Tipps und Tricks für alle Autofußball-Neulinge!
Seit dem Release von Rocket League im Jahr 2015 hat das Autofußball-Spiel von Psyonix eine große Community hinter sich versammeln können. Mit dem Umstieg auf das Free-To-Play-Modell im Sommer 2020 konnte der Titel viele weitere Fans dazugewinnen. Täglich kommen aber auch neue Spieler hinzu, die ihre ersten Schritte auf dem virtuellen Spielfeld wagen.
Wenn auch ihr zu diesen Neulingen gehört, haben wir nun für euch ein paar Einsteigertipps zusammengefasst, mit denen ihr euch schnell zurechtfinden werdet. Rocket League zählt zu der Art von Spiel, die wirklich einfach zu lernen, jedoch schwer zu meistern sind. Wenn ihr allerdings am Ball bleibt, werdet ihr schon innerhalb weniger Tage erste Fortschritte spüren.
Was ihr euch vor dem ersten Match anschauen solltet
Im Hauptmenü lassen sich mehrere Dinge finden, die speziell für Einsteiger gut geeignet sind. Dazu zählen das Tutorial sowie Trainingsszenarien, bei denen ihr Torschüsse abgeben müsst oder als Torwart euren Kasten sauber haltet. Nutzt diese Möglichkeiten, um euch mit der Ballphysik vertraut zu machen. Danach ist es ratsam, zunächst eine Partie gegen die KI zu starten, bevor ihr euch anschließend gegen echte Spieler aus aller Welt messen werdet.
Während eurer ersten Stunden in Rocket League, solltet ihr unter anderem herausfinden, mit welchem Fahrzeug ihr euch am wohlsten fühlt. Jedes Modell hat nämlich einen minimal unterschiedlichen Trefferbereich – auch Hitbox genannt – der für den Kontakt zwischen Auto und Ball verantwortlich ist. Es gibt insgesamt sechs Standards, die hier ausprobiert werden können: Breakout, Dominus, Hybrid, Merc, Octane und Plank.
Einen Überblick aller Fahrzeuge inklusive ihrer Hitbox findet ihr auf der Webseite von Rocket League. Favorit der Community sowie vieler E-Sport-Profis ist das Octane-Modell, das auch direkt als Standard vom Spiel ausgewählt wird. Probiert einfach die verschiedenen Optionen aus und trefft eure Entscheidung.
Legt eure persönlichen Einstellungen fest
Wer möchte, kann in den Einstellungen auch einige Anpassungen an der Steuerung und Kameraposition vornehmen, die erfahrene Spieler immer wieder Neulingen mit auf den Weg geben. Bei der Steuerung geht es dabei speziell um die Luftlenkung, die sich standardmäßig auf der Quadrat-Taste eures DualShock- oder DualSense-Controllers befindet. So bietet es sich an, diese Eingabe auf die L1 oder R1-Taste zu legen. Damit können Boost, Sprung und die Luftlenkung wesentlich einfacher gleichzeitig genutzt werden.
Da diese Aktion meist für die Kontrolle des Fahrzeugs in der Luft verwendet wird, spielt sie für Anfänger zu Beginn zwar noch keine allzu große Rolle, dafür müsst ihr euch später aber nicht nochmal umgewöhnen. Häufig wird außerdem die Standard-Kameraposition von Veteranen als „zu nah“ beschrieben. Gerade in Rocket League ist es von Vorteil, wenn man mehr von seinem Umfeld auf dem Platz sieht. Entsprechende Optionen findet ihr in den Einstellungen. Sollte euch der Standard gefallen, könnt ihr natürlich auch alles so lassen!
Die Grundlagen von Rocket League
Versucht euch in der Anfangsphase mit den Basics von Rocket League vertraut zu machen. So solltet ihr Dinge wie die Luftrolle aus dem Stegreif beherrschen. Drückt hier nach einem Sprung ein weiteres Mal die X-Taste. Haltet ihr den Analog-Stick dabei in eine Richtung gedrückt, führt euer Fahrzeug eine Luftrolle raus. Wenn ihr Geschwindigkeit aufnehmen möchtet oder dem Ball einen kräftigen Schub verpassen wollt, solltet ihr eine Luftrolle nach vorne ausführen. Im Tor bietet sich die Aktion nach links oder rechts an, um gegnerische Schüsse abzublocken.
Verwendet als Neuling außerdem immer die Ballkamera, die ihr über die Dreieck-Taste aktivieren könnt. Damit fokussiert sich eure Kamera durchgehend auf den Ball, wodurch ihr immer wisst, was gerade auf dem Spielfeld passiert. Zu Beginn könnte das Treffen etwas schwieriger sein, aber bereits nach wenigen Partien, dürftet ihr hier kaum noch Probleme haben. Denkt zudem daran, dass ihr mit dem Einsatz der Handbremse blitzschnell U-Turns ausführen könnt.
Eine weitere wichtige Grundlage ist das Boost-Management. Achtet immer darauf, dass ihr euren Boost nicht sinnlos verschwendet. Nutzt ihn, um euren Torschüssen mehr Schwung zu verleihen oder auch, um schnell wieder in die Verteidigung zurückzukehren. Prägt euch die Positionen der Boostfelder gut ein und schnappt den Gegnern hin und wieder den Bonus vor der Nase weg!
Habt Geduld und verliert nicht die Motivation
Häufig kommt es in Rocket League zum Gegentor, weil sich Spieler überschätzen. Dieser Fehler passiert aber nicht nur Neulingen – auch Veteranen sind manchmal leichtsinnig. Ihr solltet immer im Hinterkopf haben, was es für Folgen haben könnte, wenn ihr bei eurer geplanten Aktion den Ball verfehlt. Häufig ist es besser, das Tor zu verteidigen und auf den richtigen Moment zu warten. Trotzdem ist es als Anfänger wichtig, dass ihr in bestimmten Situationen das Limit austestet, damit ihr Fehler in Zukunft nicht mehr machen werdet. Habt Geduld und ärgert euch nicht, wenn ihr doch mal für ein Gegentor verantwortlich seid.
Sobald ihr die Grundlagen auf dem Kasten habt, könnt ihr euch am Ranglisten-Modus von Rocket League versuchen. Hier werden eure Fähigkeiten im Spiel einem Rang zugeordnet. Das hat den Vorteil, dass ihr immer gegen Spieler antretet, die sich auf eurem Skill-Level befinden. Damit sind die Partien ausgeglichen und ihr könnt euren aktuellen Fortschritt einfacher verfolgen, wenn ihr im Rang entweder auf- oder absteigt.
Hoffentlich konnten wir euch den Einstieg in die Welt von Rocket League etwas erleichtern. Schon innerhalb weniger Tage werdet ihr sicherlich merken, wie schnell ihr euch im Spiel verbessert habt. Schaut euch unbedingt auch mal die anderen Spielmodi des Titels an, wo ihr eure Fahrzeugkontrolle noch weiter optimieren könnt. Im PlayStation Store steht Rocket League für PlayStation 5 und PlayStation 4 kostenlos zur Verfügung.
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