Wie die zentrale Verhörszene aus Detroit: Become Human entstanden ist

Fred Dutton, SIEE, Editorial & Content Senior Manager

In Detroit: Become Human gibt es eine ganze Reihe wichtiger Augenblicke, aber die Verhörszene ragt heraus.

Connors Verhör des Abweichler-Androiden, dem vorgeworfen wird, seinen Besitzer Carlos Ortiz ermordet zu haben, ist die perfekte Symbiose aus minimalistischem Design und extremer Spannung. Die Konfrontation ist geprägt von gewaltigem Druck und führt zu einschneidenden Konsequenzen. Und sie kann sich auf unterschiedliche Arten entwickeln.

Andere Szenen in dem exklusiven PS4-Titel spielen sich vor spektakulären Landschaften oder inmitten packender Actionsequenzen ab. Connors Verhör des ramponierten und mit Blut beschmierten Androiden der Serie HK400 ist dagegen viel subtiler – ein intimes Zwiegespräch, das vom Spieler keine schnelle Reaktionszeit und keine Detailversessenheit fordert, sondern kluges Urteilsvermögen.

Entscheidend ist allein, wie man das Verhör angeht: Energisch, mitfühlend oder rational. Das wirkt sich nicht nur darauf aus, ob man die benötigten Informationen erhält, sondern auch auf Connors Beziehung zu seinem menschlichen Partner Hank, eine der zentralen Beziehungen in der Story des Spiels, durch die spätere Ereignisse ganz maßgeblich beeinflusst werden.

Kurz vor dem Launch des Spiels letzten Monat haben wir uns mit dem Erschaffer des Spiels David Cage und dem Schauspieler Bryan Dechart zusammengesetzt, der Connor auf so unvergessliche Weise zum Leben erweckt hat. David und Bryan haben uns dabei erzählt, wie die Szene entstanden ist.

Nachdem ihr jetzt ein paar Wochen lang Gelegenheit hattet, das Spiel zu spielen, ist es an der Zeit, dieses Gespräch zu veröffentlichen. Seht euch das Video oben an. Und wenn ihr einen anderen Weg durch das Spiel genommen habt und diese Szene noch nicht erleben durftet … dann ist das die perfekte Gelegenheit, eine neue Runde zu beginnen.