verbesserungen automatisch vorgenommen. Auf jeden Fall solltet ihr euch für die bevorstehenden Aufgaben bestens ausrüsten, also gebt eure Gil für neue Waffen, Schutzwesten und Kraftreife aus. Ein paar Phönixfedern in Reserve können auch nicht schaden, um im Notfall die Kampfunfähigkeit eines Gruppenmitglieds zu heilen.
Synchro-Aktionen und Synthese
Begeistert sind wir von den neuen Synchro-Aktionen, bei denen mehrere Charaktere gemeinsam Spezialtechniken einsetzen. Besonders mächtig sind dabei die Synchro-Fertigkeiten, bei denen sich Gruppenmitglieder zusammenschließen, um wuchtige Angriffe auf die Gegner niederprasseln zu lassen. So kann Cloud mit der Synchro-Aktion „Fernkampfklinge“ zusammen mit Barret als Partner die spektakuläre Attacke „Kugelkeule“ oder gemeinsam mit Red XIII den magischen Angriff „Schmetterbrüllen“ entfesseln. Als effektiv erweist sich auch Clouds und Aeriths „Blütensturm“, der zudem Clouds Limitstufe erhöht.
Um möglichst viele Synchro-Aktionen nutzen zu können, müsst ihr Wissenskerne freischalten. Das macht ihr in den Geschäften oder an den Automaten der Buchhandelskette „Zauberfibel“, indem ihr eure erspielten Waffenpunkte im Kodex jedes Charakters einsetzt, um neue Wissenskerne zu aktivieren. Gut zu wissen: Ihr könnt Wissenskerne jederzeit wieder zurücksetzen und erhaltet die eingesetzten Waffenpunkte zurück. So könnt ihr verschiedene Fertigkeiten ausprobieren und euren persönlichen Spielstil optimieren.
Ihr braucht ein Heilmittel, aber weit und breit ist kein Laden in Sicht? Kein Problem, mit dem Synthesemodul, das ihr früh von einem Freund in Kalm erhaltet, habt ihr die Möglichkeit aus den vielen Materialien, die ihr auf eurer Reise sammelt, nützliche Gegenstände wie Heiltränke, Wachmacher oder Gegengifte herzustellen. Macht euch auf die Suche nach Synthese-Chips, auf denen die notwendigen Formeln gespeichert sind. Je mehr Gegenstände ihr herstellt, desto höher wird eure Geschicklichkeit und mit der Zeit lassen sich so wertvolle Dinge herstellen, die ihr garantiert bei euren Abenteuern gut gebrauchen könnt.
Auf zu neuen Abenteuern
Nachdem Cloud und seinen Freunden die Flucht aus Kalm geglückt ist, steht der Truppe die weitläufige Grasland-Region offen. Eines der Gebiete in Final Fantasy VII Rebirth, in dem ihr euch vielen spannenden Nebenaufgaben widmen und zahlreiche Geheimnisse entdecken könnt. Leider hatten wir nicht die Zeit, jeden Winkel genau zu untersuchen und uns auf jedes spannende Abenteuer einzulassen, aber wir können euch schon mal einen kleinen Einblick geben, was euch alles erwartet.
Die Hauptmission führt euch zur alten Anlegestelle in einem Sumpfgebiet, das ihr aber noch nicht durchqueren könnt. Dazu braucht ihr einen Chocobo, auf dessen Rücken ihr nicht nur schneller durch das riesige Gebiet kommt, sondern auch sicher durch den tödlichen Sumpf. Zum Glück habt ihr bereits Bekanntschaft mit Chocobo-Bill gemacht, der die niedlichen Tiere auf seiner Farm verleiht. Zwar sind gerade keine Exemplare verfügbar, aber ihr könnt den Ausreißer Piko behalten, wenn ihr ihn einfangen könnt.
Also folgt ihr Pikos Spur, schleicht euch vorsichtig an den Chocobo heran, lenkt ihn mit leckerem Gizar-Kraut ab und schwingt euch schnell auf seinen Rücken. Wie versprochen, dürft ihr das Reittier behalten und eure Reise fortsetzen. Doch bevor ihr euch schnurstracks in die Sümpfe aufmacht, gibt es noch viel zu tun. Sammelt zum Beispiel Goldfedern, um Piko mit schicken Accessoires wie einem Reitvogelhelm, einem Kürass oder Beinschienen auszustatten, oder beweist euch in dem Minispiel „Galopp de Chocobos“ in Zeitrennen. Euren Reitvogel ruft ihr in der offenen Welt jederzeit mit der R1-Taste. Außerdem lohnt es sich, nach süßen Chocobo-Küken Ausschau zu halten. Folgt ihr ihnen, führen sie euch zu Schätzen oder verlassenen Chocobo-Haltestellen. Diese können reaktiviert werden und stehen dann als Schnellreisepunkte zur Verfügung.
Neben freilaufenden Monsterhorden warten spezielle Kampfaufträge gegen mächtige Gegner auf euch. Um diese optionalen Missionen zu erfüllen, müsst ihr den Kampf innerhalb eines manchmal recht knappen Zeitlimits gewinnen und zusätzliche Bedingungen erfüllen. Solltet ihr mit eurem Ergebnis nicht zufrieden sein, wiederholt ihr die Herausforderung einfach und streicht so die beste Beute und reichlich Erfahrungspunkte ein.
Alte Bekannte
Auf der Chocobo-Farm trefft ihr auch einen alten Bekannten: Materia-Entwickler Chadley, den ihr sicherlich noch aus Final Fantasy VII Remake kennt, spricht euch an und hat eine ganze Reihe spannender Aufgaben für euch. Aktiviert ihr zum Beispiel die Funktürme, die ihr überall in der Gegend findet, oder verfolgt eine Banditenbande und spürt Relikte auf, sammelt Chadley wertvolle Informationen und schaltet Fundorte für Rohstoffe und Kampfaufträge auf der Karte frei. Außerdem versorgt er euch mit neuer, mächtiger Materia und Kristallen, mit denen ihr Esper beschwören könnt.
Durch die Sümpfe
Gerne hätten wir noch mehr Aufträge für Chadley erledigt und uns noch mehr Herausforderungen am Kampfsimulator gestellt, an dem jeder Charakter seinen Kampfstil und seine Fähigkeiten ausgiebig trainieren kann. Doch die Spielzeit vergeht wie im Flug und wir widmen uns der Hauptmission, die uns durch die Sümpfe der alten Anlegestelle führt. Auf dem Rücken der Chocobos reiten Cloud und seine Truppe jetzt sicher durch das brackige Wasser.
Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als mit Midgardsormr eine riesige Schlange aus dem Wasser hervorbricht und die Truppe in einen erbitterten Kampf verwickelt, in dem Cloud und Co. ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Final Fantasy-Fans werden den Endgegner vielleicht schon kennen: Midgardsormr hatte seinen ersten Auftritt als eine Esper in FINAL FANTASY VI.
Wir können es jedenfalls kaum erwarten, die abwechslungsreichen Gebiete der offenen Welt zu erkunden, alle Geheimnisse zu lüften, mächtige Monster zu bekämpfen und tief in die spannende Geschichte rund um den Kult-Antagonisten Sephiroth und Cloud Strife einzutauchen. Freut ihr euch auch schon auf den 29. Februar? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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