Kurzes Wiedersehen mit einem unserer alten Favoriten
Sid Shuman, Director – Social Media, SIEA
“Die ist ja winzig!” Das war mein erster Gedanke, als ich die PlayStation Classic zum ersten Mal live und in Farbe sah. Sie ist ungefähr so groß wie ein kleines Taschenbuch. Sogar in meine Gesäßtasche hat sie genau gepasst. Sie ist schlank, hübsch und spiegelt den visuellen Look der originalen PlayStation in fast allen Facetten charmant wieder.
Als Nächstes stand der Controller an, eine Reproduktion des Models, welches zusammen mit der PlayStation in Nordamerika erschien. Ich nahm ihn in meine Hände und dieses Gefühl der ergonomischen Form versetzte mich sofort zurück ins Jahr 1995, als ich im Keller eines Freundes Battle Arena Toshinden zum ersten Mal spielte. Das Steuerkreuz fühlte sich etwas komfortabler an, aber ansonsten war es fast eine direkte Kopie des originalen Controllers.
Ich schaltete das PlayStation Classic-System an und freute mich, den originalen Start-Bildschirm, komplett mit dem nostalgischen Sound, zu erleben. Hier fiel mir auf, dass das Logo zu Sony Interactive Entertainment upgedatet wurde. Wie sich die Dinge verändert haben!
PlayStation Classic | alle Bilder
Danach schaute ich mir die 20 vorinstallierten Titel an. Eine Liste voller essentieller Klassiker wie Final Fantasy VII, Metal Gear Solid und Tekken 3. Während ich durch die Bildschirme navigierte — die charmanterweise in einem Retro-Stil aus 1995 gehalten sind — stellt jedes Spiel das ursprüngliche Erscheinungsjahr, den Publisher und die Nummer an möglichen Spielern dar.
Ich navigierte zum Menü für das Memory Card-Management und fand ein Menü vor, welches scheinbar fast identisch zum Original aussieht… sogar der bunte Löschen-Knopf war gleich.
Wo wir schon bei Memory Cards sind, die PlayStation Classic macht einem das Leben mit einigen Speicherfunktionen merklich leichter. Zu jedem Zeitpunkt lässt sich der Reset-Knopf drücken, um das Spiel zu verlassen. Man landet wieder im Hauptmenü. Das Drücken des Reset-Knopfes erstellt einen Fortsetzungspunkt. Das bedeutet, dass ihr nun ein anderes Spiel starten und später an genau dem gleichen Punkt fortfahren könnt.
Ihr könnt auch die Speicherfunktion in den einzelnen Spielen nutzen, um traditionelle Speicherstände auf der virtuellen Memory Card des Systems zu erstellen. Nettes Feature hierbei: Jedes Spiel kann 15 Speicherstände besitzen, es gibt genügend Platz.
Der Open-Knopf des Systems wird nur dafür verwendet, “Discs” bei Spielen mit mehreren Datenträgern, wie Final Fantasy VII und Metal Gear Solid, auszutauschen. Es ist ein cooler Touch, der gut eingearbeitet wurde.
Danach startete ich Twisted Metal, Grand Theft Auto, Jumping Flash und einige andere Titel. Im Großen und Ganzen spielten sich die Titel wie in meinen Erinnerungen, mit 4:3 Seitenverhältnis und allem drum und dran. Mir fiel auf, dass einige Spiele des PlayStation Classic von den europäischen PAL-Versionen stammen, der Rest von den amerikanischen NTSC-Versionen.
Mit dem niedlichen Aussehen, den nostalgischen Menüs und der generell einfachen Bedienung ist die PlayStation Classic ein gut designter Nostalgie-Trip in die Ära der 32-Bit-Zeiten.
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