The Surge 2 – Her mit deinem Körperteil

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The Surge 2 – Her mit deinem Körperteil

Grösser, schneller und noch ein ganzes Stück härter: In der postapokalyptischen Sci-Fi-Welt von The Surge 2 kommen Soulslike-Fans voll auf ihre Kosten!

Habt ihr euch im April das PlayStation Plus-Spiel The Surge gegönnt und den brachialen Soulslike-Herausforderungen gestellt? Dann dürft ihr euch auf die Fortsetzung freuen, in der ihr in einer postapokalyptischen Spielwelt an die Grenzen eures Könnens gebracht werdet.

Das Konzept einer Sci-Fi-Variante des„Dark Souls”-Spielprinzips, das euch eine extrem steile Lernkurve und die Geduld eines tibetanischen Mönchs abverlangt, bleibt erhalten. Allerdings bietet der Nachfolger auch eine ganze Reihe spannender Gameplay-Neuerungen und eine offene Welt.

Postapokalyptische Spielwelt

The Surge 2 knüpft storytechnisch direkt an den Vorgänger an: Die gefährlichen Nanopartikel einer durchgedrehten KI stiften nicht nur in der Fabrik des CREO-Konzerns Unheil, sondern haben sich im ganzen Land ausgebreitet. Der frische Schauplatz Jericho City steht unter Quarantäne und ihr müsst euch mit ganzen Horden an tödlichen Maschinenwesen um die kläglichen Ressourcen-Reste balgen.

Die umfangreiche Hauptstory und die reichlich vorhandenen Nebenaufgaben führen euch aber nicht nur in die Häuserschluchten einer verrottenden Großstadt, sondern auch in bewaldete Gebiete ehemaliger Freizeitparks. An eine Erholung im Grünen und ein Besuch Streichelzoo ist allerdings nicht zu denken, denn überall lauern tödliche Gegner, vom Standard-Kanonenfutter Cyborg, bis zum ultrabrutalen Zwischen- und Endboss, auf euch.

Nach eher überschaubaren fünf Bossen im Vorgänger, könnt ihr euch im zweiten Teil auf erheblich mehr Herausforderungen gefasst machen und begegnet in regelmäßigen Abständen ganz besonders fiesen Kontrahenten, an denen ihr euch garantiert erst einmal die Zähne ausbeißen werdet.

Heldenbaukasten und Körperteil-Klau

Diesmal nehmt ihr nicht mit einem vorgegebenen Charakter, wie Warren aus dem ersten Teil, vorlieb, sondern dürft euch ganz rollenspielgerecht einen weiblichen oder männlichen Helden per Baukastensystem individuell zusammenbasteln. Viel falsch kann man bei der Erstellung wohl nicht machen, denn die unterschiedlichen Startwerte der Klassen, lassen sich im Spielverlauf ganz nach Wunsch und favorisiertem Spielstil individuell anpassen.

Geblieben ist das innovative Limb-Targeting-System, bei der ihr euch in den knackigen Duellen auf bestimmte Körperteile konzentriert und den Gegner Stück für Stück zerlegt. Die Überbleibsel der brachialen Konfrontationen, sollten ihr genau untersuchen. Ist ein Arm, Bein oder Brustpanzer besser als eure aktuelle Ausrüstung, montiert ihr die Verbesserungen gleich vor Ort an eurem Exo-Skelett.

Das Kampfgeschehen ist erheblich schneller und actionreicher geworden und erfordert eure ungeteilte Aufmerksamkeit, sonst seht ihr schneller ein „Game Over”, als euch lieb sein dürfte. Blocken, Ausweichen, genau die Taktik des Gegners studieren und im geeigneten Augenblick mit der richtigen Attacke Amputationen vornehmen: Das ist oftmals, besonders wenn ihr es mit mehreren Gegnern gleichzeitig zu tun bekommt, durchaus frustrierend, aber belohnt einen gewonnen Kampf mit einem adrenalingetriebenen Glücksgefühl und reichlich Loot. Gut zu wissen: Auf Heiltränke wird in The Surge 2 verzichtet, gelungene Attacken belohnen euch mit Energie, die ihr entweder für einen weiteren Angriff oder zur Erholung nutzen könnt.

Helfer in der Not

Ein wirklich tolles Feature, ist eure Drohne. Als ständiger Begleiter lässt sich der mächtige Helfer nun auch mit High-Tech-Spielereien und durchschlagkräftigen Waffen ordentlich aufrüsten. Ausgestattet mit einem Hochleistungs-Laser oder einem Raketenwerfen könnt ihr euch erheblich besser wehren, besonders wenn die mechanischen Monstrositäten gleich zu dritt oder viert auf euch losgehen.

TITLETITLE

Haltet ihr euch mit der Drohne dann nicht den Rücken frei und die Gegner auf angemessenem Abstand, hilft meist nur noch eine wilde Flucht. Run and Gun als Spielmechanik könnt ihr eh gleich vergessen: Nur mit genauem Auskundschaften der Umgebung, einige Gegner verschmelzen mittels Tarnanstrich geradezu mit der Landschaft, und dem Einsatz von Stealth-Attacken, kommt ihr immer wieder ein kleines Stück dem nächsten Ziel näher. Aber genau das macht ja auch den Reiz eines Soulslike aus.

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