Die Entwickler erzählen, wie FINAL FANTASY XI und Nioh den Multiplayer-Modus des Spiels inspiriert haben
Die Veröffentlichung von STRANGER OF PARADISE FINAL FANTASY ORIGIN (fortan SOPFFO genannt) rückt mit dem 18. März in greifbare Nähe. Für diejenigen, die es nicht abwarten können: Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass ab sofort eine kostenlose Demo zum Download zur Verfügung steht. Eure gespeicherten Daten werden in die Vollversion übernommen, sobald diese erscheint. Das Beste daran ist jedoch, dass die Demo den Multiplayer-Modus unterstützt – es gibt also keinen Grund, warum ihr euch nicht mit zwei Freunden einen Vorsprung für die kommenden actiongeladenen Schlachten verschaffen solltet.
Um euch in Stimmung zu bringen, möchten wir euch zeigen, wie der Multiplayer-Modus in unserem Spiel funktioniert.
Die Grundlagen: Wie gestaltet sich der Multiplayer-Modus in SOPFFO?
Kumabe-san: In SOPFFO steuert der Host-Spieler Jack und die Gastspieler steuern die beiden Gefährten-NPCs, die der Host im Voraus ausgewählt hat (aus Ash, Jed, Neon und Sophia). Jobs und Ausrüstung sind im Multiplayer-Modus nicht an den Charakter eurer Gefährten gebunden, sodass ihr und eure Freunde freie Hand bei der perfekten Gruppenzusammenstellung habt.
Damit der Multiplayer-Modus allen Beteiligten Spaß macht, wird der Missionsfortschritt für alle Spieler übernommen. Darüber hinaus werden die MP, die ihr durch das Erledigen von Feinden mit Seelenbrecher erhaltet, von Feinden fallen gelassene Ausrüstungsgegenstände und verdiente Erfahrungspunkte auf jeden einzelnen Spieler übertragen, um sicherzustellen, dass alle Spieler am Ende der Multiplayer-Sitzung das Gefühl haben, für ihre Bemühungen belohnt worden zu sein.
Inoue-san: Unsere Erklärung für das Multiplayer-System innerhalb der Welt ist, dass eure Freunde so etwas wie Garlands Gedanken aus einer Parallelwelt sind, die kommen, um Jack in der Welt des Host-Spielers zu retten. Teamwork ist ein zentrales Thema in SOPFFO, daher wollten wir auch bei eher funktionalen Systemen wie dem Multiplayer einen auf der Geschichte basierenden Ansatz verfolgen.
Zur Ausgewogenheit des Multiplayer-Modus
Kumabe-san: Wir sind die Ausgewogenheit sowohl des Einzel- als auch den Multiplayer-Modus parallel zueinander angegangen, um sicherzustellen, dass beide Spielerfahrungen den Spielern Spaß machen. Auch im Einzelspielermodus werden die Spieler von NPC-Gefährten begleitet. Daher haben wir eine Ausgewogenheit angestrebt, die ein Gefühl für den Spaß vermittelt, der euch im Multiplayer-Modus erwartet. Gleichzeitig wollten wir eine Ausgewogenheit erreichen, die sicherstellt, dass der Schwierigkeitsgrad im Multiplayer-Modus nicht übermäßig verringert wird. Also haben wir in der Testphase des Spiels durch verschiedene Mitarbeiter einige Anpassungen vorgenommen.
Über die Entwicklung des Multiplayer-Modus und die Inspirationen des Teams
Inoue-san: Schon zu Beginn der Entwicklung wussten wir, dass wir einen Multiplayer-Modus in das Spiel integrieren möchten. Ich hatte bereits Erfahrung mit Spielen, die einen Multiplayer-Modus boten, und war daher von Anfang an motiviert, etwas zu entwickeln, das Spaß macht, wenn man es mit Freunden spielt. Schon früh haben wir die Idee eines Koop-Modus für vier Spieler in Betracht gezogen, da es im allerersten FINAL FANTASY auch um eine Gruppe von vier Spielern geht. Außerdem macht es Spaß, sich im Multiplayer-Modus auszutoben. Allerdings haben wir gemerkt, dass es auch zu chaotisch werden kann, wenn zu viele Spieler mitspielen. Wir haben auch über einen Koop-Modus mit zwei Spielern nachgedacht, fanden aber, dass das Risiko für die Spieler zu hoch wäre, da die Verantwortung für das Scheitern einer Mission einseitig auf den Gast übergeht, wenn er teilnimmt. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, dass drei Spieler angemessen sind.
Kumabe-san: Beim Multiplayer-Modus von SOPFFO hat sich das Team von verschiedenen anderen Titeln inspirieren lassen, darunter Nioh, wo der hohe Schwierigkeitsgrad des Einzelspielermodus durch den Multiplayer-Modus verringert werden kann. Ich war selbst begeisterter Spieler von FINAL FANTASY XI. Das war für mich eine wichtige Referenz, was die Synergie zwischen Gefährten und Jobs angeht, um mächtige Feinde zu bekämpfen. Das Team ist sehr zufrieden mit dem System, das wir geschaffen haben und das es den Spielern ermöglicht, mit Freunden im Multiplayer-Modus durch Ausprobieren voranzukommen, ohne Angst haben zu müssen, dass sich die Gruppe selbst im Falle einer Auslöschung auflöst.
Gemeisterte Herausforderungen bei der Entwicklung
Inoue-san: Wie wir bereits angedeutet haben, war die Optimierung des Multiplayer-Modus in SOPFFO keine leichte Aufgabe. Der vielleicht schwierigste Aspekt bei der Optimierung des Multiplayer-Erlebnisses war unser Job-System. Im Einzelspielermodus haben die Gefährten im Grunde nur eine Aufgabe und die Steuerung kann bis zu einem gewissen Grad vom Entwickler vorgegeben werden. Im Multiplayer-Modus hingegen hat jeder Spieler zwei Jobs, das heißt, es können insgesamt sechs Jobs in einem einzigen Raum sein. Für die Spieler könnte es also schwierig werden, den Überblick zu behalten.
Trotz der Herausforderung (oder des Chaos), die sechs Jobs in einem Raum mit sich bringen würde, hielten wir es für wichtig, den Spielern die Möglichkeit zu geben, das Spiel zu genießen und die verschiedenen Jobs auf ihre eigene Weise zu präsentieren. Außerdem wollten wir den Spielern die Freiheit geben, sich über die Zusammensetzung ihrer Jobs und die Synergie zwischen den Teams Gedanken zu machen, und sie nicht bei der Auswahl ihrer Jobs einschränken. Das Team NINJA hat das System mit großer Sorgfalt angepasst, um sicherzustellen, dass all dies im endgültigen Produkt umgesetzt werden kann.
Die perfekte Gruppe erstellen
Kumabe-san: Im Gegensatz zu einem MMORPG, bei dem bestimmte Inhalte erheblich schwieriger sind, wenn man die Herausforderung nicht zusammen mit einem bestimmten Job annimmt, gibt es keine perfekte Zusammensetzung, an die sich die Spieler jedes Mal halten müssen, wenn sie sich mit Freunden zusammentun.
Inoue-san: Allerdings kann es für die Spieler von Vorteil sein, Jobs zu wählen, die sich durch Fernangriffe und Unterstützungsfähigkeiten auszeichnen, wenn sie sich in Schwierigkeiten befinden. Unterstützende Jobs wie Weißmagier und Rotmagier eignen sich gut für Spieler, die sich bei Actionspielen nicht so sicher fühlen, denn sie können ihre Gruppenmitglieder unterstützen und sich aus dem Geschehen zurückziehen. Wenn man sich allmählich an die Action gewöhnt, empfiehlt es sich auch, über die Zusammensetzung der Jobs nachzudenken, z. B. indem man zu einem Job wechselt, der sich im Nahkampf auszeichnet, damit man im richtigen Moment einen Angriff ausführen kann.
Kumabe-san: Was persönliche Empfehlungen zum Ausprobieren angeht, so habe ich in FINAL FANTASY XI immer die Rolle des Tanks übernommen. Ich mag es, als Ritter oder Leerenritter das Feuer des Feindes auf mich zu ziehen und dabei die Fertigkeit “Runik” meisterhaft einzusetzen. Das gibt meinen Gefährten die Möglichkeit, die Jobs zu nutzen, die ihnen persönlich gefallen.
Inoue-san: Ich finde die Kombination des Ritters (durch den es einfacher ist, eine Gruppe für den aggressiven Nahkampf zu bilden) mit dem Dunkelritter (dessen wahre Stärke zum Vorschein kommt, wenn dem Spieler die Kraft ausgeht) sehr unterhaltsam. Denkbar wäre auch eine Gruppe, in der der Ritter die feindliche Offensive lenkt und dann, wenn ihre Energie zur Neige geht, einen Berserker in die Offensive gehen lässt, was ebenfalls Spaß machen würde.
Kumabe-san: Lassen wir die Gruppenzusammenstellung mal beiseite. Wir möchten euch ans Herz legen, dass es wahrscheinlich am besten ist, einfach loszulegen, ohne zu viel zu überlegen. Wenn es den Anschein hat, dass die Feinde ein bisschen stärker werden, oder wenn ihr einen Job habt, den ihr ausbauen, oder eine Ausrüstung, die ihr sammeln wollt, dann könnte das die perfekte Gelegenheit sein, den Multiplayer-Modus auszuprobieren.
Nachdem wir nun ausführlich über den Multiplayer-Modus von SOPFFO gesprochen haben: Warum probiert ihr ihn nicht einfach selbst aus? Die Spieler der Demo werden mit anderen Spielern der Demo zusammengebracht, sodass sich die Spieler der Demo auch nach der Veröffentlichung des Spiels am 18. März mit anderen Spielern zusammentun können, die auf einer ähnlichen Stufe stehen und ähnliche Erfahrungen mit dem Spiel haben. Ihr könnt die Demo jetzt herunterladen, indem ihr diesem Link folgt.
Zur Erinnerung: STRANGER OF PARADISE FINAL FANTASY ORIGIN erscheint am 18. März. Mit der Vorbestellung der Digital Standard oder der Digital Deluxe Edition erhaltet ihr verschiedene Extras, darunter auch einen Vorabzugriff auf das Spiel am 15. März. Wir können es kaum erwarten, bis ihr in wenigen Tagen das Spiel in vollen Zügen genießen könnt – und vielleicht treffen wir euch ja sogar im Spiel!
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