Stellt eure Crew zusammen und macht euch bereit für den Orbit: Eine himmlische Mission erwartet euch
Nach fast drei Jahren Entwicklungszeit können wir nun überglücklich verkünden, dass Heavenly Bodies am 7. Dezember 2021 um 15 Uhr (MEZ) für PS5 und PS4 erscheinen wird. Wir haben hart daran gearbeitet, damit das Spiel genau so wird, wie wir es uns vorgestellt haben, und können es kaum erwarten, es endlich mit euch zu teilen. In unserem neuen Gameplay-Trailer unten gibt es schon mal ein paar Hinweise auf die vielseitigen, faszinierenden und oft haarsträubenden Szenarien, in denen ihr euch alleine oder über den lokalen Koop-Modus mit einem Weltraumgefährten wiederfinden werdet.
Der künstlerische Stil von Heavenly Bodies
Wir haben euch schon davon erzählt, wie es sich anfühlt, das Spiel zu spielen und was eure Aufgaben dort draußen im Weltraum sein werden. Um die bevorstehende Veröffentlichung des Spiels zu feiern, möchten wir diesmal von unseren Inspirationen berichten und wie Heavenly Bodies den Look erhielt, den es heute hat.
Die visuelle Richtung
Der visuelle Stil des Spiels wurde von technischen Zeichnungen aus der Mitte des Jahrhunderts, Archivbildern aus der frühen Zeit der Raumfahrt und Schnittbildern, die dem Betrachter detaillierte Strukturen vermitteln, beeinflusst. Wir wollten etwas erschaffen, das mehr wie eine künstlerische Interpretation des Weltraums wirkt, anstatt nach Realismus zu streben. Die Arbeiten der sowjetischen Architektin und Designerin Galina Balaschowa und des mit der NASA zusammenarbeitenden Illustrators Russ Arasmith waren unerlässlich für das Formulieren unserer visuellen Sprache.
Kunstwerk von Russ Arasmith, Datum unbekannt. NASA
Illustrative Qualitäten in Echtzeit wiedergeben
Um diese markante, grafische und analoge Ästhetik nachzubilden, analysierten wir zuerst, was genau wir dazu in einem interaktiven Echtzeitkontext würden nachbilden müssen. Die wichtigsten Aspekte, die wir einbeziehen wollten, waren:
- Hohe Kontraste zwischen hellen Stellen, Mitteltönen und Schatten mit wenig Überblendung dazwischen;
- die Möglichkeit, illustrative Techniken wie Schraffuren und Punktstich nachzubilden;
- eine Körnung, die im Verhältnis zum Maßstab der Objekte in der Szene steht;
- die Möglichkeit, die Rauigkeit eines Objekts darzustellen;
- Texturunterstützung für handgemalte Details.
Unten seht ihr die Ergebnisse unserer ersten Experimente. Für uns waren sie ein früher Schritt in die richtige Richtung.
Sobald wir diese Aspekte in Echtzeit und 3D bei kleineren Objekten verwirklichen konnten, machten wir uns daran, sie für größere, spielbare Umgebungen umzusetzen.
Bei der Übertragung dieses Stils auf Heavenly Bodies legten wir den Fokus darauf,
- dem spielbaren Raum und interaktiven Objekten den Vorzug vor unnötigen Details oder Durcheinander zu geben;
- wichtige Gegenstände und verschiedene Interaktionsarten farblich hervorzuheben;
- analoge Technik und große Formen, die ihre Funktionsweise vermitteln, zu bevorzugen.
Hier ein Blick auf das Spielszenario „Data“ (Daten), in dem ihr sehen könnt, wie all diese Elemente zusammenkommen.
Konzepte für Kommunikationsterminal und Betriebshandbuch
Die Informationen, die zur Erfüllung der jeweiligen Aufgabe benötigt werden, werden in jedem Level von der Missionsleitung über das Kommunikationsterminal übermittelt. Sie werden dann auf Papier ausgedruckt und in das Betriebshandbuch aufgenommen, das der Spieler bei sich trägt.
Das Betriebshandbuch basiert auf den Handbüchern und Checklisten der NASA, die den Astronauten zum schnellen Nachschauen in Stresssituationen mitgegeben werden – und davon gibt es im Spiel nicht wenige. Die Bevorzugung analoger Technik gegenüber digitaler, moderner oder Sci-Fi-Technologie zieht sich dabei durch das ganze Spiel. Unten seht ihr einige frühe Konzepte für das klobige Kommunikationsterminal, gefolgt von einem Beispiel für die Informationen, die es im Level „Energy“ (Energie) ausdruckt.
Anspielungen und Erinnerungen
Im gesamten Spiel haben wir diverse besondere Sammelobjekte versteckt, die die Spieler finden und zurück zur Missionsleitung schicken können, um sie dort auszustellen und zu bewundern. Diese Sammelobjekte sind eine Hommage an bedeutende Errungenschaften der Raumfahrtgeschichte, darunter Sputnik, der erste Satellit, der in die Erdumlaufbahn gebracht wurde, und die „Voyager Golden Records“-Datenplatten, die durch den Kosmos reisen und die Klänge unseres Universums enthalten. Es wartet noch vieles mehr auf eure Entdeckung!
Mit der Gestaltung der PSN-Trophäen möchten wir die Anstrengungen unserer tapferen Kosmonauten würdigen und ihnen mit einem physischen Artefakt gedenken, das die Spieler sammeln und über das sie sinnieren können, um so ihre eigene Geschichte denkwürdiger Ereignisse zu schaffen. Alte Raumfahrt-Souvenirs wie Briefmarken, Streichholzschachteln, Anstecknadeln und Abzeichen waren eine wichtige Referenzquelle für uns, deshalb erschien uns das Erschaffen unserer eigenen Kreationen als tolle Möglichkeit, einer vergangenen Ära der Weltraumerforschung Tribut zu zollen.
Unsere Leidenschaft für historische Weltraumillustrationen erstreckt sich in jeden Winkel von Heavenly Bodies und wir wollten die Magie der grafischen Illustrationen aus der Mitte des Jahrhunderts so oft und viel wie möglich einfangen. Für uns verkörpert diese Ära die frühe Romantik und den Optimismus der Raumfahrt. Das Spiel ist zwar etwa in den späten 60ern oder frühen 70ern angesiedelt, aber wir haben Ereignisse und Technologien aus späteren Jahrzehnten übernommen und angepasst, um die Szenarien erschaffen zu können, die unsere Spieler erleben sollen. Hoffentlich gefallen sie euch!
Wir sehen uns im Orbit! Heavenly Bodies erscheint am 7. Dezember 2021 für PS4 und PS5 – ihr könnt das Spiel hier auf eure Wunschliste setzen.
Kommentare sind geschlossen.