Praxisbericht zu Firewall Ultra – Erste Gameplay-Details zum PS VR2-Shooter

1 0
Praxisbericht zu Firewall Ultra – Erste Gameplay-Details zum PS VR2-Shooter

Beweist strategisches Vorgehen in 4v4-Mehrspieler-Action.

Besitzer von PS VR2, die sich nach intensivem, risikoreichem Multiplayer-Gameplay sehnen, sollten sich Firewall Ultra, den bald erscheinenden, kompetitiven 4v4-Taktik-Shooter, vormerken. Vor kurzem gab uns das Entwicklerstudio First Contact Entertainment im Rahmen einer Spielsitzung einen ersten Vorgeschmack auf die taktische Action, die uns im Spiel erwarten wird. Erster Halt? Ein Safehouse, das der Matchvorbereitung dient. Hier erlernen wir die Grundlagen und machen uns am Schießstand mit Waffen-Sets vertraut.

Jedes Set umfasst zwei Waffen und zwei Gegenstände. Die Waffen bieten uns die Möglichkeit, gnadenlos in die Offensive zu gehen, während wir bei den Gegenständen die Wahl zwischen explosiven und defensiven Hilfsmitteln haben. Diese standardmäßigen Sets können nach Belieben angepasst werden. Nachdem wir mehrere Magazine geleert (und Waffen per einfachem Tastendruck nachgeladen) hatten, durften wir uns auch schon in mehreren Matches über je drei Runden ins Kampfgetümmel stürzen.

Im Laufe eines Matches übernehmen die Teams abwechselnd die Rolle des Angreifers bzw. Verteidigers. Genau wie in Firewall Zero Hour gilt auch hier, dass Teamwork der Schlüssel zum Sieg ist. Das grundlegende Spielerlebnis wird mithilfe von Rückmeldungen der Spieler von Firewall Zero Hour überarbeitet (spezielle Server, neue Fähigkeiten, Kontraktoren, Karten, Waffen und mehr). Hinzu kommt, dass das Gameplay und die Grafik dank der Features von PS VR2 und der Umstellung von Unreal Engine 4 auf Unreal Engine 5 verbessert werden.

Die Spielerschaft hat entschieden

Kompetitive 4v4-Gefechte werden weiterhin im Zentrum von Firewall stehen. Nichtsdestotrotz hat First Contact bestätigt, dass ein PvE-Modus in Arbeit ist, der Spielern ab der Veröffentlichung des Spiels zur Verfügung stehen wird. Hierzu erfahrt ihr schon bald mehr.

4v4-Matches werden im neuen Firewall-Titel über drei Runden ausgetragen. Wer die meisten Runden für sich entscheidet, gewinnt. Dank der leistungsstarken PS5-SSD werdet ihr dabei in Sekundenschnelle vom Safehouse zur Match-Karte und wieder zurück befördert. Dank Eye-Tracking könnt ihr über ein Auswahlrad auf dem Bildschirm schnell eure Waffe auswählen und darüber hinaus präziser zielen, indem ihr ein Auge schließt oder durch das Zielfernrohr blickt, um die Ausrichtung der Waffe exakt an eure Blickrichtung anzupassen.

Blendgranaten blenden euch, wenn ihr in ihre Richtung blickt – dasselbe gilt für Taschenlampen, die andere euch direkt ins Gesicht leuchten. Werdet ihr geblendet, wird der Bildschirm mehrere Sekunden lang weiß. Wenn der Blendeffekt einer Blendgranate nachlässt, seht ihr zudem für kurze Zeit doppelt. In Verbindung mit dem Sense-Controller, der ein besseres Hand-Tracking ermöglicht, tun sich geniale Strategien auf. So könnt ihr etwa den Lichtstrahl einer auf einer Waffe angebrachten Lampe mit einer Hand verdecken. Versteckt euch an einer Ecke und verdeckt den Lichtstrahl mit eurer Hand, bis ein Gegner auftaucht. Sobald er erscheint, zieht ihr die Hand zurück, um ihn zu blenden. Wer Blendeffekten entgehen will, sollte entweder die Augen schließen oder seinen Blick abwenden, was jedoch riskant ist, da der Kugelhagel aus jeder Richtung einsetzen kann.

Solltet ihr vor euren Teammitgliedern eliminiert werden, ist das Spiel für euch aber noch lange nicht vorbei: Auf der Karte sind diverse Sicherheitskameras positioniert, die ihr nach Belieben rotieren könnt. Sichtet ein Mitglied des gegnerischen Teams und verfolgt es mit der Kamera. Dadurch markiert ihr es mit einem roten Umriss, bis es sich eurem Sichtfeld entzieht. Deine Teammitglieder können diesen Umriss sehen, selbst wenn sich zwischen ihnen und dem markierten Gegner Sichthindernisse wie Wände oder Treppen befinden.

Ausrüstungssets für jede Spielsituation

Jede Waffe verfügt über ein auf sie abgestimmtes haptisches Feedback und fühlt sich dadurch einzigartig an. Ein interessantes kleines Detail, das ihr lieber im Safehouse als im Gefecht ausprobieren solltet, betrifft das Auslösen von Waffen: Der Widerstand, den ihr beim Betätigen des Abzugs einer Waffe spürt, entspricht dem realen Vorbild des jeweiligen Waffentyps.

Um Matches in Firewall Ultra zu gewinnen, sind ein geschärfter Blick und schnelles Handeln gefragt, doch auch andere Faktoren sind entscheidend. Die Teams müssen abwechselnd Informationen beschaffen oder diese verteidigen und stehen sich dabei auf unterschiedlichen Karten gegenüber, die von engen Büroräumen mit Schreibtischreihen bis hin zu labyrinthartigen Bohrinseln reichen. Der Sieg hängt deshalb auch davon ab, die passende Ausrüstung auszuwählen und die Teammitglieder strategisch zu positionieren. Der Einsatz üblicher Hilfsmittel wie Granaten und Blendgranaten ist in heftigen Gefechten ein Muss, doch auch mit Bedacht platzierte Annäherungsminen und Signalmodifikatoren können Kampfschauplätze in Todesfallen verwandeln oder die Ortungssysteme des Feindes stören, um ihn im Dunkeln tappen zu lassen.

Haltet die Ohren offen

Das Aufgebot an Kontraktoren setzt sich aus bereits bekannten Gesichtern und neuen Charakteren zusammen, die jeweils über eine einzigartige Fähigkeit verfügen. Dazu kommt eine freischaltbare, zweite Fähigkeit, die als Teil eures Ausrüstungssets angelegt werden kann und euch so eine zusätzliche taktische Komponente im Kampf bietet.

First Contact setzt in Firewall Ultra auf 3D-Audio. Wird das Spiel dadurch immersiver? Aber sicher. Außerdem trägt es zur strategischen Tiefe bei. Konzentriert ihr euch etwa auf die Schrittgeräusche eines Gegners, könnt ihr genau bestimmen, aus welcher Richtung er angreift. Der Nachteil? Auch ihr könnt so leichter entdeckt werden. Das Feature garantiert ein vielschichtiges, rhythmisches Audiospektakel, wenn Schüsse ertönen und Angreifer wie Verteidiger sich aus niedriger Deckung heranpirschen, um dann über das offene Schlachtfeld zu stürmen, während die Waffen heißlaufen. Ihr müsst euer Gehör bemühen, um die genaue Position eines Signalstörers bestimmen zu können. Die kleinen schwarzen Boxen, die einen vernehmbaren Ping aussenden, sind leicht zu identifizieren. Dieser Umstand erschwert es jedoch, sie zu platzieren. In detailreichen Kartengebieten können sie auf engstem Raum positioniert werden. Die Gegend zu erkunden und abzusuchen kann sich lohnen: Der seltene Gegenstand Crypto kehrt zurück und kann von Spielern eingesammelt werden. Hierbei gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die Spielwährung könnt ihr außerdem durch den Abschluss von Missionen sowie durch gute Leistungen und Siege in Matches verdienen. Sammelt Crypto, um es für kosmetische Gegenstände, neue Waffen, Zubehör für Verbesserungen und neue Kontraktoren auszugeben.

Neben kosmetischen Gegenständen und Waffenzubehör, das Spieler mit zunehmendem Fortschritt freischalten können, verspricht First Contact einen soliden Support nach Veröffentlichung des Spiels, den das Studio bereits für Firewall Zero Hour bot. Wie dieser genau aussehen wird, wird das Studio im Laufe der nächsten Monate bekanntgeben. Fürs Erste jedoch dürfen sich PS VR2-Besitzer auf eine weitere Runde (oder drei) Taktik-Action freuen. Schnappt euch einen Freund. Oder drei. Und vergewissert euch, dass sie im Eifer des Gefechts die richtigen Entscheidungen treffen und in Windeseile den Abzug drücken können.

Kommentare sind geschlossen.

1 Kommentar


    Loading More Comments

    Bitte gib dein Geburtsdatum ein.

    Date of birth fields