Cyberpunk 2077 – So spielt sich die dystopische Zukunftsvision

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Cyberpunk 2077 – So spielt sich die dystopische Zukunftsvision

Alle bekannten Gameplay-Infos zum kommenden Action-Rollenspiel

Wenn die polnischen Entwickler von CD Projekt RED ein neues Spiel veröffentlichen, ist das für viele Gamer immer etwas Besonderes. Und Cyberpunk 2077 ist wohl der heiß begehrteste Titel überhaupt, den 2020 zu bieten hat. 

Doch wie spielt sich das Abenteuer nun? Jedenfalls erinnert es mit seinem ausgewogenen Mix aus Dialogen, Erkundung und Kämpfen einerseits an Deus Ex. Und wie dort geht ihr entweder vorsichtig schleichend oder brachial direkt vor. Andererseits kommt ob der lebendigen Open-World regelmäßig GTA-Feeling auf. 

Wahl der Waffen

Die Schusswaffen in Cyberpunk 2077 lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Die Power Weapons sind sozusagen die konventionellen Peacemaker im Spiel (Schießpulver-Patronen), leicht zu handhaben und kostengünstig. Spezieller hingegen sind die Tech Weapons, die durch elektromagnetischer Impulse Schüsse mit extrem hoher Geschwindigkeit abfeuern. Sie eignen sich besonders für die Durchschlagung von Panzerungen und bieten zudem ein holografisches Visier.

Nicht minder reizvoll sind Smart Weapons, die Ziele über eine Technologie namens Smart Link erfassen.Vorwiegend kurzläufig gebaut, schießen sie automatisch gesteuerte Geschosse, die Gegner sogar ums Eck verfolgen und eliminieren können. Dieser Typ von Waffe lädt besonders zum Experimentieren ein – und spektakuläre Manöver sind zum Greifen nah. Dafür muss ein reduzierter Damage Output in Kauf genommen werden.

Darüber hinaus geht es auch im Nahkampf ordentlich zur Sache: Thermal Katanas, diverse Wurfwaffen und Cyberware versüßen einem den Alltag in Night City. Vor allem die omnipräsente Cyberware sorgt für vielfältige Einsatzmöglichkeiten. So lassen sich etwa Klingen in die Arme einsetzen, die auf Kommando als Mordwerkzeug fungieren.

Verschiedene Talente

Da es sich um ein Rollenspiel handelt, wird die Effektivität beim Schießen – wie auch sonstige Fähigkeiten – über die jeweiligen Attribute des Helden bzw. Der Heldin ermittelt. Es gibt fünf Attribute, die zu Beginn des Abenteuers eine ungefähre Ausrichtung festlegen. Das Stärke-Attribut nimmt Einfluss auf physische Stärke, Lebensenergie und Nahkampfschaden. Reflexe hingegen sorgen für höhere Angriffsgeschwindigkeit, eine verbesserte Chance auf kritische Treffer und macht es Feinden schwieriger, V zu treffen. 

Dagegen verbessert Intelligenz unseren Intellekt sowie unser Gedächtnis. Plus: Es erleichtert das Hacken, ein nicht zu unterschätzendes Talent in der düsteren Welt von Morgen. Gleiches trifft auf das Attribut Technische Fähigkeiten zu, das den spielerischen Umgang mit auch noch so komplizierter Technik ermöglicht. Zudem verleiht es mehr Rüstung und ermöglicht das Auffinden besserer Crafting-Materialien. Die Coolness hingegen erhöht den Widerstand gegenüber negativen Effekten und lässt euch besser schleichen. Darüber hinaus wirkt sie sich positiv auf kritischen Schaden gegenüber Feinden aus.

Individualität ist Trumpf

Dabei bietet das Abenteuer noch zugehörige Perk-Bäume, insgesamt 12 Stück, die dem gewünschten Spielstil noch mehr Eigenständigkeit verleihen. Attribut- und Perk-Punkte gibt es über ein Auflevelsystem, nebenbei verbessert ihr über das erfolgreiche Absolvieren von Nebenmissionen euren Ruf auf den Straßen von Night City; Zugriff auf neue Händler, Aufgaben und weitere Skillpunkte sind der Lohn. 

Aber eine Verbesserung der Fertigkeiten ist auch über Learning by Doing möglich. So schaltet V diverse Boni frei, wenn bestimmte Waffengattungen häufig genutzt werden. Das Tragen von bestimmter Kleidung sowie das Ausrüsten mit Cyberware kann ebenfalls diverse Fähigkeiten pushen: Verbesserungen, die separat angeschlossen werden, was viel Modularität und somit Gestaltungsfreiraum bedeutet. 

Mit Bleifuss durch die Stadt

Während der eigene Charakter frei skillbar ist, sind die Autos in Night City sehr wohl in Klassen aufgeteilt: Die Economy Class bietet soliden Transport ohne viel Drumherum, die Executive Class hingegen bildet für gewöhnlich den Fuhrpark der wohlhabenden Corpos – schön designt, dafür sehr teuer. 

In eine ganz andere Kerbe schlägt die Heavy Duty Class – bestehend aus diversen Panzer und Trucks -, die sich für waghalsiges Vorgehen und riskante Jobs geradezu aufdrängen. Dagegen eignen sich Sportwagen, die durch Geschwindigkeit und guter Straßenlage beeindrucken, insbesondere für Straßenrennen. Und wer es sich leisten kann, holt sich eines der begehrten Hypercars, die durch Design, Panzerung und Schnelligkeit bestechen – zu exorbitant hohen Preisen. 

Den eigenen Weg gehen – auch online?

Das aktuelle Action-Rollenspiel der Polen überzeugt mit vielfältigen Lösungswegen, Entscheidungen mit Folgen und einer freien Charakterentwicklung, die komplex und zugänglich zugleich ist. Und die Ankündigung, einen Multiplayer-Modus nachzuliefern, ist dann ein Bonus, den Fans natürlich dankbar annehmen. Dieser soll, wie einige nachgelieferte Singleplayer-Inhalte, später erscheinen. 

Ebenso wie der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist auch der Inhalt noch völlig offen. Jedenfalls planen die Entwickler, hier ein weiteres Großprojekt zu realisieren. Eine persistente Online-Welt als Spielwiese für Nachwuchs-Söldner inklusive Bandenkriegen, Raubzügen und Straßenrennen? 

Doch zuerst einmal freuen wir uns auf die Einzelspieler-Erfahrung von Cyberpunk 2077, die am 10. Dezember für PlayStation 4 und PlayStation 5 (kostenloses Upgrade) beginnt.

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