Kooperatives und kompetitives Gameplay in einem.
Gerade auf PS5 macht Bungies MMO-Shooter eine richtige gute Figur und schickt euch als sogenannter Hüter und Verteidiger der letzten Stadt der Menschheit in knackscharfer 4K-Optik gegen allerlei Alien-Bedrohungen ins Feld. Eine Zusammenfassung der Story sowie die Vorstellung der drei Hüter-Klassen Titan, Warlock und Jäger findet ihr auf dieser Übersichtsseite.
Wir möchten euch in unseren Guides zu Destiny 2 einige spannende Aktivitäten vorstellen, mit denen ihr euch nach dem Abschluss der Kampagne beschäftigen könnt. Dazu gehört auf jeden Fall das Hybrid-Gameplay von Gambit, bei dem ihr in 4 vs. 4 Matches antretet. Allerdings nicht in einer Arena gegeneinander, sondern räumlich voneinander getrennt. Zumindest meistens, denn von Zeit zu Zeit startet ihr eine Invasion oder bekommt es selber mit einem Eindringling zu tun.
Wie läuft ein Gambit-Match ab?
Auf der Übersichtskarte der Zielorte findet ihr sofort das grüne Schlangensymbol der Kernaktivität Gambit. Bevor ihr jetzt gleich antreten möchtet, kurz zu den Regeln: Es werden zwei Teams zu je vier Hütern per automatischer Spielersuche zusammengebracht, die gegeneinander antreten. Dabei gilt es Massen an Gegnern zu erledigen, die bei ihrem ableben Partikel hinterlassen. Diese sammelt ihr fleißig auf und deponiert sie in der Bank in der Mitte der Arena. Habt ihr 100 Partikel abgegeben, beschwört ihr mit dem Urzeitler einen knackigen Boss, den ihr besiegen müsst. Das Team, welches als erstes seinen Urzeitler ins digitale Nirvana schickt, gewinnt.
Schnappt den Eindringling
Den ganz besonderen Reit macht beim Gambit die Kombination aus kooperativen und kompetitiven Gameplay aus. Zum einen müsst ihr gemeinsam die Massen an Gegner, die in Wellen auf verschiedenen Punkten der Karte auftauchen, zur Strecke bringen und euch die Partikel schnappen. Zu anderen öffnet sich in regelmäßigen Abständen ein Invasionsportal, durch das ein Spieler in die Arena des gegnerischen Teams eindringen und jagt auf die Hüter macht. Maximal 30 Sekunden dürft ihr dann Unheil stiften und das feindliche Team am Sammeln von Partikeln hindern. Das Eindringen endet sofort, wenn ihr von einem Hüter aus dem anderen Team erwischt werdet.
Das gilt natürlich für beide Seiten, sobald ein Countdown erscheint und ihr ein akustisches Signal hört, solltet ihr euch in Acht nehmen. Ein Eindringling ist an seiner roten Bewegungsspur und einer roten Aura um seinen Körper zu erkennen. Allerdings meist viel zu spät. Werdet ihr getötet, verliert ihr eure bis dahin gesammelten Partikel und müsst auf eure Wiederbelebung warten. Mit einer Invasion wird also das Spiel des Gegners im Idealfall komplett zum Erliegen gebracht, wenn diese sich nicht mehr auf die Alien-Feinde konzentrieren können.
Blocker rufen
Gebt ihr 5, 10 oder 15 Partikel in der Bank ab, erscheint auf der Gegenseite ein sogenannter Blocker, ein je nach Partikeleinsatz schwächerer oder recht starker Gegner, zum Beispiel ein Goblin, Ritter oder mächtiger Phalanx. Dieser muss erst einmal beiseite geschafft werden, sonst bleibt die Bank geschlossen. Sind gleich zwei Blocker gleichzeitig auf dem Feld, verlieren die Gegner sogar bereits gebunkerte Partikel. Ihr verschafft euch so also einen ordentlichen Zeitvorteil, während das gegnerische Team sich mit den Blockern beschäftigen muss.
Maximal könnt ihr 15 Partikel tragen, dann ab zur Bank, wenn ihr weitersammeln wollt. Aber Vorsicht: Auch wenn ihr mit 15 Partikel den stärksten Blocker ruft, bleibt das Risiko auf den letzten Metern noch von einem Heckenschützen oder Eindringling erwischt zu werden. Dann ist alles weg und ihr fangt wieder bei Null an.
Tipps für den Sieg
Die mit rund 10 Minuten recht kompakten Matches machen schon richtig gute Laune, auch wenn ihr mit einem zufällig zusammengewürfelten Team an den Start geht. Mit einem eingespielten Trupp oder zumindest Hütern, die nicht gerade das erste Mal teilnehmen, könnt ihr euch auf die taktischen Finessen konzentrieren. Hier ein paar Tipps für das perfekte Match.
– Stürmt nicht einfach als vier einsame Wölfe drauf los, die Feinde sind zahlreich und es sind jede Menge starke Gegner dabei. Schnell landet ihr im Kreuzfeuer und müsst auf den Respawn oder eine Wiederbelebung durch Kameraden warten. Koordiniert euren Angriff und deckt eure Mitspieler, wenn sie ihre Partikel zur Bank bringen.
– Achtet auf besondere Feinde, erkennbar an einem weißen Schimmer, und hochrangige Ziele, diese hinterlassen mehr als nur einen einzigen Partikel nach dem Ableben.
– Versucht gemeinsam schnell 25 Partikel in der Bank zu deponieren. Dann öffnet sich das Invasionsportal und ein Kamerad kann als Eindringling das gegnerische Team bedrängen. Das verschafft euch Zeit, um die Bank weiter zu füllen, während eure Konkurrenz sich vor dem Eindringling versteckt.
– In den 30 Sekunden, in denen euer Eindringling wütet, hat der Rest der Truppe wahrscheinlich schon wieder genug gesammelt, damit das Invasionstor sich erneut öffnet. Also schickt gleich den nächsten Invasoren rein und gönnt dem Gegner einfach keine Pause.
– Haltet nicht an euren Partikeln fest: Auch wenn ihr bei 15 Partikeln einen mächtigen Blocker beschwört, ihr müsst euch auch länger in Gefahr begeben und verliert bei einem Tod alles. Lieber auch mal nur ein paar Partikel deponieren, sicher ist sicher. Und wenn eure Bank schon zu 97% gefüllt ist und ihr also nur drei Partikel braucht, um den Urzeitler zu beschwören, lohnt es sich einfach nicht mehr zu sammeln.
– Lasst euch nicht von dem langen gelben Lebensbalken des Urzeitlers beeindrucken. Konzentriert euch zuerst im Team auf die ihn begleitenden Gesandten und schaltet diese aus. So habt ihr freie Bahn auf den Boss. Liefert ihr euch mit dem anderen Team ein Kopf an Kopf-Rennen, schickt immer wieder einen Eindringling, der die Konkurrenz-Hüter erledigt. In dieser Phase ist das einfacher als zuvor, da sich das Gegner-Team wahrscheinlich geballt rund um ihren Urzeitler aufhält und ihr gleich mehrere auf einmal erledigen könnt. Das verschafft eurem Team nicht nur wertvolle Zeit, sondern jeder Kill heilt auch den gegnerischen Urzeitler ein Stück. So lässt sich auch ein fast verloren geglaubtes Match noch in einen glorreichen sieg verwandeln.
Ein Besuch beim Vagabunden
Bevor ihr ein Gambit-Match beginnt, reist zuerst zum Turm und macht dem Vagabunden, der die Matches ausrichtet und kommentiert, eure Aufwartung. Ihr findet ihn links im Anbau und ihr bekommt dort tägliche und wöchentliche Beutezüge sowie die Belohnungen für eure Erfolge.
Die Beutezüge sind meistens schnell erledigt, indem ihr einfach ein Match bestreitet, eine bestimmte Anzahl Partikel deponiert oder Feinde zur Strecke bringt. Als Belohnung winken Erfahrungspunkte und Glanzstaub, mit dem ihr kosmetische Artikel einkaufen könnt. Nach acht erfolgreichen Beutezügen sowie drei absolvierten Gambit-Matches je Woche, freut ihr euch über mächtige Ausrüstungsteile und Waffen. Zusätzlich sammelt ihr nach jedem Match Rangpunkte beim Vagabunden, egal ob ihr gewinnt oder verliert. Mit jedem Rangaufstieg winken dann weitere Waffen und Ausrüstungsgegenstände.
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