Thema heute: Gamer-Klischees
Welche Klischees über Gamer kennt ihr und welche davon treffen vielleicht sogar zu? Schreibt es uns unten in die Kommentare! Wir verlosen unter allen Kommentaren einen 20 Euro PS Store-Gutschein. Also haut in die Tasten und verratet mir eure Meinung dazu – ich bin aktiv in den Kommentaren unterwegs und gespannt auf eure Gedanken zum Thema.
Vorurteile und Klischees…
- Gamer sind dick.
- Gamer sind süchtig nach Videospielen.
- Gamer essen nur Chips und trinken Cola.
- Gamer sind Kellerkinder.
- Gamer haben keine Freunde / Gamer haben nur virtuelle Freunde.
- Gamer werden nie eine Beziehung haben / Gamer sind sozial inkompetent.
- …
Diese, und noch viele andere andere Klischees über Gamer tauchen immer wieder auf. Und noch schlimmer: Sie werden geglaubt! Dabei sind die meisten Klischees eine total veraltete Denkweise oder haben noch nie gestimmt.
Na klar – Ausnahmen bestätigen die Regel. Auch ich kenne Menschen, die sich äußerst ungern von ihrem Controller trennen, am Liebsten eine 2D-Frau hätten und deren Nahrungsaufnahme eine grenzwertigen Mischung von Zuckerschock und Unterernährung ist. Aber genau diese Extrema findet man in so ziemlich jeder Popkultur.
Sonnenallergie und Soziale Inkompetenz
Können wir uns an dieser Stelle noch einmal kurz über das Klischee das sozial inkompetenten Spielers virtuell unterhalten? Ich kann verstehen, dass dieser Eindruck aufkommen mag, wenn Eltern aus den Kinderzimmern der Kinder nur noch “GG!”, “Geiler Wallfrag!” oder “Gratz” hören und die Kommunikation mit Gamer-Freunden im Reallife im ähnlichen Jargon abläuft. Aber da haben wir es doch direkt – Freunde im Reallife. Dass Gamer keine Freunde oder soziale Kontakte außerhalb des Internets haben, ist in den meisten Fällen einfach falsch.
Viele haben sich vielleicht online kennen und lieben gelernt, aber das muss ja nichts Schlechtes sein! Zumal die sozialen Interaktionen in Onlinespielen sogar die sozialen Kompetenzen fördern kann. Nur, wenn mit seinen Mitspielern im Team agiert, hat meist eine Chance auf den Sieg. Diese Erkenntnisse tragen viele Gamer ganz unbewusst in die reale Welt und zeigen so oft, wie echtes Teamplay in Schule und Beruf funktioniert.
Und da man reale Freunde auch ab und an auf ein Bierchen in der Bar oder einem Eis am See trifft, kommen Gamer tatsächlich auch mal vor die Tür. Wahnsinn, oder? Und jetzt wird es sogar noch verrückter: Viele Gamer haben neben der Konsole auch noch andere Hobbys! So richtig mit anderen Menschen! In einem Sportverein. Oder etwas Kreatives.
Aggressiv im Spiel, entspannt im Alltag?
Dazu kommt, dass Videospiele sogar bei der Stressbewältigung helfen können, da man abseits der realen Probleme einfach mal die Luft rauslässt und sich so abreagieren kann, ohne reale Folgen zu erwarten. Okay, das sieht in einigen Medien-Beispielen von fluchenden, Controller-werfenden Spielern nicht unbedingt so aus. Aber da sind wir wieder bei den Extrema einer Kultur. 😉 Wäre es tatsächlich so, dass fluchende Videospieler die Aggressivität immer und ausnahmslos in den Alltag mitnehmen, wäre ich jetzt eine Phantomdiebin in einem coolen Kostüm mit zahlreichen Hotels und ganzen Straßen, die mir gehören. Monopoly und Persona 5 lassen ganz herzlich grüßen.
Nur Kinder und Jugendliche sind Gamer?
Direkt nach den Mythen über Ernährung, sozialen Problemen und Sonnenallergie kommt meist der Fakt, dass Gamer sowieso nur pubertierende junge Männer oder kleine Kinder sind. Ich möchte an dieser Stelle nicht verleugnen, dass mein inneres Kind bei dem einen oder anderen Spiel laut vor Freude aufschreit. Aber ich bin eine erwachsene Frau von 27 Jahren und mindestens genauso Gamer, wie mein Kollege, der mit weit über 50 schon mehr platiniert hat, als der durchschnittliche 14-jährige CoD-Squad es je schaffen wird.
Good to know: Eine YouGov Studie im letzten Jahr herausgefunden, dass etwa die Hälfte aller Gamer weiblich sind.
Das Durchschnittsalter eines Gamers liegt bei 38 Jahren – achtunddreißig! Das hat selbst mich ein wenig überrascht. So wie Spiele aus eurer Kindheit älter werden, seid auch ihr erwachsener geworden. Aber die Liebe dazu brennt meist noch heiß und innig! Dazu kommt, dass auch Menschen, die Candy Crush und Co. an der Bushaltestelle spielen, als Gamer in diese Studien hinein spielen. Solche Handygames, und sei es nur Solitair, gleichen die jugendlichen Shooter-Spieler aus.
Eure Meinung ist gefragt: Was denkt ihr darüber?
Ihr habt jetzt eine ganze Menge über Klischees erfahren – jetzt bin ich neugierig und würde gern eure Meinung zu dem Thema lesen! Schreibt mir eure Gedanken und Erfahrungen und lasst uns in den Kommentaren ein bisschen über das Thema quatschen. Unter allen Kommentaren verlosen wir bis zum 19.März 2021 an euch 1x 20 Euro Store-Guthaben zur freien Verfügung. Die allgemeinen Teilnahmebedingungen findet ihr hier.
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