Macht Jagd auf Kopfgelder oder liefert Pizzen aus in diesem Sidescrolling-Rennspiel, das am 11. Dezember erscheint
Yoonsang Yu, Marketing Manager, Akupara Games
In Desert Child schlüpft ihr in die Rolle eines jungen Hoverbikers, der sich sein Geld durch eine Reihe von Gelegenheitsjobs verdienen muss: ihr jagt Kopfgelder, fahrt Rennen gegen andere Fahrer oder liefert Pizzen aus. Euer ultimatives Ziel ist es, genug Geld für ein Ticket zum Mars anzusparen, um am größten Event des Universums teilzunehmen: dem Grand Prix.
Zwischen euren Missionen erkundet ihr farbenfrohe Städte, in denen ihr euer Bike reparieren und aufrüsten, die örtlichen Speisen kosten, weitere Nebenjobs annehmen und allerlei interessante Charaktere kennenlernen könnt – und all das zum Klang eines originellen Lo-Fi-Hip-Hop-Soundtracks.
Die Musik trägt erheblich zur Ästhetik von Desert Child bei. Der Entwickler des Spiels, Oscar Brittain, verfolgte eine einzigartige Vision für das Feeling seines Scifi-Racing-RPGs.
Aber bevor wir weitermachen … Ihr fragt euch sicherlich, wer ist Oscar Brittain?
Oscar ist ein Indie-Entwickler aus Fremantle, Australien, und der alleinige Schöpfer von Desert Child. Spieldesign, Grafik, Animation, Programmierung und Musik: alles stammt allein aus seiner Feder. Alles entspricht genau seiner Vision.
Wie die Musik das Spiel prägt
Musik ist ein integraler Bestandteil der Sidescrolling-Rennen, die den Kern von Desert Child ausmachen. Die Länge eines Rennens wird bestimmt durch den Track im Hintergrund. Mit der Zeit werdet ihr immer vertrauter mit der spektakulären Playlist des Spiels und könnt anhand der Musik erkennen, wann ein Rennen seinen Höhepunkt erreicht.
Einflüsse des Soundtracks
Der Soundtrack von Desert Child besteht zu großen Teilen aus Hip-Hop-Stücken mit Lo-Fi- und 90er-Einflüssen, die von Oscar selbst geschrieben wurden. Seine musikalischen Einflüsse reichen von Tokimonsta, Eevee, Central Parks, A L E X, alles von Inner Ocean Records bis zu Wu-Tang Clan und sie spiegeln sich auch in den Tracks des Spiels wieder.
Entstehung des Soundtracks
Da Oscar den Großteil der Musik selbst geschrieben hat, floss jede Menge Herzblut in jeden einzelnen Song. In der nachfolgenden Liste seht ihr, welches Equipment und welche Software für die Produktion zum Einsatz kamen:
- Ableton Live 9 (Plugins: iZotope Vinyl und Glitch 2 von Illformed)
- EDIROL Sound Input
- AKG Perception 420 Kondensatormikrofon
- Micro Korg XL Keyboard
- Fender Stratocaster
- Selbstgebaute Teabox-Gitarre
- Roland Cube Verstärker
Hier sind einige der Musikstücke, die ihr auch im Spiel finden könnt:
Weitere Künstler
Angesichts der blühenden Künstlerszene in Fremantle musste Oscar nur vor seiner eigenen Haustür nachsehen, um weitere Künstler für den Soundtrack zu engagieren.
Einige lokale Indiekünstler, wie Puncture Repair Kit und Girlfriend Material, trugen ihren Teil zum Soundtrack bei und Girlfriend Materials „Spatula” schaffte es sogar in den PlayStation-Trailer der E3 2018. Mega Ran, mit dem wir schon zuvor zusammengearbeitet hatten, ist auch mit von der Partie: wir zeigten ihm Desert Child zwischen seinen DJ-Sets auf einem diesjährigen E3 Mixer und durften gleich zwei seiner Tracks für das Spiel benutzen.
Desert Child erscheint am 11. Dezember als digitaler Download im PlayStation Store.
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