Dying Light 2: Stay Human – Willkommen in Villedor

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Dying Light 2: Stay Human – Willkommen in Villedor

Geschmeidige Parkourläufe, Open-World-Erkundung und schwere Entscheidungen: Wir haben das Action-Rollenspiel angespielt.

Gut 15 Jahre nachdem ein mutierter Tollwutvirus aus einem Labor entweichen konnte, liegt die Zivilisation in den letzten Zügen. Die allermeisten Menschen haben sich durch eine Infizierung in blutrünstige Zombies verwandelt, die tagsüber in verwaisten Häusern ruhen, um dem für sie gefährlichen Sonnenlicht zu entgehen,  und in der Nacht auf der Suche nach Frischfleisch in ganzen Horden durch die Straßen schlurfen.

Modernes Mittelalter

Schauplatz von Dying Light 2: Stay Human ist die letzte Bastion der Menschen, die fiktive europäische Metropole Villedor. Von dem einstigen Glanz einer pulsierenden Großstadt ist allerdings nicht viel geblieben. Ohne Elektrizität sind die meisten Annehmlichkeiten eines zivilisierten Lebens nicht mehr nutzbar und so werden Gebäude notdürftig mit Holzbarrikaden gegen Banditenbanden und Infizierte geschützt, auf Bazaren notwendige Gegenstände getauscht und in den täglichen Überlebenskampf zieht man mit Beilen, Baseballschlägern oder Speeren, denn Munition ist Mangelware.

Es ist eine Art modernes Mittelalter angebrochen, in dem nicht mehr viel von Recht und Gesetz übrig geblieben ist und unterschiedliche Fraktionen mit allen Mitteln um die Vorherrschaft ringen. Dazu gehören die paramilitärischen Peacekeepers, die gar nicht so friedlich sind, wie ihr Name es glauben machen soll sowie die Survivors, die sich an die neue Situation anpassen und eine funktionierende Gesellschaft errichten wollen. Welche Fraktion ihr unterstützen möchtet, dass bleibt euch überlassen.

Zwischen den Fronten

In Dying Light 2: Stay Human übernehmt ihr die Rolle des Protagonisten Aidan Caldwell, der auf der Suche nach seiner Schwester Mia in die Stadt kommt und gleich zwischen die Fronten der verfeindeten Fraktionen gerät. Um in den inneren Bereich von Villedor zu gelangen, um dort nach Informationen zu suchen, benötigt er dringend Hilfe, denn der Zugang ist nach dem mysteriösen Tod des Peacekeeper-Kommandanten abgeriegelt. Die Umstände der Tat sollt ihr nun aufklären und den Schuldigen ermitteln. Dazu absolviert ihr abwechslungsreiche Story-Missionen, die euch dem Geheimnis immer wieder ein Stück näher bringen.

Zu Viel von der Story wollen wir natürlich nicht verraten, die ist nämlich richtig spannend inszeniert und die unterschiedlichen Charaktere mit denen ihr zu tun bekommt, verfolgen insgeheim alle ihre eigenen Ziele.

Ein echtes Parkour-Talent

Wie bereits beim ersten Teil, setzen die Entwickler von Techland auf ein flüssiges Parkour-System, bei dem sich Aidan geschmeidig und in einem enormen Tempo über die Dächer der Stadt bewegt. Haltet einfach die Augen nach gelben Markierungen in der Umgebung offen, die euch den Weg weisen, wenn ihr mal in eine Sackgasse geratet. Allerdings ist auch ein Aidan nicht unermüdlich, seine Ausdauer sinkt durch Kletteraktionen und ihr müsst eurem Akrobaten immer mal eine kurze Ruhepause gönnen, um seinen Stamina-Balken wieder zu füllen, ansonsten stürzt ihr entkräftigt zu Boden, was aus größerer Höhe meist ein virtuelles Leben kostet.

Gleiches gilt für die gewohnt heftig in Szene gesetzten Kämpfe gegen Infizierte und Menschen. Auch hier ist die Ausdauer überlebensnotwendig und es ist besser, immer wieder mal einem Angriff durch ducken oder parieren zu entgehen, als immer nur feste draufhauen. Waffen lassen sich mit in der Welt gesammelten Teilen aufwerten und beispielsweise mit zusätzlichem Elementarschäden versehen. Verpasst ihr eurem selbst gezimmerten Beil noch eine Elektrospule für Stromstöße oder einen kleinen Flammenwerfen, liegen selbst knackige Bosse schnell im Staub der Stadt.

Auf Erkundungstour

Villedor ist riesig und in über einem Dutzend unterschiedliche Bezirke aufgeteilt. Es macht richtig Laune jeden Winkel genau zu erkunden, denn überall findet ihr nicht nur fette Beute, sondern auch packende Weltgeschichten. Eine Opernsängerin, die auch in der Apokalypse nicht die Liebe zur Kunst verloren hat, die Suche nach vermissten Personen oder andere optionale Nebenmissionen erlauben nicht nur einen Blick auf das Leben in dem neuen dunklen Zeitalter, sondern verhelfen euch zu Erfahrungspunkten und Gegenständen, mit denen ihr Aidan immer weiter stärkt.

Dying Light 2: Stay Human ist viel mehr ein Action-Rollenspiel als sein Vorgänger und ihr könnt in weit verzweigten Menüs Waffen und Ausrüstung anpassen, Aidans Fähigkeiten im Kampf und im Parkour separat mit neuen Skills verbessern oder hilfreiche Gegenstände craften. Neu hinzugekommen ist mit dem Gleitschirm ein wichtiges Werkzeug, mit ihr weite Entfernungen elegant zurück legt. Nutzt ihr clever Heißluftströme in der Stadt, die eurem Gleitschirm Auftrieb verleihen. gelangt ihr an Orte, die ihr selbst mit maximaler Kletterfähigkeit sonst nie erreicht hättet.

Verändert die Welt

Eure Entscheidungen haben einen erheblichen Einfluss, nicht nur auf den Fortgang der Story, wenn ihr unterschiedliche Fraktionen bei ihren Zielen unterstützt, sondern an bestimmten Wendepunkten auch auf das Aussehen der gesamten Spielwelt. Im Verlauf der Geschichte stehen wichtige Einrichtungen im Mittelpunkt, beispielsweise ein Wasserturm oder ein Elektrizitätswerk. Nehmt ihr diese ein, sorgt ihr entsprechend für die Versorgung mit Wasser und Strom, was das Leben einfacher macht. Das ist aber nicht alles, denn ihr entscheidet auch, welche Fraktion die Kontrolle erhalten soll.

Zu Beispiel sichert ihr die wichtige Wasserversorgung, in dem ihr den städtischen Wasserturm befreit, in dem sich die beiden unsympathischen Brüder Jack und Joe einquartiert haben und nun drohen ihn in die Luft zu sprengen. Keine einfache Mission, denn ihr sollt nicht nur bis ganz an die Spitze klettern und dabei Sprengladungen entschärfen, sondern auch die bösen Buben in einem knackigen Bosskampf zur Strecke bringen. Ist euch das gelungen, wählt ihr welche Fraktion den Turm bekommen soll.

Nehmt ihr die Peacekeepers, installieren die Fallen und Autobomben in der Welt, mit denen ihr Gegnerhorden schnell dezimiert. Sollen es die Survivors sein, dann stehen danach in der Spielwelt viel mehr Seilrutschen zur Verfügung, mit denen ihr eure Ziele bequemer erreicht. Ihr könnt übrigens auch mit Jack und Joe gemeinsame Sache machen, für diese Entscheidung habt ihr 30 Sekunden Zeit, ansonsten startet der Bosskampf. Was dann geschieht, das wissen wir leider nicht., möchten es aber unbedingt herausfinden. 

So könnte die postapokalyptische Welt von Dying Light 2 im wahren Leben aussehen

Schaut euch unbedingt das Video der unglaublichen Parkour-Athleten von  STORROR an, die gemeinsam mit Techland die Welt von Dying Light 2 in die Realität transportieren.

Dying Light 2: Stay Human – Willkommen in Villedor

Dying Light 2: Stay Human erscheint voraussichtlich am 04. Februar 2022 für PS4 und PS5.

Original Soundtrack von Olivier Derivière

Passend zum geplanten Release des Zombie-Spektakels erscheint der stimmungsvolle Soundtrack zu Dying Light 2: Stay Human auf CD sowie als schicke Sammler-Vinyl bei Black Screen Records. Komponist ist der Franzose Olivier Derivière, der unter anderem bereits die Musik zu A Plague Tale: Innocence, Alone in the Dark, Remember Me oder Vampyr geschrieben hat. 

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