Profi-PS4-Controller mit RGB-Beleuchtung, zusätzlichen Multifunktionstasten, austauschbaren Sticks und komfortabler Konfiguration per App.
Darf es auch ein bisschen mehr sein? Der Edelperipherie-Hersteller Razer schickt mit dem Razer Raiju Tournament und dem Razer Raiju Ultimate gleich zwei Profi-Controller in das Rennen um die Gunst Zocker. Wir haben uns die Ultimate-Variante genauer angeschaut und sagen euch, was ihr von der schmucken Hardware erwarten könnt.
Von der Leine gelassen
Eine besonders gute Nachricht gleich zu Beginn: War der Vorgänger nur kabelgebunden zu betreiben, haben die Entwickler der amerikanischen Hardwareschmiede den Razer Raiju Ultimate endlich von der Leine gelassen. An die PS4 angeschlossen wird der Edel-Controller jetzt wahlweise per Micro-USB-Kabel oder mittels drahtloser Bluetooth-Verbindung.
Schön: Die Konsole lässt sich bei kabellosem Anschluss auch mit der PS-Taste einschalten, keine Selbstverständlichkeit bei Controllern von Drittherstellern. Wer Input-Lags beim Zocken von kompetetiven Multiplayer-Games befürchtet, kann aber immer noch auf das beiliegende, hochwertig verarbeitete und mit gut drei Metern Länge mehr als ausreichend dimensionierte, Anschlusskabel zurückgreifen.
Apropos Packungsinhalt, hier finden sich noch eine schicke Softshell-Tasche zum sicheren Transport des guten Stücks, sowie Austauschelemente für das Steuerkreuz und die beiden Analogsticks. Wenn ihr also mit einer gewölbten Grifffläche oder einem verlängerten Schaft besser zurecht kommt, genügt ein kurzer Handgriff und die Sticks schnappen dank Magnetverschluss bombenfest in ihre Verankerung.
Reichlich Komfort-Funktionen
Mit seinen gut 370g Gewicht und den rutschfest gummierten Griffhörern liegt der Raiju Ultimate fest in der Hand, auch wenn es vor dem Bildschirm mal so richtig schweißtreibend zugeht, und alle Tasten sind gut erreichbar. Das ist auch notwendig, denn das Eingabegerät verfügt nicht nur über die Standard-Elemente des DualShock-Controllers, sondern wartet zudem mit vier zusätzlichen Drückern (M1 bis M4) auf. Diese befinden sich zwischen den Schultertasten sowie in Form von Scud-ähnlichen Paddles an der Unterseite des Raiju und können von euch frei mit Befehlen belegt werden.
Was wird noch geboten: Ein Trigger-Schalter, mit dem der Hebelweg der L2 und R2-Tasten erheblich verkürzt werden kann, PS4-Aktionstasten mit Mecha-Tactile-Technik, die bei der Betätigung ein angenehm spürbares haptisches und akustisches Feedback liefern und eine Tastensperre, die sich als sehr nützlich erweist, wenn ihr verhindern wollt, im Eifer des Gefechts versehentliche eine unerwünschte Aktion auszulösen. Alles in allem also eine reichliche Ausstattung sinnvoller und komfortabler Funktionen.
Ein kleiner Hinweis für Headset-Nutzer mit Klinkenpräferenz: Momentan lässt sich der 3,5 mm-Anschluss leider nicht im drahtlosen Betrieb verwenden. Vielleicht sorgt hier ein Software-Update in naher Zukunft für Abhilfe.
Alles in der App
Am besten könnt ihr den Controller nach euren Wünschen konfigurieren, wenn ihr die hauseigene Raiju-App für iOS und Android nutzt. Über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden habt ihr dann Zugriff auf die individuelle Belegung der zusätzliche M-Tasten, könnt die Stärke der beiden Vibrations-Motoren regeln, die Empfindlichkeit der Analog-Sticks einstellen, auf vorgefertigte Profile, wie Shooter, Racing, Figthing zugreifen oder gleich eigene Belegungs-Profile für eure Lieblings-Games einrichten.
Schick: Der Raiju Ultimate verfügt über eine Chroma-RGB-Beleuchtung, die in einer Lichtleiste rund um das Touchpad für Aufmerksamkeit sorgt. Ob ihr lieber einen dezenten, einfarbigen Ring sehen wollt oder der Controller wie ein Weihnachtsbaum in den Farben des Spektrums erstrahlen soll, das könnt ihr an vier Tasten auf der abgeschrägten Front oder noch dezidierter über die App bestimmen!
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