Die wundervolle Welt der Fotografie in Videospielen
Marvel’s New York bietet zahlreiche Möglichkeiten, um Miles in seinem Anzug abzulichten. Der integrierte Fotomodus von Marvel’s Spider-Man: Miles Morales hilft euch dabei, coole Fotos zu erstellen und eure persönlichen Highlights in Szene zu setzen. @PeteyReilly hat für euch einen Guide zusammengestellt, mit dem eure Fotos zu echten Hinguckern werden.
Wie alles begann …
In der Welt der Fotografie gibt es viele Mittel und Wege, um sich kreativ auszudrücken. Sie erlauben uns, der Kreativität freien Lauf zu lassen und so unsere persönlichen Visionen zu verwirklichen. Der erste Fotomodus erschien bereits 2007, aber seit ein paar Jahren geben uns mehr und mehr Entwickler die Möglichkeit, dies auch in denen von Ihnen kreierten Welten zu tun. Was als nettes kleines Gimmick gedacht war, wurde schnell zu einem beliebten Feature, das man nicht missen möchte.
Der Fotomodus hat eine neue Art geschaffen, sich über Social Media zu verbinden: von Fans des speziellen Games, bis hin zu Freunden schöner Bilder und Kunst oder auch dem gelegentlichen Kontakt mit Entwicklern. Es ist einfach eine schöne Möglichkeit, um sich auszudrücken und möglicherweise sogar neue Freunde zu finden. Von anfänglich sehr begrenzten Möglichkeiten, entwickelte sich der Fotomodus in kürzester Zeit zu einem nicht zu unterschätzenden Hilfsmittel, das beinahe unbegrenzte Freiheit bietet. Vor allem, wenn ihr wisst, wie es funktioniert. Jeder Fotomodus hat seine ganz eigenen Besonderheiten, die ihm einen eigenen Charakter und Vorzüge geben. Manche sind simpel gestrickt, andere komplex und mit vielen Optionen.
Wichtig: Ihr solltet immer darauf achten, dass ihr Freude beim Kreieren und ein Gefühl von Vollkommenheit (beim Endprodukt), empfindet.
Perspektive / Framing
Die Positionierung des Hauptobjekts hat einen erheblichen Einfluss auf das Bild. Daher hilft es, wenn man mit einer klaren Vision an die Sache herangeht. Aber seid auch immer offen, etwas Neues auszuprobieren. Kombiniert diverse und probiert alles zur Verfügung stehende aus, um das Ergebnis möglichst interessant zu gestalten. Die Veränderung des Sichtfeldes hilft hierbei enorm, um einen klaren Überblick zu erhalten.
Der Fotomodus von Insomniac Games gibt euch die Möglichkeit der völlig freien Bewegung, um auch wirklich jeden Winkel auszukundschaften. Der Kameratyp namens “Orbit” ist ebenfalls vorhanden. Orbit ist im Grunde sehr ähnlich, allerdings dreht sich dabei die Kamera um den Brennpunkt.
Die Möglichkeit ein Selfie zu schießen, lässt vermutlich niemand aus, nicht wahr? Dafür stehen euch ebenfalls verschiedene Optionen zur Verfügung, zum Beispiel lässt sich die Einstellung der Augenlinsen verändern (z.B. schielend oder überrascht). Zumindest, wenn die Maske über bewegliche Linsen verfügt. Falls dies nicht der Fall sein sollte, man aber unbedingt dieses Feature verwenden will, kann man ganz leicht den Anzug wechseln, ohne den Fotomodus verlassen zu müssen.
Von einem atemberaubenden Panorama, bis hin zum detaillierten Portrait eines Charakters, die einnehmende Atmosphäre eines Raumes oder auch die Schönheit einer Landschaft: Es ist alles möglich, was das Herz begehrt.
Spielt mit den Optionen
In jedem Fotomodus gibt es diverse Optionen, die dabei helfen, die Realität so zu manipulieren, wie es einem passt.
Es stehe diverse Filter, Lichtquellen (jetzt sogar ein eigener Lichtmodus), Wetter- und Tageszeitveränderung, Rahmen, etc. zur Verfügung, die sich beliebig miteinander kombinieren lassen. Das gibt euch die Möglichkeit, ein weites Spektrum von Atmosphären oder Gefühlen entweder zu betonen oder sogar zu erschaffen.
In diesem Fotomodus gibt es eine große Auswahl an Filtern (29 Filter, unter anderem “Noir”, “Fashion” und “Dunst”) und 39 verschiedene Rahmen (Grußkarten, Comic-Covers, Smartphone Bildschirme und diverse andere Arten).
Insomniac Games lässt euch auch wieder bis zu zehn Sticker pro Bild hinzufügen, wobei die meisten Sticker aus dem Vorgänger bereits bekannt sind. Allerdings wurden sie an Miles angepasst, damit alles harmonischer wirkt.
Belichtung
„Belichtung“ ist ein Begriff aus der alten Zeit, als der eigentliche Papierfilm in Kameras noch dem Licht ausgesetzt war, um ein Bild herzustellen. Je mehr Belichtung, desto heller das Licht und desto heller auch das Bild. Heutzutage beeinflusst es die Helligkeit des Bildes. Eine ‘Verlängerung’ der Belichtung ergibt bei schwachem Licht ein besseres Bild, aber bei hellerem Licht wirkt es dadurch wie ausgewaschen. In ähnlicher Weise hilft umgekehrt eine kürzere Belichtung bei zu hellen Bildern, dunklere Motive sind dadurch hingegen schwerer zu erkennen.
Dieser Fotomodus gibt euch mehr Kontrolle über die Belichtung des Bildes als jemals zuvor. Er überlässt euch völlige Kontrolle über das natürliche Licht. Das erlaubt es euch, die Intensität der Sonnenstrahlen, sowohl Ihre Höhe und Position, als auch die Betonung der Umgebungsbelichtung, zu verändern. Das hat einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung des Bildes. Außerdem könnt ihr bis zu drei eigene Lichtquellen verwenden. Es gibt insgesamt zwei verschiedenen Lichttypen: rundes Licht und Scheinwerfer, die beide Ihre eigenen Vorzüge haben.
Es gibt zahlreiche Farben, deren Intensität (in je Farbstärke und Helligkeit), Deckungsfläche und völlige Bewegungsfreiheit euch dabei helfen, ein noch vollkommeneres und einzigartiges Bild zu erschaffen.
Fokusentfernung/Blende
Wenn die Brennweite bestimmt, wo das Bild im Fotomodus scharf abgebildet wird, dann bestimmt die Blende, wie viel davon scharf abgebildet wird. Eine schmale/keine Blende macht alles im Bild scharf, während eine breitere Blende die Breite des Schärfebereichs verringert. In Verbindung mit der Brennweite ist dies eine gute Möglichkeit, die Schärfe eines Bildes zu erhöhen und den Blick des Betrachters auf ein bestimmtes Zeichen oder Detail zu lenken. Da die Blende effektiv ein Loch ist, das virtuelles Licht in die virtuelle Kamera lässt, können kleinere Einstellungen Bilder dunkler machen. Manchmal findet ihr vielleicht einen Fotomodus mit einer anderen Blende anstelle der Blende, die ein Verhältnis von Brennweite und Blendenöffnung darstellt, aber im Grunde genommen dieselbe Aufgabe erfüllen.
In diesem Fotomodus kann man den gewünschten Radius, den man hervorheben möchte, bis auf den Punkt genau bestimmen. Das liegt daran, dass die Entwickler hier mit einem anderen System arbeiten, als in anderen Fotomodi und es in Zahlen (von 0 bis 100) dargestellt wird.
Der Grund
Die virtuelle Fotografie wird immer beliebter und eignet sich hervorragend als Hobby, ob man sich schon in Fotografie auskennt und dieses Wissen in virtuellen Welten testen will, als Einstieg in dieses Thema verwenden oder einfach nur etwas Spaß haben und etwas Neues ausprobieren will: Jeder ist willkommen und wird Freude empfinden.
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