God of War Ragnarök – Gameplay-Vorschaubericht

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God of War Ragnarök – Gameplay-Vorschaubericht

Neue Details zu Kratos‘ erweiterten Kampfoptionen, den einzigartigen Welten, die es zu erkunden gilt, den gefährlichen neuen Gegnern und vielem mehr.

Unsere Rückkehr nach Midgard und in den Rest der neun Welten steht kurz bevor. God of War Ragnarök erscheint am 9. November für PS5 und PS4, und ich hatte das Glück, mir schon mal die PS5-Version mit der Fortsetzung von Kratos‘ und Atreus‘ Reise ansehen zu können.

In diesem Artikel gibt es keine großen Story-Spoiler – und das ist in Ordnung, weil es zu den Themen Gameplay, Grafik, einfallsreiche neue Gegner, Schauplätze und mehr jede Menge zu erzählen gibt. Ohne bestimmte Charaktere oder Momente zu erwähnen, möchte ich sagen, dass diese Fortsetzung nicht lang fackelt und schnell unvergessliche, unerwartete Spielmomente mit einer diversen Besetzung mythischer Charaktere liefert.

Lest weiter, um mehr über die vertrauten, aber doch neuartigen Kämpfe, tödlichen neuen Gegner, exotischen Schauplätze und vieles mehr in God of War Ragnarök zu erfahren.

Mythische Immersion auf PS5

Winterwunderland – Dank der scharfen 4K-Grafik und den flüssigen Bildraten auf PS5 funkelt die Welt von Midgard (ich habe im Leistungsmodus gespielt). Der Fimbulwinter legt sich über das Land, einschließlich der Heimat von Kratos und Atreus. Der Schnee knirscht und zerfällt, wenn die Charaktere durch ihn stapfen, und das Licht bricht sich in winzigen Eiskristallen auf der Oberfläche. Gefrorene Wasserfälle erheben sich wie komplexe, riesige Kunstwerke. Die Atmosphäre dieses schneebedeckten Midgards entspricht perfekt der ruhigen Stimmung eines Winterspaziergangs im Wald.

Haptische Immersion – Santa Monica Studio hat die Haptik des DualSense Wireless-Controllers voll genutzt. Eine Sequenz beinhaltet die Flucht vor einer Lawine auf einem Hundeschlitten. Die Haptik des DualSense Controllers dröhnte in meinen Händen und vermittelte sowohl das tiefe Rumpeln des vorbeifliegenden Landes als auch das Aufwirbeln leichterer Schneeklumpen. Im Kampf sorgt die Leviathanaxt für extra gnadenlose Schläge, und wenn die Waffe wie ein Bumerang zurückgerufen wird, nimmt die Haptik zu, bis die Axt mit saftiger Wucht wieder in der Hand landet. Die unterschiedliche Haptik verleiht auch stilleren Momenten mehr Textur, zum Beispiel wenn Kratos seinen müden Körper auf sein Bett zum Schlafen legt.

Vielfältige Kampfoptionen

Wiedereingewöhnung – Ich gebe zu, dass ich bis zur zweiten Hälfte von God of War (2018) gebraucht habe, bis ich die neuen Kampfmechaniken gemeistert hatte. Die intime Kameraposition, die Leviathanaxt im Fern- und Nahkampf und jede Menge Kampfoptionen haben mich ein bisschen überwältigt. Im Gegensatz dazu habe ich mir zu Beginn von God of War Ragnarök Kratos‘ Axt und die Chaosklingen voller Selbstvertrauen und Kampfeslust geschnappt. Die Tatsache, dass ich von Anfang an beide Waffen in der Hand hatte, hat mich dazu ermutigt, mehr aus Kratos‘ Arsenal herauszuholen, und es macht einen Riesenspaß.

Tod von oben – Kratos kann jetzt mit einem Sprint von einer Klippe springen und seine Gegner unten treffen – ein furioses Intro zu jedem Gruppenkampf, das Gegner schockt. Die neue Kampfoption ist ein mächtiges Beispiel dafür, wie God of War Ragnarök mehr Wert auf Vertikalität in der Umgebung legt.

Bleib cool – Die Dreieck-Taste, die zum Ausrüsten und Zurückrufen der Leviathanaxt verwendet wird, kann gedrückt werden, wenn sie gehalten wird, um einen Frosterwachen-Effekt auf den nächsten Nah- oder Fernkampfangriff anzuwenden. Wenn man während Frosterwachen R1 drückt, wird Frostbruch ausgeführt – ein weiter Schwung, der auf Gegner im Umfeld Frost anwendet. Und wenn während Frosterwachen R1 gedrückt und gezielt wird, wird Froststachel ausgeführt, ein schneller Wurf der Leviathanaxt, der beim Aufprall für eine Frostexplosion sorgt. Kratos‘ erweitertes Repertoire von Elementarangriffen sorgt bei jeder Begegnung für aufregende neue Optionen.

Flammende Chaosklingen – So wie beim Frosterwachen der Leviathanaxt kann die Dreieck-Taste auch bei den Chaosklingen eingesetzt werden, um einen Flammen-Peitschenhieb auszuführen. So werden Kratos‘ Ketten-Hilfsmittel mit Feuer aufgeladen – toll zum Schmelzen der Eisabwehr einiger Gegner! Und darüber hinaus sieht Kratos beim Wirbeln der Klingenketten zum Schüren des Feuers zweifellos cool aus.

Huldu-Heimat – Kratos und Atreus besuchen den Laden und das Haus von Brok und Sindri, um sich einzudecken. Dort habe ich meine Leviathanaxt auf Stufe 2 verbessert und so den Schaden deutlich erhöht und eine neue Stufe im Fähigkeitsbaum freigeschaltet. Auch Atreus wurde mit neuer Rüstung ausgerüstet. Mein Lieblingsdetail ist eine Truhe mit verlorenen Sachen, in der die Huldu-Brüder sämtliche Ressourcen lagern, die die Spieler aus Versehen auf dem Schlachtfeld gelassen haben.

Anpassen von Ausrüstung – Auch hier könnt ihr wieder eure Waffen und Rüstungen anpassen, einschließlich Juwelen, die ihr an Kratos‘ Leviathanaxt platzieren könnt. Nach einem Kampf mit einer wilden Pirscherin, die „Jägerin“ genannt wird, habe ich „Biss des Winters“ erhalten, einen leichten Runenangriff, der mit einer Eismasse um Kratos‘ Axt für zusätzlichen Schaden sorgt. Ein anderer fügt den Chaosklingen einen Flammenangriff hinzu, der einem Aufwärtshaken ähnelt. Ich fand beide Moves praktisch – so etwa wie eine „Komm auf dem Gefängnis frei“-Karte, wenn man von Gegnern umzingelt ist. Achtet nur auf den Timer mit der Abklingzeit.

Schild der Wahl – Kratos‘ Wächterschild wird im Kampf beschädigt, und Brok bietet an, bei der Reparatur eine zusätzliche Verteidigung herzustellen. Die Spieler können zu Beginn zwischen zwei neuen Schilden wählen: dem Steinmauerschild, das besonders gut Angriffe aufnehmen und zurückschlagen kann, und dem Furchtlosen Schild, bei dem sich alles um sehr riskante, aber sehr lohnende Paraden dreht. Irgendwann haben die Spieler genug Ressourcen gesammelt, um alle Schilde herzustellen.

Ausprobieren des Furchtlosen Schilds – Ich habe mich für den Furchtlosen Schild entschieden, in der Hoffnung, dass meine Erfahrungen mit engen Zeiträumen zum Parieren in Actionspielen wie „Sekiro: Shadows Die Twice“ nützlich sein würden. Und das waren sie! Ein mit Bedacht getimtes Antippen von L1 bei einem Angriff pariert ihn und sorgt für einen Lichtblitz, der Gegner für eine beträchtliche Zeit betäubt. Das war wirklich unglaublich praktisch bei großen Massen und außerdem ein guter Anreiz, die Angriffsmuster von Gegnern genauer zu studieren.

Gefahren der Welten

Thor-Throwdown – Wenn euch die bombastische Begegnung mit Baldur zu Beginn von God of War (2018) gefallen hat, freut euch schon mal, mit Thor in einem ähnlich spektakulären Kampf Axt und Hammer zu kreuzen. Thor kämpft mit Griffen, Mjölnir-Schlägen voller Blitze, Flächenangriffen und vielem mehr. Die zwei Götter ringen und fliegen durch die Luft, während die Schlacht in mehreren eisigen Landschaften weiter tobt. Thor greift ohne Unterlass an, und wenn er gerade nicht direkt auf Kratos losgeht, spickt er das Ganze mit gemeinen Bemerkungen zu seinen Erziehungskünsten. Es ist wirklich eine denkwürdige Begegnung, nach der ich scharf auf eine Revanche gegen den Donnergott war.

Räuber-Raufen – Kühne, gnadenlose Räuber streunen durch die Wälder und greifen Kratos an, weil sie wissen, dass er verantwortlich für den Fimbulwinter ist. Diese Gegner, die sowohl aus der Nähe als auch aus der Distanz angreifen, eignen sich hervorragend, um eure Nahkampfkünste zu schärfen, und sind außerdem gute Testobjekte.

Björn-Kampf – In einem der ersten Bosskämpfe greift ein riesiger Bär an. Das stattliche Tier beginnt mit vorhersehbaren Schlägen, die Kratos parieren muss, aber bietet außerdem zusätzliche Hinweise. Dazu gehören gelbe Kreise, die anzeigen, dass Kratos blocken kann, aber trotzdem Schaden nehmen wird, und rote Kreise, die nicht blockbare Angriffe markieren. Das Angriffsmuster des Bären ist eine wilde, aber doch nachsichtige Vorbereitung auf die härteren Kämpfe, die noch kommen werden.

Dreki-Prügelei – In einem meiner liebsten Kämpfe aus diesem Teil des Spiels muss unser Duo gegen einen Dreki antreten, ein krokodilartiges Drachenwesen. Die vierfüßige Kreatur schnappt mit ihrem riesigem Maul, schlägt mit ihrem schuppigen Schwanz und verteilt Elektroangriffe, die die Spieler in Bewegung halten. Den Furchtlosen Schild einzusetzen, um einen Angriffsvolley zu parieren, während man Stromschlägen ausweicht, fühlt sich natürlich und befriedigend an – ein gut abgestimmter Kampf, der die wachsenden Fähigkeiten der Spieler mit harter, aber fairer Intensität perfekt auf die Probe stellt.

Bifröst-Schaden – Kurz vor dem Ende der Vorschau taucht ein neuer, blutrünstiger Gegner auf, der etwas beschützt, was tief in einer Zwergenmine verborgen liegt. Die blassen, tätowierten Einherjar entfesseln heftige Angriffe, die Kratos Bifröst-Schaden zufügen – erkennbar am lila Abschnitt der LP-Leiste. Bifröst-Schaden ist erst mal harmlos, aber wenn diese Gegner ein zweites Mal treffen, detoniert der Befall und eure LP sinken beträchtlich. Passt gut auf, weicht rechtzeitig aus und seid bereit zu parieren, um den gefährlichen Bifröst zu überleben.

Die Welten erkunden

Welten-Lockdown – Odin hat die Welten zu Beginn von God of War Ragnarök abgeschnitten, also kann Kratos nicht den Bifröst nutzen, um zu reisen. Zum Glück haben Brok und Sindri die mystischen Tore zu Reisealternativen umgebaut.

Der Winter in Svartalfheim – Während der Fimbulwinter Midgard in Eis und Schnee gehüllt hat, hatte er auf andere Welten unterschiedliche Auswirkungen. In Svartalfheim zum Beispiel hat sich der unterirdische Druck erhöht und das Land mit mächtigen Geysiren übersät. Mimir (der weise, sprechende Kopf an Kratos‘ Gürtel) erwähnt außerdem einen starken Geruch, der sich im Land verbreitet hat.

Puzzle-Platforming – Das Durchqueren der Welten erfordert den schlauen Einsatz von Kratos‘ Hilfsmitteln. Einmal musste ich eine Säule bewegen, die den Weg versperrte. Dafür musste ich zuerst die Leviathanaxt werfen, um einen Baumstamm zu zerschmettern, der die Säule hielt, und dann die Chaosklingen schwingen, um die Säule aus dem Weg zu schaffen. Ein weiteres Beispiel erforderte den listigen Einsatz der Elementarfähigkeiten der Leviathanaxt, um mit Wasserhindernissen in der Welt von Svartalfheim umzugehen … aber das lasse ich euch herausfinden.

Schallpfeile – In der Zwergenstadt Niðavellir rüstet Sindri Atreus‘ Bogen mit einer neuen Schallschnur aus. Diese Verbesserung ist so abgestimmt, Objekte zu zerstören, die in der Umgebung hell blaugrün pulsieren, also zum Beispiel Durchgänge zu neuen Bereichen und Nischen, in denen sich Truhen voller Hacksilber verbergen. Atreus‘ Fähigkeit, dieses glühende Material zu zerstören, führt für die beiden zu einer tieferen Ebene des gemeinsamen Ratsellösens und Navigierens in der Umgebung.

Erkundung und Nebenquests – Fans, die gerne jeden Stein in der Welt umdrehen, können sich freuen: In der Fortsetzung gibt es jede Menge zu erkunden, und es lohnt sich! Während sie sich durch eine reizende, aber doch wenig einladende Zwergenstadt wagen, treffen Kratos und Atreus auf einen Zwerg, der eine gemeinsame Geschichte mit Mimir hat. Der Zwerg erwähnt, dass Bergbaumaschinen, die Mimir einst befürwortete, in diesem Land ein Chaos angerichtet haben. Wenn die Spieler sich dazu entscheiden, diesem Gefallen nachzugehen, können sie gegen eine Belohnung Mimirs Fehler korrigieren. Als ich später ein Kanu über einen riesigen, funkelnden See steuere, fallen mir schwarze Rauchsäulen auf, die von diesen Minen aufsteigen. Ich habe mich entschieden, der Hauptquest weiter zu folgen, und wurde von Atreus sehr passend beruhigt, dass wir später zurückkehren könnten, um den Gefallen abzuschließen.

Zwergenkompass – Sindri gibt Kratos ein „wunderschönes Geschenk“ – einen Kompass, der es den Spielern ermöglicht, Ziele auf der Karte zu verfolgen und einem Kompass am oberen Ende des Bildschirms zu diesen Zeilen zu folgen. Einfach perfekt, um effizient Ziele wie Gefallen und andere Nebenquests im Auge zu behalten.

Die ersten Stunden von God of War Ragnarök stecken voller aufregender Story-Momente und erstklassigen Kampfbegegnungen. Dies sind nur einige wenige Momente und Details aus dem ersten Abschnitt, die dafür sorgen, dass ich mich sehr darauf freue, tiefer in die Kämpfe einzutauchen, die Welten zu erkunden und zu erfahren, was das Schicksal für unsere Helden bereithält. Die Wartezeit ist bald vorbei – God of War Ragnarök erscheint am 9. November 9 für PS5 und PS4.

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