Das Entwicklerstudio Evening Star zeigt euch einen der Bosskämpfe in diesem bevorstehenden Action-Plattformer.
Ich bin Brad Flick, der Design Director von Penny’s Big Breakaway, einem bevorstehenden 3D-Plattformer, der früh im nächsten Jahr für PlayStation 5 erscheinen wird. Heute zeige ich euch einen der Bosse in unserem Spiel.
Wenn ihr euch noch nicht mit Penny’s Big Breakaway auskennen solltet: Ihr spielt als Penny und ihr Partner heißt Yo-Yo. Euer Ziel ist es, Penny dabei zu helfen, durch die Welt von Macaroon zu entkommen. Wie in jedem guten Plattformer werden euch in jedem Level mehrere Dinge in die Quere kommen: eine endlose Pinguinarmee, tödliche Fallen, herausfordernde Hindernisse, verängstigte Einwohner und verschiedenste Bosse. Heute werden wir euch einen dieser Bosse zeigen: Mr. Q.
Mr. Q ist der wichtigste Wissenschaftler des Königreichs und ein mächtiger Magier. Anzutreffen ist er in Zaphara, einem Kraftwerk in einer Wüste mit Kobaltsand. Ihr werde vorsichtig sein müssen, denn Mr. Q ist sowohl klug als auch unvorhersehbar. Ich erzähle euch, wie wir diesen Charakter ausgearbeitet haben und was ihr in diesem Kampf tun werdet.
Wir wurden zu Mr. Q inspiriert, als wir uns Penny als Beispielcharakter angesehen haben. Sie benutzt ein Yo-Yo, also hat unser Team angefangen, nach anderen Spielzeugen für unsere anderen Charaktere zu suchen. Das hat uns dann zum Footbag gebracht – ein Gegenstand, den Mr. Q kicken kann. Mr. Q hat eine Technologie entwickelt, mit der Elektrizität aus der Wüste gewonnen wird, also jongliert er natürlich hochaufgeladene Footbags, die er dann auf euch schleudert.
Den ersten Teil des Kampfes nennen wir auch gerne Energietennis. Ihr müsst erfolgreiche Pässe mit Mr. Q schaffen. Ich finde, dass der Kampf mit der Pro-Steuerung unseres Spiels etwas leichter fällt. Mit dieser Steuerung ist das Yo-Yo dem rechten Stick zugewiesen. Ihr könnt dann leicht stehenbleiben und das Yo-Yo in eine beliebige Richtung zielen. Das kann leichter sein, als Penny erst in die richtige Richtung drehen zu müssen, um einen Schuss zu reflektieren.
Nachdem ihr den elektrischen Ball erfolgreich zurückgeschossen habt, geht es in den zweiten Teil über, in dem ihr die vielen Köpfe von Mr. Q auf einem riesigen Billardtisch versenken müsst.
Wir sind dann zur Inspiration von Mr. Q zurückgekehrt, da wir eine andere Idee für einen Boss mit Billardmotiv hatten. Nach einem Blick darauf, was wir uns bereits überlegt hatten, fiel die Entscheidung, die beiden Konzepte miteinander zu verbinden: Mr. Q ist ein mächtiger, langbeiniger Magier und sein Kopf ist eine Billardkugel – und nicht nur das, er hat mehrere verschiedene Köpfe mit verschiedenen Persönlichkeiten. In einem Moment ist er feindselig, in einem anderen Moment hat er Mitleid.
Wir wollten, dass es bei dem Kampf gegen Mr. Q und auch gegen viele weitere Gegner vor allem ums Bewegen und Ausweichen geht. Das ist ein wiederkehrender, wichtiger Aspekt des Spiels, mit dem wir untermalen wollten, dass Penny keine Kriegerin ist. Im Spiel seid ihr oft mit folgender Problematik konfrontiert: „Wie kann man einen Boss besiegen, ohne das Yo-Yo als Nahkampfwaffe zu verwenden?“
Dieser etwas gewaltfreiere Ansatz stellte uns allerdings vor einige Herausforderungen. Wie kommunizieren wir als Designer die Persönlichkeiten dieser Charaktere? Wie können wir euch verständlich machen, was zu tun ist? Wenn ihr Mr. Q gegenübersteht, ist der Kamerawinkel sehr niedrig. Das hilft dabei, das Gameplay auf die Energieprojektile zu fokussieren und stellt dabei seine verrückten Kampfanimationen zur Schau. Schließlich haben uns das Billardkonzept und der riesige Tisch dabei geholfen, euch sofort euer Ziel zu vermitteln: Der Kopf von Mr. Q gehört in das Eckloch.
Wir können es kaum erwarten, euch den Rest unserer Charaktere zu zeigen, wenn das Spiel früh im nächsten Jahr erscheint. Bis zum nächsten Mal.
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