Wir haben eine spannende Mission mit Cloud und Sephiroth absolviert, die mächtigen Synchro-Fertigkeiten eingesetzt und Chocobo-Küken gestreichelt.
Am 29. Februar 2024 erscheint mit Final Fantasy VII Rebirth der lang erwartete zweite Teil der Neuinterpretation des klassischen Rollenspiel-Epos. Cloud und seine Gruppe haben am Ende von Final Fantasy VII Remake Midgar verlassen und erkunden nun unter anderem die offene Welt außerhalb der dystopischen Metropole. Schon nach dem starken Trailer während der State of Play September 2023 war unsere Vorfreude nicht mehr zu bremsen, nun hatten wir die Möglichkeit, uns in einer ersten Hands-on Version einen Eindruck vom Spiel zu verschaffen. Was wir in den beiden sehr unterschiedlichen Abschnitten „Schicksalhafte Mission im Nibel-Gebirge“ sowie „Die Welt von FFVII REBIRTH: Junon-Region“ alles erlebt und erfahren haben, möchten wir euch nicht vorenthalten.
Mission im Nibel-Gebirge
Der erste Abschnitt spielt fünf Jahre vor der Handlung des Hauptspiels: Der junge Cloud Strife und der legendäre Held Sephiroth reisen mit einem Shinra-Forschungsteam in das Nibel-Gebirge, um den Störfall eines Mako-Reaktors zu untersuchen. In diesem Teil erfährt man mehr über die schicksalhafte Geschichte der beiden Männer und die Umweltkatastrophe, die dem Planeten durch den Mako-Raubbau droht. Doch noch schaut Cloud bewundernd zu Sephiroth auf und die Truppe macht sich auf den Weg, um nach dem Rechten zu sehen.
In der Nähe der imposanten Mako-Quellen findet Cloud die ersten Materia, magische Kristalle, die besondere Fähigkeiten verleihen. In den Kämpfen werden nicht nur Waffen, wie Clouds ikonisches Panzerschwert, eingesetzt. Dank Materia werden auch mächtige Elementarmagie zum Angriff genutzt, angeschlagene Gefährten geheilt oder die Kraft und Ausdauer der Helden deutlich verbessert. Es dauert auch nicht lange, bis die ersten Monster auftauchen und den Weg versperren. Mit einem Präventivschlag kann man die Initiative ergreifen und direkt mit dem ersten Hieb kräftig Schaden austeilen. Die flinken Kimara-Wanzen zu Beginn der Mission stellen aber noch keine große Bedrohung für einen erfahrenen SOLDATEN dar. Das wird sich aber schnell ändern, wenn fliegende Bestien und zähe Bosse auftauchen.
Kämpfe mit Cloud und Sephiroth
Das bewährte Kampfsystem von Final Fantasy VII Remake kehrt zurück: In Echtzeit schlägt man mit Waffen zu, dabei lädt sich stetig die ATB (Active Time Battle)-Leiste auf. Ist zumindest ein Segment gefüllt, lassen sich besondere Fertigkeiten, Magie oder Gegenstände einsetzen. Mit einem Druck auf die X-Taste hat man die Wahl zwischen mächtigen Attacken und Cloud lässt einen Schwertsturm oder einen Flammenblitz auf seine Gegner niederprasseln, nutzt Magie oder unterstützt angeschlagene Gefährten mit einem Heiltrank. Während man im Menü den gewünschten Befehl auswählt, verlangsamt sich der Zeitablauf im Spiel, so dass taktische Entscheidungen ganz ohne Hektik getroffen werden können.
Besonders hilfreich ist dabei die Analyse-Fertigkeit, die Informationen über Schwächen und Resistenzen der Monster preisgibt. Nutzen Cloud & Co. diese wichtigen Hinweise, um mit den geeigneten Waffen und Elementen gezielt die Schwächen auszunutzen, ist es einfacher, den Gegner in einen Schockzustand zu versetzen. Für kurze Zeit ist dieser dann wehrlos und die Angriffe der Heldentruppe richten besonders viel Schaden an.
Cloud kämpft nicht allein und kann seinen Gefährten Befehle geben, damit sie ihre individuellen Fertigkeiten einsetzen. Noch besser: Mit den Pfeiltasten kann mitten im Kampf zwischen den Gruppenmitgliedern gewechselt und diese dann auch aktiv gesteuert werden. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass sich ihre ATB- und Limitleisten schneller aufladen. Wie schlägt sich eigentlich Sephiroth im Kampf? Ohne zu viel zu verraten, die physischen Attacken mit seinem Schwert Masamune sind beeindruckend und die Fertigkeiten „Klingenstoß” und „Schwerttanz” richten enormen Schaden an.
Mächtige Synchro-Fertigkeiten
Brandneu ist die Mechanik der Synchro-Aktionen, bei denen mehrere Charaktere zusammen spezielle Techniken nutzen. Besonders mächtig sind die Synchro-Fertigkeiten, bei denen sich Gruppenmitglieder zusammenschließen, um gemeinsam einen spektakulär in Szene gesetzten Angriff zu entfesseln. Von der Wucht der Attacken konnten wir uns überzeugen, als wir im Kampf gegen einen gigantischen Materia-Wächter die Synchro-Fertigkeit „Kreuzspirale“ aktiviert haben, bei der Cloud und Sephiroth Seite an Seite stehen und ihre Klingen im Einklang tanzen lassen.
Zudem wird beim Einsatz von „Kreuzspirale“ noch die Limitstufe von Cloud erhöht und Sephiroth verbraucht vorübergehend keine MP beim Wirken von Magie. Das bedeutet, nach der Synchro-Attacke kann man sofort mit einem Limitrausch und mächtiger Magie weiter angreifen und den Kampf schneller beenden. Nicht nur zwischen Cloud und Sephiroth stimmt die Chemie im Kampf: Synchro-Fertigkeiten können alle spielbaren Charaktere nutzen, beispielsweise den optisch opulenten „Blütensturm“ von Cloud und Aerith oder die „Ab durch die Mitte“-Attacke, die Red XIII und Aerith entfesseln.
Erkundet die Geheimnisse der Junon-Region
Im zweiten Abschnitt bereist man die offene Junon-Region. Und das auch auf dem Rücken von Berg-Chocobos, die nach einem Pfiff herbeieilen und die Helden schnell und sicher an den nächsten Ort bringen. Es lohnt sich, die offene Welt ganz genau zu erkunden und nach niedlichen Chocobo-Küken Ausschau zu halten. Folgt man ihnen, führen sie die Truppe zu versteckten Schätzen oder verlassenen Chocobo-Raststellen. Diese können reaktiviert werden und stehen dann als Schnellreisepunkt und Ort zum Ausruhen und Kräfte sammeln zur Verfügung. Als Dankeschön für die Hilfe dürfen die Küken gestreichelt werden, was wir natürlich ausgiebig gemacht haben.
Neben einer ganzen Reihe frei laufender Monsterhorden finden sich auf der Welt spezielle Kampfherausforderungen gegen mächtige Gegner. Um diese optionalen Missionen vollständig zu erfüllen und die maximal mögliche Beute zu erhalten, muss der Kampf innerhalb eines teilweise recht knappen Zeitlimits gewonnen und zusätzliche Bedingungen erfüllt werden. Wenn nicht gleich beim ersten Mal der perfekte Abschluss gelingt: Die Herausforderungen lassen sich immer wieder angehen. Beim nächsten Versuch klappt es dann bestimmt.
Wir wollen nicht zu viel von der spannenden Story verraten, aber am Ende der Mission muss das Mädchen Priscilla gerettet werden. Es folgt ein knackiger Bosskampf gegen das „Grauen aus der Tiefe“, welches Gefährten in einer Wasserblase einschließen kann, Tornados entfacht und sich immer wieder unter die Wasseroberfläche zurückzieht. Doch mit vereinten Kräften und dem Einsatz von Spezial- und Synchro-Fertigkeiten lässt sich auch dieses Monster schlussendlich besiegen.
Wir freuen uns nach dem kurzen Ausflug in die Welt von Final Fantasy VII Rebirth auf den Release im kommenden Jahr und hoffen, bis dahin noch viel mehr über die Geschichte und das Gameplay zu erfahren. Visuell ist das, was wir sehen und spielen konnten einfach atemberaubend, mehr als einmal haben wir einfach auf einem Gipfel eine Pause eingelegt und den Ausblick über die Landschaft genossen. Freut ihr euch auch schon auf die kommenden Abenteuer von Cloud und seinen Gefährten?
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