Star Wars Jedi: Survivor im Anspieltest – Ein Sequel mit galaktischen Verbesserungen

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Star Wars Jedi: Survivor im Anspieltest – Ein Sequel mit galaktischen Verbesserungen

Respawns mit Spannung erwartetes Sequel verspricht Verbesserungen des Kampfsystems, der Steuerung und mehr.

Star Wars Jedi: Survivor ist eine ganze Galaxie von lebendigen Welten, die den Vorgänger in jeglicher Art und Weise übertreffen soll. Die zahlreichen Spektakel, die ich in meinem dreistündigen Anspieltest von Respawn Entertainments anstehendem Sequel erleben durfte, reichen von dynamischen Panoramen, diversen Communities bis hin zu einem Ökosystem freundlich sowie feindlich gesinnter Charaktere, das von euren Aktionen im Spiel direkt beeinflusst wird. Star Wars Jedi: Survivor soll nicht nur ein großartiges Spiel im Star-Wars-Universum sein – es soll einfach ein hervorragendes Spiel von galaktischen Ausmaßen sein.

Erweiterte Kampfoptionen

Ein wichtiges Element der Jedi-Fantasie ist das Gefühl der kompletten Kontrolle über die Macht und eure Waffen – und Survivor enttäuscht in dieser Hinsicht keinesfalls. Es gibt nun fünf verschiedene Kampfhaltungen, die ihr im Verlauf des Spiels als primäre und sekundäre Haltungen freischalten könnt:

Einzel – Die standardmäßige, ausgewogene Lichtschwertoption für „Allrounder“
Doppelklinge – Eignet sich gut, um große Gegnermengen in Schach zu halten
Zwei Waffen – Perfekt für actiongeladene und abwechslungsreiche Kämpfe, erfordert jedoch Finesse
Parierklinge – Mächtig, aber langsam
Blaster – Eignet sich hervorragend, um Feinde auf Distanz im Zaum zu halten

Richtig gelesen, ihr könnt einen Blaster benutzen. Protagonist Cal Kestis kann außerdem Kombos mit Blaster und Lichtschwert ausführen, bei denen er eine Waffe in jeder Hand führt, um Gegner in kreativen und visuell spektakulären Angriffen zu erledigen.

Die neuen Optionen bieten euch einzigartige Möglichkeiten im Kampf gegen eure Gegner. Das Lichtschwert mit Parierklingen funktioniert wie ein traditionelles Langschwert mit langsamen Ausholbewegungen. Dafür macht es kurzen Prozess mit allem, womit es in Berührung kommt. Der Kampf mit zwei Waffen ermöglicht euch hingegen, schnelle und präzise Schläge auszuteilen, während ihr agil bleibt.

„Eine Sache, die uns am ersten Teil etwas gestört hat, ist dass die Machtkurve zu spät gegriffen hat“, erklärt Stig Asmussen, Game Director bei Respawn. „Man hat sich nie wirklich mächtig gefühlt, was zum Teil auch so beabsichtigt war. Man spielt diesen ungeschliffenen Padawan, dessen Ausbildung Jahre zurückliegt. Wir wollten, dass sich dieses Gefühl auf die Spieler überträgt. Erst nach etwa 60 % des ersten Spiels bekommt man so langsam das Gefühl, dass man all diese Kräfte hat, mit denen man den Kampf und die Umgebung manipulieren und schließlich dominieren kann. Und wir wollten definitiv, dass dieses Gefühl in diesem Spiel etwas früher eintritt, denn Cal ist nun ein Stück weiter auf seinem Pfad.“

Früh im Spiel habt ihr Zugriff auf drei Haltungen und alle der grundlegenden Machtfähigkeiten, die Cal im ersten Spiel erlangt hat. Zusammen mit einigen neuen Machtfähigkeiten, wie Verwirrung, die es Spielern erlaubt, Feinde kurzzeitig gegeneinander aufzubringen, oder Zähmung, die es Spielern ermöglicht, verschiedene Kreaturen zu reiten, um schneller durch die Welt zu reisen oder gewisse Rätsel zu lösen.

Die Macht der PS5

Das Spiel sieht umwerfend aus und wurde optimiert, um alle Vorzüge der PS5 voll auszuschöpfen. Wenn du mit dem Belter, einem neuen fliegenden Fortbewegungsmittel, durch die Gegend fliegst, wird schnell klar, wie riesig und detailliert die neuen Welten sind, die Cal erkundet. Entfernte Bauten werfen gewaltige Schatten, Gegner patrouillieren in der Ferne und am Horizont erhascht ihr immer wieder einen Blick auf das Unbekannte. All das wird in Echtzeit und unabhängig von der Distanz in allen Details gerendert.

„Bei der Arbeit mit der PS5 gefielen uns besonders die Haptik und die Vorzüge des Controllers. Es war eine Freude zu sehen, wie dies im Zusammenspiel mit [den Matchfähigkeiten] Ziehen und Stoßen funktioniert“, schwärmt Asmussen. „Mit dem [DualSense] Wireless-Controller fühlt sich das echt gut an und das machen wir uns zunutze. Man spürt förmlich an den Triggern, wie man zieht oder stößt. Wenn man die Trigger stark bewegt, erhält man eine entsprechende Reaktion. Wenn man sie hingegen nur leicht bewegt, reagiert das Spiel ebenfalls entsprechend. Es sind die feinen Vibrationsnuancen des Controllers, die das ermöglichen. Unser Audio-Team und unser Kampf-Team haben einen großen Wert darauf gelegt, wie die Dinge, die in der Welt passieren, die Effekte und alles – wie das auf unsere Hände übertragen wird.“

Eine Galaxie der Kulturen

Die Galaxie ist ein lebendiger und atemberaubender Ort, und die Planeten sind nicht nur eine Ansammlung von Biomen, durch die sich die Spieler kämpfen müssen. Cal strandet etwa zeitweise auf dem Planeten Koboh, der sich durch ein weitläufiges Open-World-Design auszeichnet. Statt eines durchgängigen Umgebungsdesigns gibt es dort eine große Bandbreite an Biodiversität. Offene Wüstengebiete, dichte Dschungel und labyrinthartige Jedi-Kammern, die euer kritisches Denkvermögen und eure Kontrolle über die Macht auf die Probe stellen.

Koboh wird zudem von freundlichen Schürfern bewohnt, die versuchen, ihren Lebensunterhalt zwischen den kleinen Gemeinden zu verdienen, die von den Bedlam Raiders, einer Gang, die das nahe System terrorisiert, unterdrückt werden. Die Bedlam Raiders stehen auch im Konflikt mit dem Imperium, welches auf ihr Gebiet vordringt, was in einer offenen Welt resultiert, in der ständig neue Fraktionen miteinander interagieren und selbst ohne Cals Zutun miteinander kämpfen.

Eine weitere Neuerung im Sequel ist Rambler’s Reach, ein Ort, an dem ihr auf schillernde Charaktere trefft, Gärten anbaut und unterschiedliche Personen rekrutieren könnt, die euch mit Reparaturarbeiten oder ihren DJ-Kenntnissen aushelfen können. Diese und andere Aktivitäten verbessern das Leben der Einheimischen und können Cal auf seiner Reise behilflich sein. Die Aufbaumechaniken des Spiels sind perfekt für alle, die die Galaxie wirklich zu einem besseren Ort machen möchten.

Personalisierung und Steuerung

Passend zu einem Jedi, der langsam seine Fähigkeiten meistert, fühlen sich auch Cals Bewegungen in diesem Sequel flüssiger und reaktiver an. Ihr habt mehr Kontrolle darüber, in welche Richtung Cal vor Angriffen ausweicht, und die Plattformer-Elemente fühlen sich ebenfalls organischer und zielgerichteter an. Gesichtsanimationen und Charakterinteraktionen sowohl in- als auch außerhalb des Kampfes sind natürlicher.

Kletter-, Hang- und Sprunganimationen richten sich nach ihrer Umgebung, statt immer dieselbe generische Animation in allen Situationen abzuspielen. Es gibt auch ein herzliches und trauriges Wiedersehen mit Greez, in der die Inhalte des Gesprächs auch perfekt nur mit Gesichtsausdrücken übermittelt werden könnten – sowohl in Cutscenes als auch im Gameplay.

Das Spiel belohnt die Erkundung mit einer Vielzahl von kosmetischen Optionen für Cal und die verschiedenen Formen, die sein Lichtschwert annehmen kann. Ich habe es sehr genossen, mein Lichtschwert bis ins kleinste Detail zu personalisieren – von den Akzentfarben bis hin zu Abnutzungsspuren auf meiner Waffe.

Cal verfügt nun über die Option, seine Frisur zu ändern, einen Bart zu tragen oder seine Kleidung zu wechseln, um ihn vom Weltraum-Cowboy in einen galaktischen Unternehmer zu verwandeln. Angesichts der vielen Personalisierungsmöglichkeiten für Cal, seine Lichtschwerter und seinen Droidengefährten BD-1 ist es durchaus möglich, dass keine zwei Spieler exakt gleich aussehen werden.

Respawns optimiertes Star-Wars-Rezept

Die Entwickler von Respawn nehmen alles, was sie aus Star Wars Jedi: Fallen Order gelernt haben und optimieren diese Formel, um Survivor zu einem noch besseren Erlebnis zu machen.

„Das Spiel baut auf den Fundamenten der besten Spiele auf, die wir in unserem Leben gespielt haben. Bei all den Dingen, die uns in anderen Spielen auffallen, denken wir uns: Könnte das in Star Wars funktionieren? Es ist ein bisschen so wie mit einer Suppe“, schmunzelt Asmussen. „Wir müssen sicherstellen, dass alle Zutaten stimmen. Wir schmecken ein bisschen ab und fügen noch etwas hiervon zu. Und noch etwas davon. Star Wars steht immer im Mittelpunkt, aber diese bewährten Design-Fundamente bilden das Grundgerüst für alles, was wir tun.“

Star Wars Jedi: Survivor verspricht, ein spektakuläres galaktisches Abenteuer zu werden, das die Vorzüge der PS5 überzeugend zur Schau stellt. Das Spiel erscheint am 28. April und wenn ihr es bis jetzt noch nicht auf dem Schirm hattet – dann habt ihr es jetzt.

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