God of War – Wir verraten euch, warum ihr das Meisterwerk spielen müsst

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God of War – Wir verraten euch, warum ihr das Meisterwerk spielen müsst

Nehmt die Axt in die Hand und bereitet euch auf eine Reise durch den kalten Norden vor.

Halbgott Kratos möchte ein neues Kapitel in seinem Leben aufschlagen. Vorbei sind die turbulenten Zeiten, in denen er es im Alleingang mit den zahlreichen Göttern des antiken Griechenlands aufgenommen hat. Sein Weg führt ihn in den kalten Norden, wo er mit seiner Familie und als Vater eines Sohnes in einem kleinen Häuschen unterkommt und von einer ruhigeren Zukunft träumt. Am Ende kommt es allerdings ganz anders. Ein Schicksalsschlag stellt das Leben von Kratos und Atreus komplett auf den Kopf.

Hinter dem Reboot der legendären PlayStation-Reihe steckt das Entwicklerteam des SIE Santa Monica Studios, das seit seinem Debüt im Jahr 2005 für Kratos’ sämtliche Abenteuer verantwortlich war. Mit der nordischen Mythologie hat sich aber nicht nur die Thematik des Titels verändert, auch das Gameplay wurde grundlegend überarbeitet. Eine Sache bleibt aber beim Alten: Ihr bekommt es wieder mit gigantischen Bossen zu tun. Wir verraten euch, was ihr vom Spiel erwarten könnt.

Eine Geschichte von Vater und Sohn

Mitgenommen vom Verlust von Ehefrau und Mutter Faye, ziehen Kratos und Atreus los, um der Erfüllung ihres letzten Wunsches nachzugehen: Auf dem höchsten Gipfel aller Reiche ihre Asche im Wind zu verstreuen. Schon beim Aufbruch der Reise wird jedoch klar, dass es kein einfacher Spaziergang wird. Feinde und Hindernisse kreuzen die Route zum Gipfel und führen die beiden Protagonisten an die verschiedensten Schauplätze der Neun Welten.

God of War erzählt aber noch eine weitere Geschichte. Es geht um die Beziehung von Vater und Sohn, die zu Beginn alles andere als perfekt ist. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. In erster Linie unterscheiden sie sich in ihren Persönlichkeiten. Während Kratos die Last seiner Vergangenheit mit sich schleppt, erlebt Atreus als noch unschuldiger Nachwuchs eine Welt, die ihn vor viele Fragen stellt. Wenn dann noch die kaltherzige und lehrende Art des Vaters auf die aufbrausende und pubertierende Natur des Sohnes trifft, ist Streit vorprogrammiert.

Kratos und Atreus: Wie der Vater so der Sohn

Allerdings sind die beiden Figuren auch mehr oder weniger aufeinander angewiesen. Kratos braucht Atreus, um beispielsweise Schriftzeichen an Wänden zu entziffern. Im Gegenzug ist Kratos für die Sicherheit seines Sohnes verantwortlich. Das bedeutet aber nicht, dass Atreus in Kämpfen tatenlos an der Seitenlinie steht. Dazu verraten wir euch aber gleich noch mehr. Mit jedem noch so kleinen Schritt, der die Beziehung zwischen Vater und Sohn verbessert, werden auch euch Kratos und Atreus ein kleines Stückchen mehr ans Herz wachsen.

Übernehmt die Kontrolle über den God of War

Bewaffnet mit der mächtigen Leviathan-Axt nimmt es Kratos mit allen Feinden auf, die sich in den Weg stellen. Erstmals erlebt ihr God of War dabei aus der Schulterperspektive. Im Vergleich zum Hack-and-Slay-Gameplay der Vorgänger, steckt hinter dem Kampfsystem des Reboots nun deutlich mehr Tiefe. Während euch am Anfang vorerst nur wenige Angriffe zur Verfügung stehen, könnt ihr im Verlauf des Spiels eurer Waffe einige kräftige Upgrades verpassen oder Kratos selbst mit neuen Fähigkeiten ausstatten. Der Talentbaum zeigt euch immer, welche weiteren Skills sich noch freischalten lassen.

Wie wir ja bereits angedeutet haben, spielt auch Atreus eine wichtige Rolle im Kampf. Er hat ebenfalls einen Talentbaum mit ganz eigenen Fähigkeiten. Auf Knopfdruck könnt ihr eurem Schützling verschiedene Anweisungen geben, die er unmittelbar umsetzt. Dabei kommt vor allem sein Talent am Bogen zum Vorschein. Nicht nur richtet er damit ordentlichen Schaden an, sondern kann Feinde auch ablenken, um seinem Vater die perfekte Gelegenheit für den nächsten Angriff zu bieten.

Ein echtes Highlight ist der Umgang von Kratos mit der Leviathan-Axt. Die kann er nämlich im Nah- und Fernkampf verwenden. Wenn ihr also lieber mal ein wenig Abstand zum Feind halten wollt, könnt ihr auch mit gezielten Würfen ans Ziel kommen. Das Beste: Die Waffe fliegt wieder in eure Hände zurück. Auch Schilde gehören übrigens zum Repertoire von Kratos, mit denen er feindliche Angriffe blocken kann.

Alles eine Frage der Ausrüstung

Eine weitere Neuerung von God of War dreht sich um Rollenspiel-Elemente. Neben den bereits erwähnten Talentbäumen von Kratos und Atreus, findet ihr in der Spielwelt immer wieder Ausrüstungsgegenstände, die ihr an Brust, Arm und Hüfte der beiden Charaktere anbringen könnt. Alle Items kommen mit festgelegten Wertigkeitsstufen sowie Attributen daher – beispielsweise Stärke, Vitalität, Abwehr oder Runenkraft. Es liegt ganz an euch, mit welcher Ausrüstung ihr in den Kampf ziehen wollt.

Seltene Gegenstände lassen sich darüber hinaus in mehreren Stufen verbessern. Hier gilt es aber zunächst, die entsprechenden Ressourcen für das bessere Upgrade zu sammeln. Besonders wertvolle Rüstungen findet ihr unter anderem bei den Walküren von God of War. Ganz so leicht wird das aber nicht. Die Walküren zählen zu den härtesten Challenges, die das Spiel zu bieten hat. Bereitet euch ordentlich vor, wenn ihr zu diesen Herausforderungen antretet. Die tollen Belohnungen sind die Mühe aber auf jeden Fall wert.

God of War wird von Kritikern gefeiert

God of War – Wir verraten euch, warum ihr das Meisterwerk spielen müsst

Game Director Cory Barlog und seinem Team bei Santa Monica Studio ist mit God of War ein Meisterwerk gelungen, das von der internationalen Presse hochgelobt wird. Das macht auch die Gesamtwertung bei Metacritic deutlich. Insgesamt 94 von 100 möglichen Punkten haben Medienhäuser aus aller Welt im Durchschnitt verteilt. Auch die PC-Version von God of War, die Anfang 2022 erschienen ist, hat tolle Bewertungen erhalten. In den verschiedenen Tests zählt zum Beispiel das beispiellose Storytelling zu den Stärken des Titels. Zudem wird die wunderschöne Spielwelt gefeiert, die ihr mit Kratos und Atreus erkunden dürft.

Auch bei der Grafik konnten die Kritiker mehr als überzeugt werden. Die Entwickler haben alles aus der PS4 und PS4 Pro herausgeholt. Mittlerweile wurde aber auch ein Update für alle PS5-Besitzer veröffentlicht, mit dem ihr God of War in 4K (Checkerboard-Rendering) und 60 Bildern pro Sekunde zocken könnt. 

Accolades zu God of War

God of War – Wir verraten euch, warum ihr das Meisterwerk spielen müsst

“Brutal schön”

Spiegel.de

“Technischer und erzählerischer Meilenstein”

PC Games

“Ein Singleplayer-Highlight, das man sich nicht entgehen lassen sollte”

GamePro

“Einfach göttlich”

heise.de

“Kratos erstrahlt in neuem Glanz”

Gameswelt

“Fantastisches Gemetzel, das nahegeht”

derstandard.at

Lauscht dem Soundtrack von Komponist Bear McCreary

Natürlich werden die besonderen Momente in God of War von fantastischer Musik begleitet. Hierfür hat man Komponist Bear McCreary ins Boot geholt, der in seiner Laufbahn schon an vielen Produktionen (The Walking Dead, Marvel’s Agents of Shield) beteiligt war. Speziell für God of War hat sich McCreary für einen besonderen kreativen Prozess entschieden, den er uns damals im PlayStation Blog näher gebracht hat.

Demnach hat der Komponist verschiedene Motive für die Charaktere und weitere Erlebnisse im Spiel geschrieben. Im Fall von Kratos hat er sich von den Charakterzügen des Halbgotts inspirieren lassen: Stärke und Härte sowie Weisheit und Verletzlichkeit. Das Ergebnis ist ein Mix aus kraftvollen Instrumenten mit wunderschönen Melodien. Besonders im Track „God of War“ kommt diese Vielschichtigkeit von Kratos zur Geltung. Weitere Motive von McCreary könnt ihr im verlinkten Artikel nachlesen. Den Soundtrack zum Spiel findet ihr unter anderem bei Spotify oder Apple Music.

Schnappt euch die Platin-Trophäe

Wenn ihr auf der Suche nach weiteren Herausforderungen in der Welt von God of War seid, dann solltet ihr unbedingt auch einen Blick auf die 37 Trophäen des Spiels werfen. Darunter befindet sich natürlich auch wieder eine heißbegehrte Platin-Auszeichnung, die ihr nach dem Erhalt aller Trophäen freischaltet.

Zu den wohl kniffligsten Aufgaben zählt die Gold-Trophäe „Wähler der Erschlagenen“, bei der ihr alle Walküren des Titels bezwingen müsst. Sollte das Sammeln von besonderen Gegenständen eher euer Ding sein, dann dürfte die Silber-Trophäe „Museumsleiter“ keine Probleme darstellen. Hier gilt es, alle 44 Artefakte in der Spielwelt zu finden. Einen Leitfaden mit Tipps für alle Trophäen hat User team-DX-treme für trophies.de erstellt. Schaut dort mal vorbei, wenn ihr Hilfe bei einer bestimmten Herausforderung braucht.

Jetzt seid ihr an der Reihe

Es gibt noch so viel mehr über God of War zu erzählen. Allerdings wollen wir nicht zu viele Spoiler enthüllen und euch die unzähligen Geheimnisse des Spiels lieber selbst erkunden lassen. Es lohnt sich definitiv. Wir hoffen, ihr habt mit God of War eine genauso fantastische Zeit, wie es wir und viele Fans bereits hatten. Nicht ohne Grund wurde der Titel bei den „The Game Awards 2018“ in der Kategorie „Game of the Year“ ausgezeichnet. Weitere Infos zum Spiel findet ihr außerdem auf unserer Übersichtsseite zu God of War.

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